Stimmen von "Meisterwerk" bis zu "Totalausfall" finde ich persönlich allesamt überzogen. Die Wahrheit liegt m. E. in der Mitte, denn die ruhige Erzählweise, auch wenn vorhersehbar, dass ein Rachefeldzug folgt, fand ich zu Beginn recht angenehm.
Als er dann arg zusammen geprügelt wurde, von diesem Abschaum, den es leider so wirklich gibt, war ich zuerst enttäuscht.
Aber gut, ohne Waffen und einer Überzahl an Gegnern gegenüber, war das schon realitätsnah.
Dann, es war wie eine Erleichterung, trat der Rambo auf, so wie man ihn kennt, gnadenlos und kompromisslos. Man sollte sich auch nicht in Überzahl in sein Terrain begeben, kann nur böse enden.
Die Gewaltdarstellung fand ich zum Teil schon was übertrieben, aber wenn halt nur ein Hammer in Reichweite ist, dann muss es auch so gehen.
Aufgrund des Martyriums, dass seine "Tochter" und alle anderen Opfer erleiden mussten, haben die Bösewichte einfach nur das bekommen, was sie sich redlich erarbeitet haben.
Solchen widerlichen Kreaturen, die Frauen und Kinder wie eine Ware betrachten und auch so behandeln, wünsche ich im realen Leben ein Dahinsiechen mit Ebola, dann dauert es etwas länger als im Film.
Natürlich bleibt der erste Teil mein persönlicher Favorit, denn der hatte eine richtige Botschaft, aber unterhaltsam ist Rambo 5 allemal.