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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 26. Juli 2010
Also ich habe wirklich seit langer Zeit keinen so spannenden und überraschenden Film mehr gesehen. Obwohl der Film ja relativ lang ist, war er zu keinem Moment langweilig, ich war die gesamte Zeit über gebannt auf meinem sofa gefesselt. Die Schauspieler machen wirklich einen grandiosen Job, vor allem Leonardo DiCaprio und Ben Kingsley! Das Ende hat diesem hervorragenden Film dann nur noch die Krone aufgesetzt! Also dieser Film ist es wirklich wert, gesehen zu werden.
Tja mein großes großes Kinohilight in der ersten hälfte des Jahres. Ich hab das buch vorher gelesen und war wirklich begeistert von dieser intensiven, spannenden aber auch undurchsichtigen geschichte. Dann kam der film und ich bin gespannt reingegangen. Und was ich sah hat mich einerseits zufrieden gestellt, aber andererseits auch nicht wirklich überzeugt. Positiv ist hervorzuheben, das die schauspieler alle wirklich er bestes geben und toll spielen. Auch die insel an sich wirklich düster und der grundton des films ist absolut dunkel und unheimlich. sehr gut gemacht. Auch inhaltlich hält sich der film exakt ans buch. doch da liegt das große problem des films. Ich persönlich hätte den film viel dynamischer gedreht. Es dauert sehr lange bis man wirklich im film drin ist und wir mit fortlaufender filmdauer immer mehr verwirrt. Das ende ist dann leider garnich gelungen weil man schon so verwirrt war, das der twist am schluss ziemlich komisch rüberkommt. man glaub es garnicht und ist dann irritiert, das der film vorbei ist. Es hätten einige dinge rausgelassen werden können und mehr tempo in die inzinierung reingesteckt werden müssen und meinen richtig guten film zu drehen. Jetzt kann man natürlich sagen, das der film anspruchsvoll ist und halt nicht für jeden geeignet. da stimme ich auch vollkommen zu aber ich finde das hätte man trotzdem besser man können.
Ich bin immer noch wie gefesselt von diesem Film. Ich wusste den ganzen Film nicht in welche Richtung dieser Film nun wirklich gehen mag. Aber mit solch einer Wendung am Ende hätte ich niemals gerechnet. Für mich ist die ganze Story ein Meisterwerk und die Umsetzung ist ebenfalls mehr als gelungen. So gut wurde ich lange nicht mehr unterhalten.
Ein brillianter Film, bei dem die Spannung bis zum Schluss bestehen bleibt! Zum Ende hin werden die zunächst verwirrenden Szenen verständlich. Der Reiz wird dadurch gegeben, dass man bis kurz vor Schluss nicht weiß, welcher Seite man glauben kann. Einerseits wirkt alles wie eine Verschwörung gegen US-Marshal Daniels, andererseits jedoch wird ihm eine Amnesie unterstellt... Lediglich für mich unverständliche und unnötige Szenen, wie z.B. die Verfolgung irgendeines Gefangenen im Hochsicherheitstrakt bewegen mich zu 0,5 Sternen abzug. Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Film mit tollem Ende!
Nachdem ich die üblicherweise großen Erwartungen an Martin Scorseses neuesten Film von vorher und dem Gefühl jetzt vergleiche, stellt sich tatsächlich so etwas wie Ernüchterung ein. Zunächst einmal sei dem Film gegönnt, dass seine Optik absolut erhaben ist. Die Kameraführung untermalt die paranoide Grundstimmung, die den Film durchzieht, indem immer wieder Einstellungen benutzt werden, die viel verbergen und mehr erahnen lassen. DiCaprio spielt seine Rolle ebenfalls durchweg überzeugend und mimt den grimmigen Polizisten mit all seinen Traumata, Ticks und der kaltschnäuzig investigativen Art, die ihm klischeehaft nachgesagt wird. Dass bei der Inszenierung, die sich sehr um den Hauptdarsteller dreht, die anderen Darsteller jedoch mehr zu Typen als Charakteren verkommen, ist vor allem im Fall von Mark Ruffalo schade, da dieser zuletzt nicht als reiner "Vorlagengeber", sondern als guter Schauspieler seinerseits aufgetreten war. Nunja, zum Kern des Problems : Der Film krankt an einer überzogenen Dramatisierung. Punkt. Während der Plot mit einer gesunden Mischung aus Krimi, Thriller und Horror unterhaltsames und relativ intelligentes verspricht, verliert sich die tatsächliche Umsetzung in meinen Augen zusehends durch farbenfrohe Rückblenden in die Kriegsvergangenheit DiCaprios und einem überzogenen Ben Kingsley, der es nicht schafft gegen das Extrem seiner Rolle glaubhaft anzuspielen. Besonders die Auflösung bzw. der Twist würzt das ganze traurigerweise mit einer Enttäuschung. Der Film ist bei weitem nicht schlecht - im Gegenteil, er deklassiert vielen Einheitsbrei, den man mit 19 Jahren an vielen Filmabenden sehn muss, um Längen. Dennoch ist dem Anspruch den der Ausgangspunkt der Handlung geltend macht mit der finalen Fassung nicht genüge getan. Too much drama.