Doctor Strange
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niman7
niman7

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2,5
Veröffentlicht am 27. Oktober 2016
Im neuen Teil des MCU "Doctor Strange" von Scott Derricson darf sich Benedict Cumberbatch als neuer Held dazu gesellen.
Doktor Stephen Strange (Benedict Cumberbatch" ist ein begnadeter Neurochirurg. Er setzt seine Fähigkeiten aber nicht dazu um Leben zu retten, sondern viel mehr um immer wieder seine Können zu beweisen und um seine Statistik aufzuwetten. Als er während eines selbstverschuldeten Autounfalls seine beiden Hände komplett zertrümmert, können seine Kollegen ihn gerade noch so retten. Seine Arbeit wird er jedoch nie wieder nachgehen können. Durch einen Zufall, hört er von einen Mann, der ein Wunder erlebt hat. Jonathan Pangborn (Benjamin Pratt) sollte eigentlich im Rollstuhl sitzen- spielt jedoch mit seinen Kumpels Basketball. Um sein Geheimnis zu entdecken, fliegt Strange mit seinen letzten Geld nach Tibet. Was er dort entdeckt, geht weit hinaus über seine Vorstellungskraft....
Vorwort: Ich habe seit Iron Man 3 keinen Film aus dem MCU gesehen. Daher bewerte ich diesen Film als eigenständigen Film.
"Doctor Strange" unterscheidet sich Visuell definitiv von den anderen Filmen aus dem Hause Marvel. Da die letzten Teile sich zu sehr geähnelt haben, wollte man hiermit einen anderen Weg einschlagen. Und damit beginnt man schon in den ersten Minuten als man eine Hetzjagd zwischen "die Älteste" (Tilda Swinton) und Bösewicht Kaecillius (Mads Mikkelsen) zeigt. Zwar erinnern einen die Bilder extrem Stark an Nolans "Inception", sie verblüffen einen dennoch stark. Ganz cool wird es jedoch wenn die Figuren mittels eines Art Bannkreises Waffen und Schilder herstellen- oder um an einen anderen Ort zu gelangen. Diese Kreise sind rot/orange und versprühen Funken. Was so wirkt wie eine Kreissäge die Metal schneidet. Für mich neu und positiv. Pluspunkt. Mit den Actionszenen wird auch gegeizt und Marvel lernt es endlich, dass weniger mehr ist. So wird auch eine der bemerkenswertesten Szenen überhaupt gedreht. Während in der Umgebung Hong Kong in Zeitlupe repariert wird, bekämpfen Strange und Mardo (Chiwetel Eijofor) Kaecillius. Doch so beeindruckend die großen Szenen auch aussehen, waren mir die Bilder oft zu schnell und hektisch. Anscheinend hat der Kameramann das so ähnlich gesehen, denn die Kamera wackelt oft gewaltig und ist so nah dran, dass man miträtseln muss, was da eigentlich vorgeht. Scott Derricson hat für sein Debüt in der Welt von Marvel große Namen bereitgestellt bekommen. Neben den oben genannten, darf sich auch noch Racel McAdams (Spotlight) dazu gesellen und das obwohl, ihre Rolle vermeintlich kurz ist. Sie spielt die Ex-Freundin von Strange Christine Palmer. McAdams macht ihre Sache gut und sorgt für Paar Lacher, jedoch nichts, weshalb man sich ein Wiedersehen wünscht. Eine noch kleine Rolle hat Michael Stuhlbarg. Der größte Star ist wohl Mister Sherlock Benedict Cumberbatch. Seine Leistung als arroganter Doktor der unbedingt auf seinen Titel behaart, hat mir sehr gut gefallen. Erinnerte mich jedoch zu stark an seine Paraderolle des Sherlock. Dass Oscarpreisträgerin Swinton eine hervorragende Schauspielerin ist, beweist sie hier mal wieder. Cumberbatch steckt sie ganz locker in die Tasche und gleich beim ersten Auftritt, spürt man den Unterschied zwischen den beiden. Selbst mit Glatze (und teilweise kindlichen Auftreten), macht seine fantastische Figur und bereichert definitiv das MCU. Marvel hapert so mit seinen Bösewichten. Obwohl man es immer wieder schafft große Namen zu verpflichten (Brolin, Bridges, Rourke), schafft es keiner so wirklich einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Mikkelsen ist ein äußerst talentierter Schauspieler der schon oft bewiesen hat, dass er das Böse verkörpern kann. Jedoch schafft auch er es nicht. Seine Gründe sind schleierhaft. Seine Figur schafft es sogar tatsächlich das komplette Gegenteil zu bewirken. Um es auf den Punkt zu bringen: er ist lächerlich! Seine Schminke sieht so aus als hätte sich ein Emo die Augen ausgeheult und statt einer kontroversen Diskussion mit Strange (oder einen Kampf um Leben und Tod), kriegen wir eine völlig banale Diskussion um Stranges Namen! Dagegen stielt Benedict Wong jedoch allen die Show! Kommen wir zur Handlung. Derricson fackelt nicht lange und nicht Einleitung gelingt ihm sehr gut. Wir kriegen gleich den Bösewicht präsentiert und einen arroganten Doktor Strange- der sich noch entwickeln muss. Der Wechsel nach Tibet geht rasch. Danach nimmt die Handlung jedoch einen merkwürdigen, holprigen Gang. Der Wechsel von normalo Strange zum zukünftigen Helden Dr. Strange ist unglaubwürdig. Nicht nur weil Strange selten etwas hinterfragt, sondern auch noch in einen enormen Tempo die Magie UND Kampfkünste erlernt und somit sich problemlos gegen andere Meister durchsetzen kann. die viele Jahre da sind und trainiert haben. Hut ab vor einen Chirurg!
Wie gewohnt, darf auch hier der Humor nicht fehlen. Teilweise gibt es wirklich starke "Brüller". Beispielweise wenn Mardo Strange einen Zettel reicht um man denkt da steht eine wichtige Botschaft drauf und dabei handelt es sich nur um das W-lan Passwort! Aber wie auch in all den anderen Filmen zuvor, schafft es Marvel wieder nicht den perfekten Spagat zwischen Humor und Ernst zu schlagen.
Selbst wenn die ganze Welt auf dem Spiel steht, muss der Film noch gezwungenermaßen einen Witz durchschleusen. Allgemein schafft es der Film nicht den richtigen Ton zu transportieren. Als Zuschauer entwickelt man weder für die Figuren (bis auf Wong), noch für die Welt allgemein ein Gefühl. Es ist einen schlichtweg egal, ob einer stirbt, oder die Welt untergeht.
FAZIT: Derricson´s "Doctor Strange" sieht visuell fantastisch aus (auch in 3D!) und hat einige cooler Momente zu bieten. Zwischen all den Stars und den tollen Bildern, entspringt eine durchschnittliche Kost- über die schon bald keiner mehr reden wird. Der Ton ist nicht annähernd so, wie ihn der Trailer uns suggeriert hat.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 27. Oktober 2016
Bester Marvel-Film seit Ewigkeiten. Die Figur und der Film haben mich eigentlich gar nicht interessiert, die Story fand ich albern. Ich bin eigentlich nur wegen Cumberbatch ins Kino. Hat sich aber erstaunlicherweise gelohnt. Klare Empfehlung.
Dailydead
Dailydead

14 Follower 32 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 25. Januar 2017
Ich bin einer der Glücklichen die Doctor Strange schon vorab sehen durften. Es ist ein sehr unterhaltsamer, actionreicher und visuell beeindruckender Film geworden.
Cumberbatch geht in seiner Rolle elegant auf, es gibt immer mal den ein oder anderen Humor und die Handlung weiß durchaus sehr zu überzeugen. Besonders das Finale war großartig.

Toll ist auch der Soundtrack des rund 2 stündigen Kinofilms.

Fazit: Erneut gelingt es Marvel einen tollen Superhelden-Film in die Kinos zu bringen. Für alle Comic-Fans auf jeden Fall ein Muss.
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 28. Oktober 2016
Hammer film: Schauspieler wie fast immer bei Marvel herausragend, Spezial Effekte auf technisch höchstem Niveau. Für Marvel Fans ein muss.
David P.
David P.

9 Follower 20 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 24. November 2016
Visuell atemberaubend, gut erzählte Story und sehr geschickt gesetzte tolle Pointen, die dem ernsten Film Humor verleihen, ohne die Handlung ins Lächerliche zu ziehen. Großes Kino!
Luke-Corvin H
Luke-Corvin H

389 Follower 474 Kritiken User folgen

2,5
Veröffentlicht am 31. Dezember 2016
Doctor Strange ist enttäuschtend. Dr. Stephen Strange hat den gleichen Charakter wie Iron Man. Es ist einfach lächerlich wie Marvel sich nicht traut neue und Interessante Superhelden zu zeigen. Aber dafür kann der Film mit der Story punkten und natürlich mit Tilda Swinton die einfach, genau wie Rachel McAdams, zu kurz kommt.
Joel4
Joel4

7 Follower 29 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 27. Oktober 2016
Die nächste Phase des MCU ist eingeleitet und immer mehr Helden finden den Weg auf die Leinwand. Mit Doctor Strange kommt nun ein weiterer hinzu, welcher sich durch das Setting voller Mystik und Magie jedoch von den anderen Marvelfilmen absetzt. Durch diese für Marvelfilme ungewöhnliche Ausgangssituation stehen Regisseur Scott Derrickson viele Möglichkeiten zur Verfügung, die jedoch nicht alle ausgeschöpft werden können...
Grundlegend stark sind im Film vor allem Cast und Effekte. Benedict Cumberbatch zeigt verschiedene Facetten seine anfangs arroganten und selbstbezogenen Charackters und vermittelt sofort den Eindruck, das er sich mit dieser Figur wohl fühlt, auch Chiwetel Ejiofor und vor allem Tilda Swinton als „The Ancient One“ überzeugen. Ärgerlich ist hier allerdings, das der Film es wie so viele Marvelfilme nicht schafft, einen furchteinflößenden Bösewicht einzuführen. An Mikkelsens Leistung selbst gibt es nichts zu meckern, jedoch strahlt er nie die große Bedrohung aus, die sich die Filmemacher wohl gerne gewünscht hatten.
Ein großer Pluspunkt des Films ist dagegen die visuelle Seite. Die Spezialeffekte sind großartig, gerade die Kampfszenen in den anderen Dimensionen stechen positiv heraus. Hier sieht man eine völlig andere Seite des MCUs, was den sonst relativ einheitlichen Marvelfilmen ganz gut tut. Daran anknüpfen tut auch das überraschend andere Finale.
Probleme hat Doctor Strange hingegen vor allem in der Tonalität. Hier spürt man, das Doctor Strange trotz inhaltlicher Abgrenzung ein Marvel Film ist und dementsprechend auch gewisse Kriterien wie ausreichenden Humor erfüllen muss. Leider fügt sich dieser oft nicht richtig in den Film ein und sorgt so für relativ abrupte Tonveränderungen in einzelnen Szenen. Natürlich gibt es auch hier jedoch Witze, die besser funktionieren, in diesem Fall sind es oft situationskomische Momente, die einen zum schmunzeln oder lachen bringen.

Fazit: Insgesamt öffnet Marvel mit Doctor Stange eine Tür zu einer anderen Welt, die erfrischend anders ist und zudem mit einem guten Cast und tollen Effekten Spaß macht, entdeckt zu werden. Schmälern tut dies nur das Gefühl, das noch mehr möglich gewesen wäre, wenn man sich noch mehr von marveltypischen Elementen gelöst hätte.
Spannend wird nun sein, wie Marvel es in Zukunft schafft, Docto Strange und seinen mächtigen Möglichkeiten (Stichwort: Zeit) in das im Vergleich hierzu fast geerdete Avengers-Universum einzubauen.
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