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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
... aber trotzdem ein hervorragender Film.
Die meisten Kritiker hauen auf der Tatsache drauf, dass man als geübter Cineast schon nach 10 min weiß wie der Film ausgeht und mit welchen Intentionen Ben handelt. Aber trotz dieses Punktes habe ich nicht in einer Minute des Filmes das Interesse verloren. Den meisten Filmemachern gelingt es eh nicht ein Ende überraschend zu gestalten ohne in die Absurdität zu verfallen. Also warum sollte man es überhaupt versuchen.
Ich finde diesen Weg einfach mal erleichternd, da man sich die gesamte Länge des Filmes auf die Charaktere versteifen kann und sich in Gedanken voll und ganz mit der Hintergrundproblematik (die viel Stoff bietet) beschäftigt.
Und am Ende ist es einer dieser Filme wo man beim Abspann auch sitzen bleibt. Meist mit den Tränen in den Augen. Nicht viele schaffen es mich zum weinen zu bringen. Will Smith schafft es zum zweiten mal in Folge.
Ich finde nicht, dass es ein schlechter Film ist, aber von einem Kunstwerk oder Klassiker ist sowas, wie dieser Film meilenweit entfernt.
Es fehlte zuerst die Struktur (ist schließlich kein Episodendrama) und wenn man dann endlich den Durchblick gefunden hat, kommen weder Wendungen noch unerwartetete Situationen.
Für mich pures Hollywood Drama, nicht zu vergleichen mit individuellen und authentischen Dramen wie 21 Gramm, Requiem for a Dream, Babel, In America... Leider werden oder wurden diese Filme alle nie Kassenschlager, und liefen in den kleinen Kinos, weil man letzlich die Mehrheit der Menschen mit solchen Hollywood Dramen beeindrucken kann.
Smith's Mimik empfand ich als überdreht und keineswegs realistisch. Wie kann man nur so dauerhaft sein Gesicht zu einem tief tief tieftraurigen Gesicht verziehen? das finde ich, passte nicht zu seiner eigtl. mutigen und selbstlosen Rolle. Will Smith macht generell Hollywoodkino, das eine Breite Menge anspricht und die Kassen klingeln lässt. Deswegen wird er auch nie einen Oskar erhalten.
Lob an Filmstarts.de für seine doch immer sehr treffsicheren Bewertungen!
Meiner Meinung ist Will Smith der beste Hollywood darsteller, da man ihn in jedes Genre stecken kann....
gerade eben war ich in diesem traurigen Film...ich wollte ihn unbedingt sehen, da mich "Streben nach Glück" schon sehr berührt hat..
zu sieben Leben:
Es ist erst sehr schwierig in den Film hinein zukommen, da immer wieder kurze Vergangenheitsbilder gezeigt werden und diese muss man dann erst einmal ordnen...doch wenn man das getan hat, ist dieser Film einfach nur noch traurig und sehr berührend.
Wenn es solch Menschen mehr auf dieser Welt geben würde (wie in dem Film) die so aufopferungsvoll handeln, dann wäre einiges besser...
Jeder der in sieben Leben nach Fehlern sucht, hat meiner Meinung einen riesigen Fehler im Kopf..auch wenn es vllt welche gibt, sollten sie egal sein, denn dieser Film bringt einfach das rüber, was dargestellt werden wollte...eine Geschichte mit Herz....
Ich möchte nun nicht über den Film/Ablauf reden, jeder sollte sich diese Momente selber durch denken, die er erleben wird, wenn er/sie den Film schaut....ich empfehle diesen unglaublichen Film, sogar zum mehrmals im Kino schauen...
Ich gehe ins Kino um einen Film mit Freude zu schauen.
Dabei achte ich nicht in erster Linie darauf, ob ich eventuell einen Fehler entdecke, sondern ich möchte Spaß beim schauen haben.
Unvoreingenommen und ganz frei ins Kino gehen, sich fallen lassen und genießen.
Ben Thomas hat mich jedenfalls schwer beeindruckt und als gestandener Mann von 46 Jahren, habe ich am Ende des Films doch ziemlich geweint (ich war nicht der Einzigste).Die Message des Films für mich war, dass ich mir mal Gedanken über einen Organspendeausweis machen werde.
Ich kann die negativen Kritiken nicht nachvollziehen, es ist ein Film der das Herz anspricht, und von jedem Zuschauer einzeln verlangt mitzudenken. Ein Film in der Art, die von Kritikern immer hochgelobt werden. Warum hier nicht? Wäre dieser Film in einer anderen Sprache und hätte nicht Will Smith in der Hauptrolle würden die Kritiker den Film mit Lob überschütten. Und das nicht weil Will Smith schlecht spielt, im Gegenteil, er spielt Ausgezeichnet. Nur scheint er bei den Kritikern nicht all zu beliebt zu sein.Es ist ein Film fürs Publikum, und nicht für die Kritiker. Ein Film der auf der einen Seite depressiv, auf der anderen voller Hoffnung ist. Meiner Meinung nach gehört Sieben Leben, zu einem der besten Dramen der letzten Zeit.
"Sieben Leben" ist ein ordentliches Drama geworden, bei dem aber zu schnell klar wird, in welche Richtung es sich entwickelt. Die Story selbst klingt sehr interessant und ist recht originell. Dabei lässt Regisseur Gabriele Muccino den Zuschauer die erste halbe Stunde komplett im Dunkeln und macht ihn gespannt darauf, wie sich das Ganze entwickeln wird. Doch dann wird zu schnell klar, worauf das Ganze hinausläuft und der Film verliert dadurch etwas an Spannung. Mit einem geschickteren Vorgehen hätte man den Zuschauer besser bei der Stange halten können. Das Ende klärt den Zuschauer dann endgültig über das Wie und Warum auf, wirkt dabei aber sehr pathetisch und ist auch nicht frei von faktischen Fehlern. Die Atmosphäre wird von Muccino durchgehend düster gehalten, was die Stimmung noch zusätzlich intensivieren kann. Auch schauspielerisch ist der Film auf hohem Niveau, so kann vor allem wieder einmal Will Smith besonders überzeugen, der den verzweifelten Ben Thomas wirklich ausgezeichnet und äußerst authentisch verkörpert. Dadurch rücken allerdings die Leistungen der anderen Darsteller wie Rosario Dawson oder Woody Harrelson etwas in den Hintergrund.
Fazit: "Sieben Leben" ist bei weitem kein schlechtes Drama geworden, dem es aber trotzdem nicht ganz gelingt, das anfänglich aufgebaute Mysterium um die Hauptperson lang genug aufrecht zu erhalten. Dadurch wird die Spannung relativ schnell auf ein Minimum reduziert. Trotzdem kann "Sieben Leben" mit seiner tollen Atmosphäre und einem guten Will Smith gut unterhalten und ist somit für Drama-Liebhaber und natürlich allen Will Smith-Fans durchaus zu empfehlen! 6.5 Punkte
Publikumsliebling und Allroundtalent Will Smith in einem bewegenden Drama, das sich mit den Themen Leben, Tod und Schuld befasst.
Entgegen der filmstarts-Meinung finde ich nicht die ersten 30 Minuten am stärksten. Das sind eig. die Schlüsselminuten im Film, wo man sich wirklich nicht von der teilweisen ermüdenden und orietierungslosen Darstellung abschrecken lassen sollte. Mir ergings so, dass ich nicht genau wusste, wo der Film hin will und einige Szenen nicht einordnen konnte. Andere finden das vll spannend und geheimnisvoll. Ich fand das schlichtweg langweilig.
Doch dann gewinnt der Film zusehends an Klasse. Die verschieden Schauplätze und Szenen fügen sich gedanklich ineinander und der Film bekommt immer mehr eine Richtung und einen Sinn.
Die letzten 20 Minuten sind ganz stark. Man ahnt schon wies ausgeht und was die Intention des Films ist, doch die Darstellung ist bewegend und eindrücklich. Im Nachhinein ergeben alle Szenen einen Sinn und die Handlungsweise ist nachvollziehbar.
Die schauspielerische Leistung von Smith ist wie so oft oberes Niveau. Da gibts von mir nicht viel zu bemängeln. Vll war noch etwas mehr rauszuholen.
Rosario Dawson hat sehr stark gespielt. Der Rest war solide.
Alles in allem ein guter Film für einen ruhigen Filmabend.
Aufgrund der Schwächen in den ersten 30 Minuten 7/10
Ein sehr guter Film mit viel Emotion, der leider zum Ende hin leicht nachlässt und ein bisschen an der vorhersehbaren Story leidet.
Nichtsdestrotz komm die Kernbotschaft wahrscheinlich beim Größtenteil des Publikums an: das man Hin und wieder anderen Menschen selbstlos hilft(natürlich nicht immer gleich mit demselben Körpereinsatz wie hier).
Auch Will Smith zeigt natürlich mal wieder das er nicht umosnst zu den Klasse A Schauspielern gezählt werden kann. Ich hätte mir gewünscht, dass die Nebendarsteller(insb. Woody Harrelson oder der beste Freund von Ben Thomas) ein bisschen mehr zur Geltung kommen. Dennoch ganz Großes Kino fürs Herz.
8/10
Noch ein bisschen Info nebenbei: Studien haben gezeigt das Menschen tiefer berührt und eher zum Handeln motiviert werden wenn sie selbstlose Helfer(Katastrophenhelfer u.ä.) sehen als wenn sie das Leid jener direkt zu Gesicht bekommen.