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sieglinde P.
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1,0
Veröffentlicht am 27. September 2019
Er ist unverwüstlich, nicht nur in filmischer Hinsicht – nein, auch in seinem Beruf als Schauspieler. Name – Sylvester Stallone! 1976 hatte er eine Idee zu einem Boxerfilm. Name – „ROCKY“. Kein Produzent und Verleiher wollte ihm eine Chance geben diesen Film auf die Leinwand zu bringen. Er machte es dann allein und hatte mit „Rocky“ weltweit Erfolg. Die Filme der Rocky Reihe waren insgesamt zwölf Mal für den Oscar nominiert und konnten davon drei Trophäen gewinnen. Zudem wurde die Filmreihe acht Mal für den Golden Globe Award nominiert und erhielt davon zwei Auszeichnungen. Zuletzt 2016 für Sylvester Stallone als bester Nebendarsteller. Die renommierten Auszeichnungen und Nominierungen gab es ausschließlich für Rocky, Rocky III und Creed – Rocky’s Legacy. Im Kontrast dazu kann die Filmreihe auch auf insgesamt 17 Nominierungen für den Negativpreis Goldene Himbeere zurückblicken. Fünf Mal wurde die „Auszeichnung“ letztendlich zugesprochen. Die Nominierungen gab es für Rocky III, Rocky IV und Rocky V. Die fünf Auszeichnungen gingen alle an Rocky IV. (Siehe Wikipedia) Genau so unverwüstlich wie in „Rocky“ ist seine zweite Filmfigur. Name – John Rambo. Der erste Film erschien 1982. Regisseur Ted Kotcheff verfilmte eine Romanvorlage von David Morell aus dem Jahre 1972. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 125 Mio. US-Dollar zählt Rambo zu den rentabelsten Filmen seiner Zeit. Er wurde auch von Kritikern gelobt. Von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden erhielt er die Auszeichnung Besonders wertvoll, was viele Kontroversen auslöste. (Wikipedia) Der Film katapultierte Sylvester Stallone wieder an die Spitze der Starriege. Ihm folgten bisher drei Fortsetzungen und jetzt steht die fünfte Version bereit in die Kinos zu kommen. 37 Jahre nach dem Beginn kehrt John Rambo zurück auf die Kinoleinwand. Kennzeichnend für die Reihe ist das Konzept des Selbstjustiz- bzw. One-Man-Army-Actionfilms. John Rambo (Sylvester Stallone) lebt inzwischen zurückgezogen auf einer abgelegenen Ranch in Arizona. Zusammen mit seiner Haushälterin Maria (Adriana Barraza) und ihrer Tochter. Als diese auf der Suche nach ihrem Vater, in Mexiko verschleppt und zur Prostitution gezwungen wird, begibt sich Rambo auf eine Rettungsmission jenseits der amerikanischen Grenze nach Mexiko. Er nimmt den Kampf auf gegen einen ein skrupelloses Drogenkartell, und versteht es, die allein gegen alle geführte Schlacht auf seine Ranch zu lenken. Die hat zuvor bestens präpariert und empfängt seine Gegner bestens vorbereitet. Es kommt zur gnadenlosen Abrechnung. Denn Rambo hat nur das eine Ziel – Rache für den Tod von Marias Tochter. Erstaunlich ist die erste halbe Stunde. Bemüht sie sich doch ein trautes Familienbild zu zeigen. Rambo kümmert sich fürsorglich um seine Ziehtochter. Um danach seinen Rachefeldzug umso mehr zu begründen. Denn dann geht es richtig in die Vollen. Es wird keine Scheußlichkeit ausgelassen. Rambo filetiert einem Gegner die Brust um ihm danach das Herz rauszureißen. Nicht der ein zigste Grund für eine Freigabe des Films erst ab 18 Jahren! Aber das wird die harten Stallone Fans nicht vom Besuch des Films abhalten. Eher das Gegenteil. Fazit – Sylvester es wird Zeit sich auf die Rente vorzubereiten. 96 Minuten – ein Vernichtungsfeldzug für die niedrigen Instinkte? Ab 19.September 2019 im KINO.
Deutlich besser als die schlechten Kritiken vermuten lassen! Sicher kein Vergleich zu den alten Rambo Filmen aber wer John Wick mag wird den alten Stallone auch mögen.
Der Film ist an sich schon gut gemacht, gleicht eher einem guten Action Film. So wie viele geschrieben und berichtet haben das der Film eine hohe Gewaltbereitschaft hat - habe ich mir eigentlich mehr darunter vorgestellt. Dafür das er sich an die Rambo Reihe ansiedeln sollte ist es den Kontrahenten leider nicht geglückt. Der ultimative Rambo ist und bleibt von der Action her für mich Teil 4 John Rambo. (Augenzwinkern) Vielleicht bekommen wir ja eine Extended Cut Version für zu Hause.
Der Film war leider ein Totalausfall. Rambo 1 war herausragend, auch Rambo 4 war in Ordnung. Was Stalione aber hier abliefert, ist einfach nur grotesk schlecht. Eine unsagbar dämliche Handlung, die am Reißbrett entstanden sein muss. Unfassbar schlechte Dialoge zum Fremdschämen. Logikfehler ohne Ende: Von einem Tag auf den anderen wieder fit wie ein Turnschuh, bewaffnete Armeen die mal einfach so die Grenze Mexiko-USA passieren. Richtige Action gibt es erst in den letzten 20 Minuten, und obgleich diese extrem brutal ist, ist das Ganze eher belustigend, weil so dermaßen übertrieben. Leider merkt man auch, dass vieles davon am Rechner entstanden ist. Am Ende noch ein Monolog von Sly im Schaukelstuhl, der allem noch die Krone aufsetzt. Da helfen auch die Szenen aus den alten Filmen im Nachspann nicht mehr. Rambo 5 hätte ich mir lieber sparen sollen. Das sah auch der Rest des Kinos so. Sehr schade, hatte mich auf einen schönen Actionfilm gefreut.
"Rambo 5: Last Blood" von Adrian Grunberg ist eigentlich nur in den letzten 20 Minuten ganz unterhaltsam - bis dahin zieht sich der Film wie Kaugummi und reiht ein Klischee ans nächste. Es ist ja schon ein bisschen witzig, dass die Bösen so richtig böse sind, die Schlampen so richtig schlampig, die Guten so richtig gut und rechtschaffen ... aber das Ding ist, dass das im Film alles bierernst gemeint ist und nicht als ironische Überspitzung, um die Klischees zu entlarven. So werden sie eher bestätigt.
Obwohl im Film ganz furchtbare Dinge passieren, lässt es einen kalt, weil es so übertrieben ist - für unfreiwillige Komik ist es aber schon wieder zu schrecklich. Das Ergebnis ist, dass keine Spannung entsteht - wie auch, wenn das Schicksal der Figuren einen nicht berührt - und der Film trotz angenehmer Länge von rund 100 Minuten echt schwerfällig und mühsam wirkt. Ich bin zwischendurch auch immer mal wieder weggedöst und hätte wohl ein sehr geruhsames Nickerchen die ersten 80 Minuten lang machen können, ohne etwas zu verpassen - wären da nicht meine Mitzuschauer im Kino gewesen.
Von meinen Freunden und meiner Wenigkeit abgesehen war der ganze Kinosaal nämlich vollbesetzt mit impertinenten Troglodyten, die sich während des Films laut unterhielten, irgendwelche dümmlichen Kommentare rausblökten oder in einer Lautstärke atmeten, wie man sie höchstens von altersschwachen, überzüchteten Englischen Bulldoggen kennt. Ich brauchte wirklich meine gesamte Konzentration, um meine Impulskontrolle zu mobilisieren, damit ich nicht selbst zum Rambo wurde. Echt mal. Wo kommen diese ganzen schlecht erzogenen Arschlöcher ohne Sozialkompetenz und ohne einen Funken Feingefühl eigentlich immer alle her? Und warum können sie nicht zu Hause Filme gucken, wenn sie eh die ganze Zeit quatschen, dazwischenquaken oder laut vor sich hinschnauben wollen?
So, jetzt geht's wieder ... das musste mal raus.
Fazit: Für Fans der Rambo-Reihe würde ich empfehlen, zu warten, bis der Film auf Blu-Ray / DVD rauskommt - dann kann man die ersten 80 Minuten muckelig vorspulen und muss sich nicht über Asis im Publikum aufregen. Im Kino gucken? Muss nicht sein.
In jeder Hinsicht unwürdiger Abschluss einer großen Filmreihe. Der Film wirkt wie eine unterfinanzierte Hardcore-Telenovela. Leider fehlt der Story bzw. den szenischen Abfolgen jede Spannung. Die 90 Minuten vergehen quälend, das Schlussgemetzel ist zwar in gewisser Weise eine Climax. Sie rettet den Film aber nicht. Schade.
Leider haben viele "Kritiker" nur die ersten Rezensionen abgeschrieben. Der Film hat, wie jede Rambo Fortsetzung, einen überschaubaren Plott, aber man merkt jeder Filmsekunde das Herzblut von Sylvester Stallone an. Rachefilme werden immer niedergeschrieben. In diesem Film wird man nach und nach zum einen der krachensten Filmfinals der Geschichte geführt. Anders als überall beschrieben, gibt es Zwischendurch auch Action, die nach und nach an Härte gewinnt. Die oft ahnungslosen Kritiker schreiben von Blasen Figuren und wissen nicht mal, wer mitspielt. Eine Schauspielerin ist Oscarnomoniert. Ein Schauspieler hat den Golden Globe. Der Regisseur zeichnet sich für den Mel Gibson Comebackfilm Get the Gringo verantwortlich. Es sind die Produzenten der Expedables Reihe und von Rambo 4 am Starr. Und man merkt dem Film an, dass hier Profis bei der Arbeit sind. Die Kritiker, die bei der Pressevorführung (kostenlos) sich permanent Leckereien holen (weil kostenlos) und viel vom Film verpassen (ich war dabei und habe es gesehen), zerreißen den Film, vielleicht weil es diesmal keine DVD vorab gab? Das Rolling Stone hat den Film auseinandergenommen und die politisch versteckten und offenen Aussagen erkannt. Es geht gegen und nicht für Trump. Der Film ist nicht so oberflächlich und billig, wie seine Kritiker. Ich selber schaue ihn heute ein zweites mal.
Ich musste die erste Stunde damit kämpfen, dass meine Augen zu zufallen drohten: Eigentlich erleben wir nur eine arg gestreckte und vorhersehbare Vorgeschichte des finalen Kampfs - und das in viel zu langsamer und gravitätischer Erzählweise. Insofern kann sich der Film nicht entscheiden, was er sein möchte: Für Actionfans sind jene 20 Minuten Schlacht am Ende zwar durchaus unterhaltsam, aber zu wenig. Für ein Drama geht es zu seicht zu. Dazu kommt eine bemühte Verklammerung mit den vorherigen Filmen und ein paar wenig subtile Trump-konforme Botschaften ("So leicht ist eine Überquerung der US-mexikanischen Grenze! Auch für einen waffenstarrenden Convoy einer Menschenhändler-Gang! Und auch die Polizei in Mexiko ist korrupt!"). Was für ein Kontrast zum ersten Film, in dem es ja noch die US-Staatsmacht war, die die Eskalation herbeiführt und insofern kritisiert wurde.
Nach Rocky hievt Sylvester Stallone die Figur des John Rambo ein weiteres Mal auf die Leinwand. Ob das nötig war? Wohl kaum. Ramb ist eine Figur die nach einem großartigen und auch dramatischen ersten Film zur reinen Actionkarikatur gemacht wurde und krasse, gewaltgetränkte Actionfilme liefete. Eine weitere solche ist auch der 5. Film: Rambo geht nach Mexiko und legt sich mit einem Kartell an. Daraus folgen war 90 Minuten Film, aber nicht 90 Minuten Action. Es gibt einenf etten Actionshowdown der schrecklich unübersichtlich gefilmt ist, dazwischen gibs ein paar kurze Handgemenge und Kloppereien, aber vone inem durchgehenden Actionkracher spürt man hier nichts. Di Actionszenen haben wucht, sidn aber fies geschnitten und machen wenig Spaß, das emotionale Spiel läuft ebenso im kaum feststellbaren Bereich. Es hat trotzdem einen gewissen Reiz einen ruhige Film zu sehen der noch so richtig altmodisch daher kommt und nicht wie die hektischen Actionorgien ala „Hobbs & Shaw“, aber ob Stallone mit diesem Film seiner Figur und den Fand was Gutes getgan hat … ich bezweifle es.
Fazit: Altwerk ohne Charme oder nennenswertes, der ultrabrutale Showdonw entschädigt aber.
Videreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=LmzJTUcYOvg
Sylvester Stallone (73) gibt noch einmal den einsamen Kämpfer John Rambo, wir finden es einfach großartig. Mehr zu Rambo: Last Blood, hier im Blog: https://www.stimmenkartei.de/blog/rambo-5-last-blood/