Nach ihrem ersten Schritt von der Schauspielerin zur Regisseurin („Jeans“, 2001) legt Nicolette Krebitz mit ihrem zweiten Langspielfilm eine Arbeit vor, die in ihrer inhaltlichen und formalen Konsequenz nicht ganz leicht verdaulich ist. Was passiert, wenn man durch einen ganz alltäglichen Vorfall plötzlich entdeckt, dass das eigene Lebenskonzept auf einer Illusion beruht? So unaufgeregt wie eindringlich erforscht das Drama „Das Herz ist ein dunkler Wald“ die Schichten, die unter den gesellschaftlichen und sozialen Mustern verborgen liegen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Das Herz ist ein dunkler Wald
Von Nicole Kühn
Nach ihrem ersten Schritt von der Schauspielerin zur Regisseurin („Jeans“, 2001) legt Nicolette Krebitz mit ihrem zweiten Langspielfilm eine Arbeit vor, die in ihrer inhaltlichen und formalen Konsequenz nicht ganz leicht verdaulich ist. Was passiert, wenn man durch einen ganz alltäglichen Vorfall plötzlich entdeckt, dass das eigene Lebenskonzept auf einer Illusion beruht? Dass die Dinge, die die eigene Identität zu einer einzigartigen werden lassen, für andere Menschen austauschbar sind? Und wenn das Glück, das man intim zu teilen glaubt, sich als unzureichend für die anderen Teilhaber erweist? So unaufgeregt wie eindringlich erforscht das Drama „Das Herz ist ein dunkler Wald“ die Schichten, die unter den gesellschaftlichen und sozialen Mustern verborgen liegen.Marie (Nina Hoss) und Thomas (Devid Striesow) führen ein Leben wie viele andere es tun: Der Alltag im Reihenhaus ist nicht frei
Das Herz ist ein dunkler Wald und dieser Film ist ein sehr eigenartiges Kino-Experiment: Nicolette Krebitz die bislang immer mal wieder als Schauspielerin zu sehen war inszeniert hier ein furchtbares menschliches Drama das im Grunde unter die Haut gehen könnte: eine Frau entdeckt daß ihr ganzes Eheleben eine einzige, große Lüge ist und verliert vor Kummer, Wut und Schmerz mehr und mehr den Draht zur Realität. Leider experimentiert Krebitz ...
Mehr erfahren
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Selten so einen belastenden, depressiven Film gesehen ! Diese niveaulose Effekthascherei ist unerträglich ! Kranke Hirne schreiben und verfilmen in kranker Weise schwache Filme. Ich fand den Film weder symbolträchtig noch realitätsnah und am allerwenigstens sehenswert ! Schade um jeden Cent.Ich ärgere mich die Besucherstatistik angehoben zu haben !!!