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Jimmy v
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3,5
Veröffentlicht am 16. März 2014
Solide würde ich den Film auch nennen: Er funktioniert in seinem Rahmen, getragen von brillianten Darstellern bis in die Nebenrollen hinein. Das Palaktive hat mich da nicht einmal gestört, sondern in erster Linie die ausbleibende Entwicklung und das eher etwas zu abrupte Ende des Films. Ich finde, man hätte ruhig noch eine Stunde dranhängen können, denn langweilig wurde der Film nie. Ich fand es aber interessant zu sehen, dass der Film sich eigentlich eher mit Stevies Erwartungen, Eitelkeiten und dergleichen beschäftigt, als dem Glanzverlust von Mike Morris. Als dieser setzt Clooney zwar Akzente, aber es hätte eben bei allem ruhig noch etwas mehr sein dürfen! So bleibt ein grundsolider, durchaus sehenswerter Film. Update: Nach dem zweiten Schauen des Films, bin ich versucht den Film hochzustufen. Man versteht erst jetzt viele kleine Andeutungen mehr, die insbesondere das ungenau bleibende Verhälits von Molly und Kandidat Morris betreffen. Sicherlich hätte Clooneys Regie hier genauer arbeiten können, und ebenso bleiben alle oben genannten Punkte bestehen, aber wer genau aufpasst, findet ebenfalls noch weitere Spuren. Daher also im Prinzip 3,75! ;)
Der Film war besser als ich erwartet hatte. Coole Schauspieler (Clooney, Gosling, Hoffman) und interessante Story. Hat zwar seine Längen, aber er ist auf jeden Fall einen Gang ins Kino wert,
Im ganzen ein wirklich gut gemachter Film mit Top-Besetzung. Der Film war sehr nett anzusehen, allerdings hat mir teilweise ein bisschen die Spannung gefehlt, was den Film teilweise etwas langweilig gemacht hat. Auch wenn ich mir etwas mehr erwartet habe, ist der Film trotzdem noch sehenswert!
Es ist im Grunde eine Binsenweisheit, dass Politiker im Laufe ihrer Karriere so manchen idealistischen Ballast abwerfen. In The Ides of March wandeln sich ein Politiker und sein Berater gleich innerhalb weniger Tage von Idealisten zu Opportunisten. Das läuft ob des Tempos nicht immer gänzlich glaubwürdig ab, besonders Meyers Comeback lässt einige Fragen offen. Insgesamt aber gibt der Film einen durchaus realistischen Einblick in das Politikgeschäft. Formal ist er fehlerfrei, wobei Gosling, Seymour Hoffman und Clooney den Streifen notfalls auch allein tragen könnten. Mit wirklich Neuem oder Überraschendem wartet der The Ides of March allerdings nicht auf. Auch hätte die Story grundsätzlich etwas mehr Würze vertragen. Daher bleibt für mich am Ende nur ein absolut solider Politfilm, der vor allem mit seinem Darstellerensemble punkten kann.
Die Story ist nicht wirklich neu: Im den demokratischen Vorwahlen liefern sich Gouverneur Morris (George Clooney) und Senator Pullman ein Kopf-an-Kopf-Rennen Der Gewinner hat große Chancen, nicht nur Kandidat seiner Partei, sondern auch nächster US-Präsident zu werden. Und in dieser Gemengelage ist die Story angesiedelt. Dem Zuschauer wird mal wieder vorgeführt, wie schmutzig Politik ist: Da gibt es Intrigen, Loyalitätskonflikte, Lug und Betrug. Kurzum: Nichts Neues. - Und besonders überrascht hat mich die Charakterisierung des Films als Thriller. Keine Ahnung, wie man auf diese Idee gekommen ist. - Vielleicht weil es eine Tote gibt? Nun ja: eine positive Anmerkung wäre da doch. Da ist die Zurschaustellung des jungen Wahlkämpfers Stephen Myers (Ryan Gosling). Ist seine höchst engagierte Arbeit zunächst vom Ehrgeiz wie auch Idealismus getrieben, bleibt am Ende des Films nur noch ein straight um die Befriedigung seiner Eitelkeit agierender, frustrierter Mann übrig. Oder gibt es doch noch eine Chance auf Läuterung von Myers? Diese Frage war es, die ich vom Film mitnahm.
Bin voller Erwartung ins Kino gegangen. Guter Schauspieler und der Trailer sah auch sehr vielversprechend aus. Leider war der Film ein Reinfall. Die Story brauchte ca. 2/3 des Films bis sie im Gang war und im letzten 1/3 wurde der Film dann wirklich interessant und spannend. Nur war er dann mit einem abrupten Ende vorbei ... der Film daher für mich eher träge und langweilig.
Sehr gelungenes Polit-Drama. Ryan Gosling brilliert in der Hauptrolle, die Inszenierung ist spannend und atmosphärisch. Manko: Die Aussage ist zwar gut, aber nicht neu und durch andere Genre-Filme abgenutzt. Deshalb nur 3,5 Sterne
Clooney legt hier ein Drama vor, das die intriganten Machenschaften im US-amerikanischen Politikbetrieb eindringlich seziert, ohne reißerisch zu werden und ohne es uns Zuschauern mit einer Identifikationsfigur zu einfach zu machen. Die große Politik ist ein gefährliches Pflaster – wer nicht aufpasst, hat schnell das Messer eines vermeintlichen Verbündeten im Rücken. Keine originelle Aussage, aber treffend umgesetzt.
Clooney zeigt, das er das Regiefach nahezu perfekt beherrscht. Toll fotografiert, ein wirklich toller Cast und eine Spitzenleistung von Ryan Gosling. Wer auf politisch angehauchte Thriller steht, bedingungslos ansehen!
Voller Erwartungen ins Kino gegangen, die nicht 100%ig erfüllt wurden, aber dennoch ein super Film. Wirklich ansprechendes und Gut umgesetztes Politik-Drama. Die Vorstellung, dass dies der Realität entsprechen könnte ist durchaus möglich und beängstigend zu gleich. Ryan Gosling ist einfach umwerfend und überzeugend, Klasse Besetzung.