Slumdog Millionär
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Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
der film hat mir so garnicht gefallen. das einzig gute daran ist der einblick in die indische kultur. ansonsten ist er sehr vorhersehbar, die WWM-einlagen mit einem rotzigen moderator eher langweilig gestaltet. wird mir wohl immer ein rätsel bleiben, wieso dieser film überhaupt einen oscar gewonnen hat.
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Die ganzen Oscars.. und das für Nichts, diese verfolg ich by the way nicht nochmal. Ein 0815 Drama, mit 0815 No-Name-Darstellern... hat mir auf ganzer Linie nicht gefallen. Der Oscar und die GH, beide zum wegwerfen und einfach lächerlich.
nerii
nerii

7 Follower 33 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Sehr guter Film. Hat eine Ãhnlichkeit mit City of God. Sehr emotional, real und wirklich. Habe nichts an dem Film auszusetzen....



10/10!!
Fundamentalontologe
Fundamentalontologe

8 Follower 29 Kritiken User folgen

2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film ist bestenfalls Durchschnitt. Die Story ist nicht originell, sondern schon tausend Mal gesehen (halt nur nit mit dem Wer wird Millionär Hintergrund). Der Hauptdarsteller nervt mit seinem amateurhaften Gespiele. Der Schnitt ist ganz gut und als einziges positiv zu bewerten. Der Score ist Geschmackssache, mein Ding nicht. Alle anderen Schauspieler sind durchschnittlich und auch sonst hat der Film nix neues zu bieten. Überall in Mumbai hängen Kinoplakate und die Werbetrommel wird gerührt, aber niemand kann es sich leisten ins Kino zu gehen. Was für eine traurige Ironie, mal abgesehen davon, das es sich für die armen und armseligen Leutchens in Indien da sowieso angesichts dieses Durchschnitts - Dramas nicht lohnen würde. Schon allein die Liebesstory ist sowas von Durchschnitt und gahnig ... schon so oft gesehen sowas ... nichts für den erfahrenen Cineasten also. Außerdem wurde er prämiert, weils keinen anderen guten gab. Da dachte man sich, och machen wir doch mal den Underdog groß. Das müffelt a bissel!
Michael K
Michael K

3 Follower 20 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Dieser Antibollywoodfilm zeigt Indien von einer weniger bequemen Seite. Schockierende, rührende und komische Szenen wechseln sich permanent ab. Der Storyaufbau ist virtuos, die Bilder toll, der Soundtrack wie immer bei Boyle mitreissend. Neben Gran Torino für mich bisher der beste Film des Jahres 2009.
peter01
peter01

18 Follower 112 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
ich hätte nicht gedacht, was da alles danny boyle in sachen filmmusik herausholen kann - wahnsinns soundtrack!

die anderen oscars, naja, hätten vielleicht etwas besser mit benj. button aufgeteilt werden sollen, schlechter war button sicher nicht.

trotzdem bleibt slumdog sicherlich einer der besten filme des jahres
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ein preisgekrönter Liebesfilm aus Bollywood? Passt das zusammen? Liebesfilme aus Indien sind doch iwie alle gleich... Heben sich nicht aus der Menge ab! Wie kann dann ein Film die ganze Welt überrollen und mit Preisen überschüttet werden?

Ganz einfach. Das ist kein Bollywood Film aber dann auch wieder schon^^ In erster Linie ist er es aber nicht.

Ich habe den Film mir gestern im Kino angeschaut und musste erst mal eine Nacht drüber schlafen bevor ich eine kritik verfassen konnte. So viele Bilder schwirrten mir noch im Kopf... von den Folterszenen bis zu dem lächerlichen Tanz (der wieder so gut zu Bollywood passt) im Abspann.

Diesen Film behält man einfach in Erinnerung. Man ist geschockt von den Zuständen in Indien erzürnt über den Quizmaster und den Gangstern gerührt von der unendlich starken Liebe der Protagonisten.

Innerhalb von Sekunden fühlt man mit den kleinen Jungen mit. Normalerweise ist man als westlicher Tourist unglaublich sauer wenn man auf einmal feststellt, dass seine Schuhe oder gar sein halbes Auto geklaut wurde. In dem Film aber lacht man darüber und hofft, dass die Jungs nicht entdeckt werden.

Mir kam es vor, dass ich in den 2 Stunden im Kino eine Dokumentation über Indien ein Gangsterthriller und einen Liebesfilm zugleich gesehen habe.

Alles passt so herrlich zusammen... Von der mitreissenden Musik bis zu den Kameraeinstellungen.

Die Kinder haben unglaubliche schauspielerische Leistungen vollbracht. Da können sich viele Möchtegern Kinderstars in Europa ein Beispiel nehmen.

Ich schreibe hier und schreibe und mir fällt einfach kein richtig schlechter Punkt ein.

Natürlich die letzte Frage hat man sich schon denken können und die Schlusszene war vielleicht ein wenig zu übertrieben romantisch ( ein Bollywood zeichen?) ... Aber ansonsten war das eine Meisterleistung.

Dieser FIlm gehört vielleicht nicht zu meinen absoluten Lieblingsfilme... Einfach weil ich auf andere Arten von Filmen stehe. Aber unter den Top 15 ist er aufjeden Fall.

Wegen den kleinen Mängel ziehe ich schwerenherzens einen Punkt ab. Aber man muss sich umschauen, dass man dieses Jahr noch etwas besseres findet!
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Als ich ins Kino ging, erwartete ich viel, da der Film ja immerhin 8 Oskars bekommen hatte.



Doch meiner Meinung nach, hat dieser Film diese 8 Oskars nicht verdient. Klar: er ist bildgewaltig, perfekt inzeniert, und die (Amateur)Hauptdarsteller sind durchaus sympatisch.

Aber der Film ist schlichtweg nicht spannend bzw. Fesselnd. Des Weiteren erfährt man die Hintergründe oder besser geasgt die Geschichte Latikas/Salims nicht wirklich.



Alles im allem ein guter Film, den man sich mit weiblicher Begleitung anschauen kann, aber dennoch leichte Schwächen aufweist.

Flo E.
Flo E.

7 Follower 24 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Kaum einen Film hat man in der letzten Zeit öfter in den Medien gesehen wie der mit acht Oscars ausgezeichnete "Slumdog Millionär". Beinahe rechnete ich nach dem riesigen Hype schon mit einer kleinen Enttäuschung, wie es so oft bei extrem beworbenen Streifen passiert, aber die Begeisterung, die einen nach der Sichtung dieses wundervollen Meisterwerks begleitet, lässt sich kaum in Worte fassen. Um es kurz zu sagen: "Slumdog Millionär" hat jeden seiner erhaltenen Oscars um jeden Preis verdient. Galt für mich bislang noch "Der fremde Sohn" als bester Streifen des bisherigen Kinojahres, hat der bewegende Film, der vor allem von den indischen Slums und dessen furchtbar erniedrigenden Lebenszuständen handelt, Angelinas einzigartige One-Woman-Show vom Spitzenplatz verdrängt. Kaum ein Werk hat mich in der letzten Zeit mehr bewegt, mehr mitgerissen und mehr in seiner kompletten Machart überzeugt und unterhalten. Hier stimmt einfach alles! Angefangen beim wunderschönen, indisch angehauchten und mit zwei Oscars prämierten Soundtrack (für beste Musik und bester Song), weiter über die brillante Optik, die selten in einem Film so realistisch ihre Ereignisse aufzeigte und endend bei den dramatischen Rückblicken, die Jamals Leben erzählen und Hauptteil des Streifens sind. Langeweile tritt kaum eine Minute auf, die zwei Stunden vergehen wie im Flug und man wird stets bei Laune gehalten. Am Ende weiß man nicht mal, ob man lachen oder weinen, vor Glück oder vor Bewegtheit schreien soll. Dass einen ein Film emotional so mitnimmt und so sehr in den Bann zieht, ist eine enorme Rarität. Ein Großteil des Casts sind nicht einmal richtige Schauspieler, sondern (um den Realismus zu wahren) teils richtige Bewohner der Slums, darunter sämtliche Kinderdarsteller. So wirken die Schauplätze und die Figuren nicht nur real, nein, sie sind es auch. Das macht "Slumdog Millionär" noch bewegender, als er ohnehin schon ist. Trotzdem sollte man auch auf die eindrucksvolle Performance von Hauptdarsteller Dev Patel eingehen: Was er an emotionaler Dichte und Brillanz mit sich bringt, ist schlichtweg großartig. Zwischen all den anderen Darstellern, wie beispielweise Freida Pinto als Jamals große Liebe Latika oder Jamals in die Kriminalebene abgerutschter Bruder Salim, toll gespielt vom charismatischen Madhur Mittal, sticht überraschenderweise der Millionär-Moderator persönlich hervor. Erwartete ich bei diesem Charakter eher nur einen kleinen Auftritt, ist dessen Rolle erstaunlich groß und wird sogar charakterlich vertieft. Der Morderator ist ein fieses Schlitzohr, kein Fairness achtender Spieler, sondern ein den Rummel liebender Selbstverliebter, der sich von Jamal in der Berühmtheit bedroht fühlt. Diese Figur ist nicht nur für viele Überraschungen gut, sondern auch sehr realistisch und gut angelegt und bringt abseits von den Rückblenden in Indien einen angenehm frischen Wind in die Geschichte. Danny Boyle, verdient als bester Regisseur ausgezeichnet, erwies so bei der Besetzung in seinem Meisterwerk ein glückliches Händchen.

Fazit: Der achtfache Oscar-Gewinner reißt einen durch seine realistische Ader, seine tiefsinnige Dramatik und seine tolle Optik mit. Nur wenige Filme haben einen auf diese einzigartige Art und Weise so sehr bewegt, zeitgleich amüsiert und berührt, wie es "Slumdog Millionär" tat. Einer der besten Filme der letzten Zeit hat seinen Oscar-Regen redlich verdient!
ThomasEdgar
ThomasEdgar

5 Follower 30 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film erinnert mich an eine Musicalverfilmung, vor allem wegen der abschließenden Tanzszene. Die Musik ist ein tragendes Element des Films. Sie unterstützt und diktiert die Bilder, dominiert mit hektische Rythmen die Fluchtszenen und untermalt schnuzige Liebesromantik.



Über die Armut in Indien fliegt der Film leichtfüßig und humorvoll hinweg. Die Slums, Szenen auf Müllhalden, Ausbeutung von Kindern und Darstellung von Gewalt zwischen den Kasten, bilden die für uns ungewohnte Kulisse einer Lovestory. Der Film formuliert keine Anklage. Das Leid ist alltäglich. Einem gelingt es, der Armut zu entkommen. Durch ein TV-Ratespiel wird er zum Millionär und findet die Frau seines Lebens. Wollte man dem Ganzen eine Botschaft unterjubeln, dann vielleicht die: Wenn du in die Scheiße fällst, mach das Beste draus!



Die Story ist schnell erzählt. Ein Trio von verweisten Kinder, der Held, sein großer Bruder und ein Mädchen, kämpfen in den Slums ums Überleben. Der Held bekommt schließlich die Möglichkeit, in einem TV-Gewinnspiel Millionär zu werden. Er gewinnt die Millionen und das Mädchen. Er ist ein aufrichtiger Mensch. Der dritte im Bunde muss sterben. Er hat sich von kriminellen Machenschaften verführen lassen. Ende gut, alles gut.



Die Dramaturgie wird durch das Gewinnspiel getragen. Von Frage zu Frage steigt die Spannung. Dabei werden die Erlebnissen des Helden mit den Antworten verknüpft. Sein Lebensweg und das Gewinnspiel fließen schließlich bei der vorletzten Frage zusammen. Hier liegt für mich der eigentliche Höhepunkt. Führt der Moderator ihn aufs Glatteis, indem er die richtige Antwort auf der Toilette hinterläßt?



Danach fällt die Spannung für mich zusammen. Alle Auflösungen, der Tod des Bruders, der Kampf um die Gunst der Geliebten und der Millionengewinn, stehen plötzlich los- und alleingelassen im Raum. Bekommt er die Million bei der letzten Frage oder nicht? Eigentlich ist es egal, der Film kann mit beiden Antworten umgehen. Hier schafft der Film keine weiter Steigerung, sondern verfällt in einen kitschigen Ausklang. Das neugebackene Millionärsliebespaar liegt sich küssend im Arm, ach wie süß!



Zum Glück folgt die Tanzzene auf dem Bahnhof, die mich mit allem wieder versöhnt hat. Sie schafft die notwendige Distanz, rückt die Absicht des Films wieder in den Vordergrund: Ich bin nur ein Film, wir sind nur Schauspieler und gute Tänzer, Du bist ein Zuschauer, der zwei Stunden gute Unterhaltung sucht und auch bekommt. Ein rundum gelungener Film. Der Film schafft eine Atmosphäre, die mich bis zum Abspann im Kinosessel hielt.



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