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    Death Wish
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    3,2
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    15 User-Kritiken

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    Oli-N
    Oli-N

    16 Follower 109 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. März 2018
    Endlich mal wieder ein Actionkracher im Stiel der guten Hau-Drauf-Helden ohne Schnick Schnack und superheldenkostüm. Sicher einige werden sagen der Film ist Gewaltverherrlichend, ja ist er, aber es fehlen auch nicht die leisen Momente, bei denen man die Gefühle des Racheengels durchaus nachvollziehen kann. Fazit viel Blut, etwas Humor und ein Bruce Willis in ungewöhlich vielschichtiger Rolle. Das einzige echte Haar in der Suppe war die flache Tonqualität, die Meisten Werbespots hatten einen besseren Sound als der Hauptfilm!
    Johannes G.
    Johannes G.

    174 Follower 311 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 10. März 2018
    Ein Action-Film mit Bruce Willis? Was kann man da schon falsch machen?
    Leider eine ganze Menge:
    - Absehbare Handlung ohne Überraschungen und arg klischeehafte Charaktere, selbst nach Genre-Maßstäben
    - Längen mit Schwermut und Lethargie (davon war im Trailer nichts zu sehen)
    - Unnötig intensive Gewalt- bzw. Verletzungsdarstellung
    - Moral der Sorte "ein Mann muss das Gesetz eben selbst in die Hand nehmen und zwar in Form einer Waffe" spoiler: und sogar das letzlich mit Billigung der Polizei (!!!)
    , auch die "gerechte" (bzw. eher "gerächte") Hinrichtung von schwerverletzt-Wehrlosen ist erlaubt.
    In der Bewertung 1/5 ist bereits ein halber Bonuspunkt für die überspitzt-ironische Darstellung enthalten, wie leicht es in den USA ist, an eine Waffe zu kommen.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 24. März 2018
    Schwaches Remake eine Action Klassikers. Der Hauptdarsteller wird zum Rächer..... doch wo ist das menschliche Drama? Zu keiner Sekunde kann Willis dem Zuschauer das Gefühl vermitteln das er aus Verzweiflung und Ohnmacht zur Selbstjustiz greift. .... kein Schmerz, keine Tragik, kein gebrochener Mann.... nein, nach einem schrecklichem Verbrechen geht er beinahe emotionslos auf die Strasse und wird zum Rächer. Die Story ist dünn und blass wie ihre Hauptdarsteller. Dabei schien diese Rolle doch wie gemacht für Willis!? Leider eine extrem schwache Inszenierung :-(
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 4. März 2018
    Kurzweiliger Spaß, der aber nicht so genau weiß, was er sein will. Mal nimmt man sich (zu) ernst, mal wird alles überspitzt und mit einem Augenzwinkern dargestellt - und da funktioniert Death Wish am besten. Das täuscht aber nicht über einige Längen und Schwächen hinweg, wie dass z. B. ständig Gegenstände oder Beweismaterial zufällig fallen gelassen wird. Das hätte man anders lösen können und auch die Action hätte noch etwas mehr im Vordergrund stehen können. Mehr Details ohne Spoiler gibt's in unserer Review auf unserem YouTube-Kanal!
    Jack F.
    Jack F.

    5 Follower 19 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. März 2018
    Was ist der Unterschied zwischen einem Selbstjustiz- und Rachedrama im europäischen und einem Selbstjustiz- und Rachedrama im US-Kino? Im europäischen Kino wird der Held am Ende die völlige Absurdität und Ausweglosigkeit seines Vorhabens erkennen und einen moralisch korrekten Prozess der Läuterung durchlaufen, an dessen Ende er entweder für seine Hybris durch eine hypermoralische Nemesis existenziell bestraft wird oder vom Saulus zum Paulus wird und den Missetätern verzeiht. Im US-Kino wird der Held für seine Hybris nicht bestraft, er verlässt die Leinwand vielmehr mit zig Leichen im Keller und der Erkenntnis: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.
    Damit ist die Handlung von »Death Wish«, dem Remake des im Original gleichnamigen und in deutscher Sprache unter dem Titel »Ein Mann sieht Rot« bekannt gewordenen Charles-Bronson-Klassikers von 1974, bereits hinlänglich wiedergegeben. Es beginnt wie so oft mit jedermanns schlimmstem Albtraum: Du arbeitest als Chirurg im Krankenhaus und eines Tages, als du nichts Böses ahnst, werden deine Frau und deine Tochter zu den Patienten, die dir in den OP geschoben werden. Beide sind (bzw. waren) strahlende Schönheiten, die dein Leben bisher in vollendeter Form glücklich gemacht habten, und dein Familienidyll ist jäh zerstört – von skrupellosen Bestien, die nichts anderes als den Tod verdienen. Die Ausgangslage ist Klischee und der Rest auch: Die Polizei kommt nicht recht voran, aber du kommst voran in deinen Überlegungen, wie es dennoch gelingen könnte, die Schufte zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei helfen dir a) der Zufall und b) das amerikanische Waffenrecht.

    Die filmstarts-Redaktion hat es treffend angemerkt: Es gibt einen Subtext zu diesem Film: Es ist die Frage nach dem Sinn oder Unsinn von legalem Waffenbesitz. An verschiedenen Stellen wird auf das amerikanische Selbstverständnis, sich weitgehend problemlos mit Waffen auszurüsten, Bezug genommen. Nur gibt es darauf eben keine Antwort, die mit der europäischen Prägung kompatibel wäre, da es nun einmal keine deutschen, französischen oder schwedischen Cowboys gibt, sondern höchstens hier und da ein paar hart gekochter Weicheier. Zu denen möchte Bruce Willis freilich nicht gehören. Der Film weiß aber natürlich um die Sensibilität des Themas und versucht sich in Selbstironie und augenzwinkerndem Humor. In diese Kategorie fallen die Ausflüge des Krankenhausarztes in ein Waffengeschäft. Er zeigt aber auch, dass das Unglück, das den von Bruce Willis verkörperten Mediziner trifft, vielleicht auch damit zusammenhängen könnte, dass Waffen in den USA kaum schwerer zu erwerben sind als Schraubendreher. Aber – das reicht »Death Wish« als Moral - es is' ja nu' mal, wie's ist.

    Und mal ehrlich: Wer Tarantino als Propheten des modernen Kinos feiert, kann sich hier nicht in den Schmollwinkel stellen und zetern: Böses, gewaltverherrlichendes US-Kino! Die Wahrheit ist: »Death Wish« ist nicht weniger spannend und kurzweilig als »Taken«, er ist lediglich eine Spur realistischer. Denn anders als Liam Neeson in seinem Pariser Rachefeldzug zeigt Bruce Willis als gelernter Facharzt und ungelernter Rächer in seinem Kampf gegen das Böse mehrfach Schwächen. Das blutige Finale zielt ein wenig zu sehr auf den drastischen Effekt ab ("Final Destination" 1-5 lässt grüßen), das gehört zu den Schwächen von »Death Wish«. Dennoch muss kein Mensch, der in diesen Film geht, Angst vor Langeweile haben. Es handelt sich um einen Genrefilm und es ist wie bei allen Filmen des Genres: Man bekommt, was man verdient. Und das ist auch gut so.

    P.S.: »Ein Mann sieht Rot« wäre auch für das Remake ein schönerer Titel gewesen.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    301 Follower 449 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 9. März 2018
    "Death Wish" von Eli Roth ist ein seltsamer Film, der sich nicht so recht entscheiden kann, ob er Drama, Action, Thriller, Torture Porn, Splatter oder Komödie sein soll. Die erste Hälfte nimmt sich Zeit, verläuft beinahe etwas zäh, und schildert den Chirurgen Paul Kersey als gewissenhaften, pazifistischen und professionellen Zeitgenossen, der sich nicht provozieren und aus der Ruhe bringen lässt.

    Wir erfahren weiterhin, dass die Gewalt und Kriminalität in Chicago eskaliert und die Polizei hoffnungslos überfordert ist, und dass im Krankenhaus ständig irgendwer seinen Schussverletzungen erliegt. Das könnte man jetzt natürlich nutzen, um die laxen Waffengesetze in den USA zu kritisieren. Tatsächlich wirken die Szenen im Waffengeschäft auch so absurd, dass man darin ein Potential zu einer solchen Kritik sehen könnte.

    Doch das passt überhaupt gar nicht zum "Nur ein guter Kerl mit Waffe kann einen schlechten Kerl mit Waffe aufhalten"-Narrativ, das den Film letztendlich dominiert. Dieser friedfertige, selbstbeherrschte Mann macht nämlich nach der Ermordung seiner Frau eine völlige Kehrtwende. Zunächst stutzt er noch ein wenig, als sein Schwiegervater mit seinem Gewehr Wilderern hinterherballert und sagt, ein richtiger Mann müsse das Gesetz in die eigene Hand nehmen, wenn die Polizei nicht aus dem Quark kommt.

    Aber als ihm die Waffe eines toten Gangsters im Krankenhaus buchstäblich vor die Füße fällt, macht es in seinem Kopf "Puff" und er mutiert zum Rächer. Mit Kapuzenpulli und der Waffe macht er sich auf den Weg in eine superüble Gegend, hält Ausschau nach irgendwelchen Übeltätern und schießt dann die erstbesten Autodiebe über den Haufen. Und nein, das war keine Notwehr, spätestens dann nicht mehr, als er dem einen Verbrecher mitten in den Kopf schießt.

    Darob diskutiert die Öffentlichkeit allen Ernstes darüber, ob der Typ das darf. Die meisten finden es total klasse, dass ein einzelner Kerl sich über das Gesetz schwingt, um nach eigenem Gutdünken Menschen hinzurichten. Vielleicht muss man NRA-Mitglied oder US-amerikanischer Republikaner sein, um das nachvollziehen zu können. Einige Todesszenen sind dann aber auch schon wieder so übertrieben, dass es lustig war. Wobei einem das Lachen bei dem Kontext echt im Halse stecken blieb.

    spoiler: Am Ende kommt die Polizei dem einsamen Rächer natürlich auf die Schliche, weil - vergessen wir das nicht - er ja eigentlich ein friedliebender Arzt ist und kein Berufskiller, und sich dementsprechend ziemlich dusselig anstellt. Da sollte man meinen, dass die Polizisten ihn verhaften, er vor Gericht und ins Gefängnis kommt, weil er ein Mörder ist. Nö. Der Polizist klopft ihm auf die Schulter und sagt: "Retten Sie weiter Leben, das können Sie gut." - Da ist mir echt die Kinnlade heruntergeklappt.


    Fazit: Lohnt sich nicht, der Film ist im Grunde sehr ärgerlich, haarsträubend und moralisch völlig daneben. Die Handlungslogik ist ebenfalls vermurkst. Die Figurenentwicklung und Figurenmotivation erschließt sich wohl nur schießwütigen Republikanern. Gerade in Zeiten, in denen quasi jede Woche ein Amoklauf und Massenmord mit Schusswaffen durch die Medien geht.
    blutgesicht
    blutgesicht

    160 Follower 292 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 15. März 2018
    Absoluter Flop ! Wenn man ein Remake von einem Film macht, dessen Grundstory schon hunderte mal neu verfilmt wurde, dann muss da auf jeden Fall mehr kommen. Da hilft auch kein Bruce Willis mit blöden Sprüchen.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    113 Follower 519 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 18. September 2024
    Eli Roth verschenkt die Chance, dem Rache-Klassiker "Ein Mann sieht rot" mit Charles Bronson, neue Facetten zuzufügen. Ein bisschen Social Media, Neo-Radio-Kult und Youtube-Anleitungen für den Self-Made-Killer können nicht über die erschreckend limitierte Kreativität hinwegtäuschen. Ebenso limitiert wirkt das gänzlich emotionsbefreite Schauspiel von Bruce Willis. Klar, intensives Acting war nie sein Ding, aber zumindest einen gewissen Charme, konnte er ab und an während seiner langen Karriere, aufblitzen lassen. Fehlanzeige in "Death Wish", möglicherweise auch schon seiner angeschlagenen Gesundheit geschuldet.
    Kompensation durch Gewaltspitzen ist Eli Roth's Handschrift, aber wen soll das heute noch wirklich begeistern?
    Moralische Aspekte verkneife ich mir, schließlich handelt es sich um einen Rache-/Selbstjustiz-Thriller.... aber leider um einen sehr lieblos inszenierten, der in mir keinerlei Wut auslöste, was zwingend notwendig gewesen wäre.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 29. August 2019
    Solide Action mit ein paar sehr netten Kills allerdings hat man das Ganze mittlerweile gefühlt 1000x gesehen.
    Unterhält kurzweilig, mehr aber auch nicht. Trotzdem schön Bruce mal wieder in einem halbwegs vernünftigem Film zu sehen.
    Wer nicht mehr als etwas Rachekino bzw. Selbstjustiz in Reinstform erwartet darf zuschlagen, wer gute Story und Charakterentwicklung sucht, eher nicht....
    ToKn
    ToKn

    1.768 Follower 929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 20. August 2018
    Nach den schier endlosen Film-Flops der letzten Jahre, endlich mal wieder ein Film, wo nicht nur Bruce Willis drauf steht, sondern auch drin ist. Auch Regisseur Eli Roth zeigt, dass er durchaus auch mal was Solides auf die Leinwand bringt. Bin kein großer Fan von ihm, aber beim Remake von „Death Wish“ hat er nicht viel falsch gemacht. Womit wir auch schon beim Knackpunkt sind. Viel konnte man nämlich auch gar nicht falschmachen wenn man sich 1:1 ans Original (dt. Titel „Ein Mann sieht rot“) hält, allerdings muss man sich dann auch mit dem Original messen lassen. Das Original spielt in New York, das Remake in Chicago. Im Original ist Kersey Architekt, hier im Remake ist Kersey sogar Arzt. Am Ende des Originals geht Kersey nach Chicago, vielleicht soll das die Verbindung zum Remake sein, aber wie geschrieben, im Großen und Ganzen war’s das an Unterschieden. Gleiches gilt für die Ecken und Kanten, sprich Ungereimtheiten, ja, auch die wurden fast ausnahmslos ins Remake übernommen. Gehört halt zu jedem Film dazu, daran wird sich auch nicht groß was ändern. 44 Jahre sind mittlerweile vergangen, damals war der Film einer der ersten, die Selbstjustiz „verherrlichten“ und dem entsprechend war auch das mediale Echo. Heut zu Tage sind solche Filme Gang und Gebe, mal abgesehen von der Realität, demzufolge auch das geteilte Echo der Zuschauer und der Filmkritiker. Die einen finden es mittlerweile langweilig, andere sind geschockt und viele hängen irgendwo dazwischen.
    Charles Bronson mit seinem Furchendurchzogenem Gesicht, in den 70er Jahren für mich einer der Wegbereiter des Action-Films und durchaus auch Vorbild aller jemals gespielten knallharten, wortkargen Helden, die das Recht in die eigene Hand nehmen, dem habe ich seine Ohnmacht und Verzweiflung damals abgenommen. Bruce Willis, durchaus anerkannter Vertreter des Action-Kinos, kann dem allerdings nicht das Wasser reichen, schon mal nicht, weil er mittlerweile mit seinen 63 Jahren ziemlich weichgespült und glattgebügelt daherkommt. So richtig konnte ich ihm den Schmerz und die Trauer dann doch nicht abnehmen. Trotzdem bleibe ich dabei, nach all den drittklassigen Filmen wo sein Konterfei mehr oder weniger nur das DVD-Cover zierte, Bruce Willis und „Death Wish“ haben mich durchaus überzeugt, meine Erwartungen waren zwar nicht übermäßig hoch, aber wurden leicht übertroffen. Der Film ist kein Kracher, aber ich fand ihn durchaus solide.
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