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    Marvel's The Avengers
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    103 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2012
    Hulk. Captain America. Thor. Black Widow. Hawkeye. Iron Man.
    Das Aufeinandertreffen der Superhelden in Marvels "The Avengers" ist einmalig! Unglaublich was für eine Starkulisse man für diesen Blockbuster aufbieten konnte. Joss Whedon präsentiert uns ein lustiges, flottes Drehbuch, in der keiner dieser Superhelden zu kurz kommt. Natürlich ist es Iron Man, der die Herzen der Zuschauer von Anfang an auf 'seine Seite' zieht, aber auch die anderen werden gut eingeführt und jeder Charakter hat seine Momente im Film.
    Endlich wird uns mal wieder ein Film präsentiert, der über die ~90 min. hinausgeht. Allzu oft saß ich im Kino und war enttäuscht, wie schnell der Film vorbei war, hier hat die Länge perfekt gestimmt.
    Auch über Lokis eher schwächeren Auftritt als Bösewicht kann man hinwegsehen, da der Film einfach zu viel richtig macht. Die Special Effects sind sehr gut, nicht so atemberaubend wie z.B. in Inception, aber erstklassig inszeniert, besonders das Finale sucht seinesgleichen...
    Wer Blockbuster-Unterhaltung mit coolen Sprüchen und Action sehen will, der sollte und darf sich "Marvels The Avengers" nicht entgehen lassen! Reingehen!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2012
    Also besser geht es nicht... Mega Action und lustig. Ich war schon enttäuscht von den Filmen Thor, Captain America und Hulk, obwohl ich ein großer Fan bin. GOTT SEI DANK!!! Avengers macht alles wieder gut (war jetzt 4 mal in dem Film). Die besten im Film sind für mich Iron man und Hulk. Schade das Thor nicht viel Zusagen aber dafür die meisten kämpfe hatte. Captain America ist irgendwie schwierig. Eine Mischung aus Zicke und Mister ich weiß alles und sucht nur Streit mit Tony Stark. Aber vielleicht kommt es mir nur so vor, weil ich es doof finde das Chris Evans in der Marvel Welt Captain America und die menschliche Fackel spielt. Naja egal... Avengers ist ein
    Super Film. Jede Rolle hat sein klein Witz im Film und es lohnt sich mal wieder ins überteuerte Kino zugehen...
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2012
    ja also "überragend" fand ich den film jetzt nicht. dennoch sehr gut unterhalten, mit einem gewohnt starken tony, thor weiß zu überzeugen, der cap sieht besser aus als in seinem eigenem film und das highlight des films ist EINDEUTIG der HULK!! die zwei besten lacher gehen auf sein konto und auch sonst ist der typ eine augenweide!

    miserabler soundtrack bzw. die musik die man da hört und loki wird als "mörder aus spaß" bezeichnet, was nicht so wirklich rüber kommt. er macht keinen badass eindruck und sieht auch eher nett als gefährlich aus.

    zum 3D: bin bis jetzt in drei 3D filmen gewesen inkl. avengers (green hornet und fluch der karibik 4). avengers kommt von den dreien am besten zur geltung, jedoch ist auch hier kein 3D nötig. braucht denke ich eh kein film, ist eh alles nur geldabzocke.

    fazit: The Dark Knight Rises wird die Avengers in den boden rammen wie es hulk mit seinen gegner tut, aber sonst ist der film auf jeden fall SEHENSWERT!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2012
    Lange habe ich gewartet, die ersten Trailer immer und immer wieder angesehn, und dann endlich den Film. Finde Ihn super, einfach toll. Wie ein so genannter Blockbuster halt sein soll, viel Action, viele Lacher, usw...
    Das beste von Marvel seit den Iron Man Filmen, bitte alle weiteren Marvel Filme auch so!!!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2012
    Super Film keine Sekunde langweilig .Und die 3D Effekte seit langem wieder echt sehenswert , und das interessanteste daran ist .Endlich wieder ein Hulk denn man sich anschauen kann .Bitte weiter so .
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 30. April 2012
    Super film. Für jeden was dabei. Schon lange nicht mehr so einen guten Film gesehen. Einfach spitze
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 30. April 2012
    Die Filmlandschaft durchläuft immer wieder wechselnde Zyklen. So waren die 1980iger Jahre das Jahrzehnt der handgemachten Action. Bruce Willis wütete in Wolkenkratzern, Arnold Schwarzenegger im Urwald und Sylvester Stalone in Afghanistan. Der neue Zyklus, der des neuen Milleniums, ist das Happening der Superhelden. In den letzten Jahren gaben sich die X-Men, Spider-Man, Batman und viele mehr gegenseitig die Klinke in die Hand. Es waren in sich abgeschlossene, eigene Filmuniversen ... bis Marvel einen Plan schmiedete. Alles begann mit Iron-Man im Jahr 2008. Viele hatten lediglich ein gönnerhaftes Schmunzeln übrig, als Robert Downey Jr. (der zuvor überwiegend durch Drogenprobleme auffiel, nach seinem Erfolg mit der Chaplin Biografie) als Tony Stark bekannt gegeben wurde. Heute kann sich das keiner mehr vorstellen. Downey Jr. IST Iron-Man. Das wirklich entscheidende war jedoch die Szene im Abspann. Dort enthüllte Nick Fury (Samuel L. Jackson) Tony Stark, dass es noch andere Helden gibt und ob er Interesse an der Rächer Initiative hätte. Der Rest ist Geschichte. Es erschienen vier weitere Filme. Einer richtete den Fokus erneut auf Iron-Man, aber es gab auch Verfilmungen des unglaublichen Hulks, Thors und Captain Americas. All dies diente nur als Straße zum großen Aufeinandertreffen der Helden. Ein in sich geschlossenes, über mehrere Movie Franchises hinweg angelegtes Universum. Und so sind wir in der Gegenwart angekommen, bei - The Avengers.

    Nick Fury (Samuel L. Jackson) hat ein gewaltiges Problem. Loki (Tom Hiddleston) hat S.H.I.E.L.D. den Tesseract gestohlen. Einen Würfel bestehend aus purer Energie. Dabei hat sich der nordische Gott der Hinterlist auch Agent Bartons (Jeremy Renner) bemächtigt und eine Basis der strenggeheimen Organisation zerstört. Es bahnt sich furchtbares an und Fury sieht die einzige Chance auf Rettung im Schmieden einer wackligen Koalition der Superhelden. Bestehend aus Thor (Chris Hemsworth), Captain America (Chris Evans), Hulk (Mark Ruffalo) und Iron-Man (Robert Downey Jr.). Unterstützung erhalten sie außerdem noch durch die S.H.I.E.L.D. Agentin Black Widow (Scarlett Johanson). Doch wird dieser unsichere Zusammenschluss ausreichen, um gegen Loki und den Feind im Hintergrund anzutreten?

    Vorweg muss gesagt werden, dass The Avengers nicht den Anspruch hat The Dark Knight in Sachen Komplexität und Psychologie zu schlagen. Die beiden Filme schlagen in vollkommen andere Kerben. The Avengers ist ein Action-Knallbonbon, dass nie mehr als das sein will. Hier wird geprügelt, geballert und zerschmettert dass es eine wahre Freude ist. Dennoch gelingt es Regiesseur und Autor Joss Whedon, dem ganzen Krawall auch eine Seele einzuhauchen. Anders als zum Beispiel Michael Bay, legt Whedon sehr viel wert auf Charakterentwicklung und geschliffene, pointierte Dialoge. Whedons Helden schmettern einen One-Liner nach dem anderen, ohne dass es aufgesetzt oder gewollt wirken würde.

    Zu verdanken ist dies natürlich auch den Schauspielern. Allen voran natürlich Robert Downey Jr., wobei diesem schon das ein oder andere Mal durch Mark Ruffalo die Show gestohlen wird. Ruffalo erweist sich als Glücksgriff. Sein Bruce Banner ist eine latent gereizte Persönlichkeit und man wartet förmlich darauf, dass im nächsten Moment das grüne Monster aus ihm heraus bricht. Diese Gradwanderung ist bisher in keiner Hulk-Verfilmung geglückt. Man kann nur hoffen, dass man diesem Mann zukünftig genug zutraut, um einen erneuten Versuch mit einem Hulk-Film zu wagen.

    Wichtig zu nennen ist auch Tom Hiddleston, der als Loki nach Thor abermals eine unglaublich intensive Show abliefert. Sein Loki ist hinterlistig, dass es eine wahre Freude ist. Sein streben nach Macht weicht zwar ein wenig von der Charakterzeichnung in Thor ab, aber das macht in diesem Fall gar nichts. Hiddleston gelingt es die Zerrissenheit des Charakters plausibel herüber zu bringen.

    Der restliche Cast hat es im Schatten dieser Schauspieler nicht leicht, liefert aber über weite Strecken eine gute, bis sehr gute Performance ab. Nach dem eher mittelmäßigen Captain America: First Avenger gelingt es Chris Evans dieses Mal seinem Charakter wenigstens den Ansatz von Tiefe zu verleihen. Der Captain entwickelt sich zum Anführer. Auch die Leistungen von Chris Hemsworth, Scarlett Johanson und Samuel L. Jackson sind solide.

    Die einzige Kritik, die dem Film leider auch ein wenig schadet, gilt dem beliebigen Soundtrack. Alan Silvestri gelingt es nicht einen markanten Score zu kreieren, der die emotionaleren Szenen aufwertet. Seine Musik plätschert lieblos dahin und vermag es nicht einen Moment wirklich zu packen. Man kann nur hoffen, dass der gute Mann sich in der Fortsetzung am Riemen reißt oder durch einen Mann vom Schlage eines Clint Mansells abgelöst wird.

    Fazit: The Avengers ist extrem unterhaltsames Action-Kino, mit tollem Humor und einem gut aufgelegten Cast. Bitte mehr davon!
    Schnafffan
    Schnafffan

    9 Follower 21 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. April 2012
    Zack, Bäm, Krach, ein bisschen Bumm, ein wenig Rumms und viel Kawumm!
    Mehr war nach dem hübschen Trailer (einem der schneidigsten,die es in den letzten Jahren zum Actionkino zu bewundern gab!) nicht zu erwarten und mehr kriegt man auch nun wirklich nicht. Weniger allerdings ebenso wenig!
    Das lang herbeigesehnte Superhelden-Klassentreffen der Marvel-Schmiede ist, frei abgewandelt nach Abraham Lincoln, ein Filmereignis von Comic-Fans,durch Comic-Fans und für Comic-Fans. Und das so konsequent wie schon lange nicht mehr...was durch positiv zu verstehen ist, denn: Auch wenn es einige künstlerische Ausnahmen in den letzten Jahren gab ("Sin City"; mit leichten Abstrichen "The Dark Knight"; mit großen Abstrichen "Watchmen"), brachte die praktisch im Jahre 2000 mit "X-Men" losgetretene und seitdem nicht enden wollende Welle an Comic-Verfilmungen im Idealfall ("Spiderman 2") doch immer nur die maximale Potenz eines klassischen Sommerblockbusters hervor.Heißt konkret: Schwerpunkt liegt auf dem Spektakel, Action ist obligatorisches Basiselement, Charakterzeichnungen oder gar -tiefe, so ambitioniert sie auch teilweise etwa bei Sam Raimi oder Bryan Singer ausfallen, sind letztendlich nur besseres Gestaltungsmittel für die Pausen zwischen den einzelnen Kloppereien. Alles bleibt größtenteils eben doch auf Sprechblasenniveau. Wer genau das aber hartnäckig anklagt,müsste das Blockbusterkonzept als solches in Frage stellen. Und bis dorthin vertreibt man sich die Zeit dann doch lieber mit der nächsten spektakulären Keilerei!
    Also ab ins Kino zu "The Avengers", Hirn ausschalten und Spaß haben. Der wird hier nicht nur durch den wirklich großzügig angerichteten visuellen Bombast des Films gewährt,sondern vorallem durch seine Geradlinigkeit. Er bleibt dem Ursprung der Comic-Verfilmung als sinnentleertem Spektakelkino treu,mehr noch: Die Stellen,an dem Regisseur Joss Whedon auf jedwede "Vernünftigkeit" oder Anstandsscham pfeift und stattdessen plumpe,aber grundsympathische,weil ehrliche Blödsinnigkeit inszeniert,sind tatsächlich die spaßigsten! ... Oder wer hätte gedacht,dass Hulk seinem Kampfgefährten Thor nach erfolgreichem gemeinsamen Plätten der Gegnerhorden zum Abschluss noch einen kräftigen Smash erteilt?!? Eben.
    Die Darsteller haben sichtlich ihre Freude an diesem fröhlichen Quatsch,viele Wortgefechte sitzen prächtig,wobei Robert Downey Jr. als Iron Man natürlich wie erwartet die coolste Sau im Ring ist.
    Einzige echte Kritik gibt es nur am klapprigen Score von Alan Silvestri! Welcher geistig verwirrte Briefträger sorgt nur ständig dafür,dass dieses taktstockschwingende Komponistenelend auf zwei Beinen noch Aufträge für Filmmusik erhält??? Ich weiß es nicht.
    Jimmy v
    Jimmy v

    484 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. April 2012
    Haufenweise Einzelfilme für die Helden, die dann in "The Avengers" gemeinsam kloppen - zum Glück, kann man da sagen! So ist die Zusammenkunft der Helden zwar eher nur für die wirklichen Zuschauer der vorherigen Filme bis in die Details verständlich, aber dadurch wiederum kann man sich hier auch mehr erlauben das Feindbild und alles in den Vordergrund zu stellen. Ich persönlich gehe mit dem Film aber härter ins Gericht, denn obwohl ich zufrieden bin, bin ich auch ein klitzekleines bisschen enttäuscht.
    Zum einen liegt das am Humor. So überdreht wie "The Avengers" ist und während des Films wird, so dümmlich fand ich die Dialoge manchmal. Klar, sie waren oft lustig, aber gerade in der ersten Hälfte ist es wirklich schrecklich. Da hatte man echt das Gefühl die Unterredungen dienten in erster Linie dem Sprüche klopfen und NICHT dem Vorantreiben der Story. Das war dann immer so: 70% dummer Spruch, 30% Handlung. Später wird es was das angeht zum Glück besser.
    Zum anderen fand ich den Plot ein bisschen zu fade. Einen Blumentopf wird man bestimmt nicht gewinnen. Nur was sind das überhaupt für Aliens? Das ist wohl die brennendste Frage, und es ist okay für mich, wenn das in den Nachfolgerfilmen behandelt wird. Allerdings fehlt hier einfach etwas. Die Gegner sind austauschbare Langeweile-Feinde.
    Weiterhin könnte man bemängeln, dass Thor von allen Avengers zu sehr die Nebenrolle mimt, obwohl er gerade so wichtig sein sollte, denn Loki ist schließlich sein Bruder. Liegt's aber daran, dass diesbezüglich alles nötige im eigenen Film gesagt wurde? Vielleicht schon. Thor hinterlässt den schlechtesten Eindruck - leider, denn ich finde ihn mit am sympathischten von allen Helden!
    Persönliche Kritikpunkte könnten jetzt folgen: So mag ich Hulk immer noch nicht, obwohl er gut gespielt wurde. Ich verstehe aber nicht ganz, warum jetzt gerade der große Riese als die Megawaffe in Frage kommt: spoiler: Warum macht er Loki mit ein paar Slapstick-Actioneinlagen mal eben platt? Warum kann der Typ diese fliegenden Riesenviecher töten?
    - Außerdem hätte ich mir mehr inhaltliche denn infantile Auseinandersetzung zwischen Iron Man und Captain America gewünscht. Letzterer kannte immerhin Howard Stark.
    Das alles klingt nach viel Gemecker, aber letztlich ist das Kritik auf hohem Niveau. Joss Whedon hätte seinen Film ruhig länger machen können, denn mir gefiel die Dramaturgie so eigentlich sehr gut, wie er eben Dialogszenen mit im Prinzip "nur" drei großen Schlachten paart. Nur die Zeit für die Charaktere fehlte eben etwas.
    Fazit: Schönes Zusammentreffen der Superhelden mit Schwächen im Detail. Für einen zweiten Allstar-Film würde ich mir weniger Bombast sondern interne Konflikte wünschen, wie sie ja wohl auch in der Civil War-Comicreihe vorkommen sollen.
    esther kind
    esther kind

    6 Follower 17 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2012
    ach, es ist schwierig mit einem film wie "the avangers". vor allem dann wenn man eher auf independent - kino steht. da gibt es diejenigen, die einen film schon allein deswegen vergöttern weil - was weiß ich warum, losrennen und dem teil auf imdb die volle punktzahl verleihen, sodass er kurzfrisitg besser dasteht als "der pate" und dann gibt es diejenigen, die damit wenig anfangen können, weil ihnen das alles wenig sagt, weil ihnen das zu weit weg ist von der welt und ihren problemen, weil sie sich eben nicht zurücklehnen und "genießen" können, weil sie die dauerkanonade irgendwelcher actionszenen sinnlich irgendwann einfach nicht mehr ertragen. und weil sie, wie in meinem fall, über die flotten sprüche von "iron man" oder dem "hulk" irgendwann nur noch die augen verdrehen, vor allem dann, wenn hinter ihnen das zu 80 % männliche publikum johlt. sei´s ihnen gegönnt. und das meine ich ernst: wo, wenn nicht im kino, zeigt sich, dass geschmäcker wirklich verschieden sind.
    "the avangers" ist bei weitem kein schlechter film! er ist vergleichbaren produktionen der letzten jahre weit überlegen. das hat vor allem mit einem superben cast zu tun. vor allem mark ruffalo sorgt für einige wirklich tolle momente. und es hat viel damit zu tun, dass das zusammenspiel dieses casts größtenteils funktioniert und es regiesseur joss whedon versteht, die protagonisten klug zu platzieren und ihnen raum zu geben, in dem sie ihre konflikte entfalten können. leider ist das gewimmel dermaßen groß, dass keine zeit bleibt, sich auf einen großen konflikt zu einigen, geschweige denn die vielen einzelnen scharmützel zu vertiefen. so wirkt einiges angedeutet und vieles abgebrochen. wirklich etwas zu verlieren hat hier keiner etwas. da ging es mir irgendwann zwangsläufig auf die nerven, dass whedon vieles ins lächerliche zieht gerade dann wenn es zeit wird, einen ernsterem ton einzuschlagen. andererseits kann man ihm und damit dem film zu gute halten, dass er sich niemals ernster nimmt als er tatsächlich ist oder dies im rahmen des genres überhaupt möglich gewesen wäre. und so ist die erste hälfte von "the avangers" genau das was sie sein soll; unterhaltsam, interessant und gut gemacht. quietschbunt, lustig, laut und furios noch dazu. aber dann kommt die zweite hälfte und mit ihr die nicht enden wollenden destruktionsorgien, die in dem kampf um new york ihren höhepunkt finden. es ist ein permanenter angriff auf die sinne. ein gewaltakt, der sich hier neurologisch über einem entlädt. das kino der letzten jahre hat einige dieser filme hervorgebracht. man kann während dieser episoden nur noch hinschauen - aber man fühlt irgendwann überhaupt nichts mehr. außerdem hat man das gefühl dergleichen schon zu oft gesehen zu haben. das ist das bittere fazit des hollywood - kinos der letzten dekade: die traumfabrik hat so exzessiv gezaubert, hat so schnell all ihre karten verspielt bis das publikum das träumen verlernte und nur noch gelangweilt fragt: "und was kommt jetzt?" cgi kann emotional aufgeladene konflikte einfach nicht ersetzen sondern nur begleiten. und so stürzen in "the avangers" ganze häuserblocks in sich zusammen - ohne das man irgendetwas fühlt weil der film seine helden einfach nicht hilflos aussehen lassen darf. ein spielberg jagt in "krieg der welten" eine popelige brücke in die luft und man bekommt es mit der nackten angst zu tun. dementsprechend begeht "the avangers" meiner meinung nach den folgenschwersten fehler wenn er den bruderkampf zwischen loki und thor nicht auf ein tragisches finale hin zuspitzt. tom hiddleston - der wirklich was kann - bekommt genau eine einzige szene, in der sich der ganze wahnsinn seiner figur offenbart. und die nutzt er! in dieser kurzen sequenz deutet sich aber zugleich an, was aus "the avangers" noch hätte werden können. nämlich einfach: mehr.
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