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    Death Wish
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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.085 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. März 2018
    Bruce Willis mal wieder auf der großen Leinwand – hat ja mittlerweile Seltenheitswert. Für seine Rückkehr in eine Hauptrolle hätte er sich trotzdem ein besseres Werk aussuchen können: der Film ist ein Remake von „Death Wish“ mit Charles Bronson den ich nie gesehen habe, kann aber einfach als typischer Rachefilm gesehen werden: braver Familienpapa verliert seine Familie, greift selbst zu den Wummen und tobt sich aus. Bruce Willis gibt dabei einen unterkjühlten, emotionslosen Helden ab, killt heftig und scherzt an anderer Stelle unangebracht. Der Film bringt auch zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Zweifel daran daß das Tun seiner Hauptfigur irgendwie kritisch sei, im Gegenteil. Neben dem hölzern agierenden Willis sind auch die Nebendarsteller unwesentlich, kaum interessant oder klischeehafte Reißbrettfiguren. Trotzdem funktioniert die Nummer unterm Strich passabel: mit vor allem einigen echt heftigen Splattereinlagen und ein paar markigen Sprüchen stellt der Film wohl sein Zielpublikum halbwegs zufrieden und ergibt letztlich einen verzichtbaren Partyfilm den man nicht braucht, der aber auch nicht langweilt.

    Fazit: Willis unter Wert in annehmbarer, aber völlig austauschbarer Rächerstory
    Oli-N
    Oli-N

    16 Follower 109 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. März 2018
    Endlich mal wieder ein Actionkracher im Stiel der guten Hau-Drauf-Helden ohne Schnick Schnack und superheldenkostüm. Sicher einige werden sagen der Film ist Gewaltverherrlichend, ja ist er, aber es fehlen auch nicht die leisen Momente, bei denen man die Gefühle des Racheengels durchaus nachvollziehen kann. Fazit viel Blut, etwas Humor und ein Bruce Willis in ungewöhlich vielschichtiger Rolle. Das einzige echte Haar in der Suppe war die flache Tonqualität, die Meisten Werbespots hatten einen besseren Sound als der Hauptfilm!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 4. März 2018
    Kurzweiliger Spaß, der aber nicht so genau weiß, was er sein will. Mal nimmt man sich (zu) ernst, mal wird alles überspitzt und mit einem Augenzwinkern dargestellt - und da funktioniert Death Wish am besten. Das täuscht aber nicht über einige Längen und Schwächen hinweg, wie dass z. B. ständig Gegenstände oder Beweismaterial zufällig fallen gelassen wird. Das hätte man anders lösen können und auch die Action hätte noch etwas mehr im Vordergrund stehen können. Mehr Details ohne Spoiler gibt's in unserer Review auf unserem YouTube-Kanal!
    Jack F.
    Jack F.

    5 Follower 19 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. März 2018
    Was ist der Unterschied zwischen einem Selbstjustiz- und Rachedrama im europäischen und einem Selbstjustiz- und Rachedrama im US-Kino? Im europäischen Kino wird der Held am Ende die völlige Absurdität und Ausweglosigkeit seines Vorhabens erkennen und einen moralisch korrekten Prozess der Läuterung durchlaufen, an dessen Ende er entweder für seine Hybris durch eine hypermoralische Nemesis existenziell bestraft wird oder vom Saulus zum Paulus wird und den Missetätern verzeiht. Im US-Kino wird der Held für seine Hybris nicht bestraft, er verlässt die Leinwand vielmehr mit zig Leichen im Keller und der Erkenntnis: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.
    Damit ist die Handlung von »Death Wish«, dem Remake des im Original gleichnamigen und in deutscher Sprache unter dem Titel »Ein Mann sieht Rot« bekannt gewordenen Charles-Bronson-Klassikers von 1974, bereits hinlänglich wiedergegeben. Es beginnt wie so oft mit jedermanns schlimmstem Albtraum: Du arbeitest als Chirurg im Krankenhaus und eines Tages, als du nichts Böses ahnst, werden deine Frau und deine Tochter zu den Patienten, die dir in den OP geschoben werden. Beide sind (bzw. waren) strahlende Schönheiten, die dein Leben bisher in vollendeter Form glücklich gemacht habten, und dein Familienidyll ist jäh zerstört – von skrupellosen Bestien, die nichts anderes als den Tod verdienen. Die Ausgangslage ist Klischee und der Rest auch: Die Polizei kommt nicht recht voran, aber du kommst voran in deinen Überlegungen, wie es dennoch gelingen könnte, die Schufte zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei helfen dir a) der Zufall und b) das amerikanische Waffenrecht.

    Die filmstarts-Redaktion hat es treffend angemerkt: Es gibt einen Subtext zu diesem Film: Es ist die Frage nach dem Sinn oder Unsinn von legalem Waffenbesitz. An verschiedenen Stellen wird auf das amerikanische Selbstverständnis, sich weitgehend problemlos mit Waffen auszurüsten, Bezug genommen. Nur gibt es darauf eben keine Antwort, die mit der europäischen Prägung kompatibel wäre, da es nun einmal keine deutschen, französischen oder schwedischen Cowboys gibt, sondern höchstens hier und da ein paar hart gekochter Weicheier. Zu denen möchte Bruce Willis freilich nicht gehören. Der Film weiß aber natürlich um die Sensibilität des Themas und versucht sich in Selbstironie und augenzwinkerndem Humor. In diese Kategorie fallen die Ausflüge des Krankenhausarztes in ein Waffengeschäft. Er zeigt aber auch, dass das Unglück, das den von Bruce Willis verkörperten Mediziner trifft, vielleicht auch damit zusammenhängen könnte, dass Waffen in den USA kaum schwerer zu erwerben sind als Schraubendreher. Aber – das reicht »Death Wish« als Moral - es is' ja nu' mal, wie's ist.

    Und mal ehrlich: Wer Tarantino als Propheten des modernen Kinos feiert, kann sich hier nicht in den Schmollwinkel stellen und zetern: Böses, gewaltverherrlichendes US-Kino! Die Wahrheit ist: »Death Wish« ist nicht weniger spannend und kurzweilig als »Taken«, er ist lediglich eine Spur realistischer. Denn anders als Liam Neeson in seinem Pariser Rachefeldzug zeigt Bruce Willis als gelernter Facharzt und ungelernter Rächer in seinem Kampf gegen das Böse mehrfach Schwächen. Das blutige Finale zielt ein wenig zu sehr auf den drastischen Effekt ab ("Final Destination" 1-5 lässt grüßen), das gehört zu den Schwächen von »Death Wish«. Dennoch muss kein Mensch, der in diesen Film geht, Angst vor Langeweile haben. Es handelt sich um einen Genrefilm und es ist wie bei allen Filmen des Genres: Man bekommt, was man verdient. Und das ist auch gut so.

    P.S.: »Ein Mann sieht Rot« wäre auch für das Remake ein schönerer Titel gewesen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2018
    Endlich wieder ein knallharter Kino Film, für hartgesottene Eli Roth Fans!
    Ich war begeistert, ein Tipp für's Kino, geile Action, ein erstaunliches Machwerk. Bruce Willis glänzt in seiner Rolle!
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