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starvinmarvin
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4,0
Veröffentlicht am 16. September 2010
Das war einer der unterhaltsamsten filme dich seit einer Weile gesehen habe, auch wenn er natürlich nicht an die Qualität eines "Inception" herankommt, was aber sicherlich auch nie beabsichtigt war. Dennoch ist der Film eine Trashgranate erster Klasse und man bekommt genau das geboten worauf man sich solange gefreut hat: den coolsten Hauptdarsteller sein Marv aus Sin City, literweise Blut und Gemetzel der Spitzenklasse=), ironische aber stilvolle Dialoge und ne Menge schicker Frauen. Wer Planet Terror mochte, wird diesen Film auch lieben. Sicherlich ist der Plot nicht der intelligenteste und zum Ende hin flacht der Film auch zunehmend ab, aber der Film punktet mit sovielen witzigen Einfällen, dass man das verzeihen kann. Die Darsteller sind meiner Meinung nach perfekt besetzt. Seagal (den ich eigentlich vor dem Film nie mochte) , De Niro und der grau melierte dritte Antagonist machen ihre Sache sehr überzeugend und die Frauen machen das was sie am besten können - gut aussehen. Denn abgesehen vom Aussehen, passt Miss Alba beispielsweise überhaupt nicht in den Film..M. Rodriguez hingegen war auch vom Acting her ziemlich überzeugend, einfach ne coole Sau die Frau:) Einziger Wehmutstropfen ist die finale Schlacht, die mir persönlich schon ein wenig zu trashig und ausgegoren schien.. aber das is sicherlich Geschmackssache.
Ich fand den Film jedenfalls um Längen besser als Expendables und kann ihn jedem empfehlen, der mal wieder n blutigen Männerfilm ohne grenzdebile Dialoge sehen will.
P.S.: Wobei die Synchro sicher wieder einiges am Charme der Dialoge verpfuschen wird.. So watch in English if u can!
Machete ist so wahnsinnig schlecht, dass es an wahre Genialität grenzt - und genau das macht diesen Film so wahnsinnig unterhaltsam. Alles an diesem Film ist übertrieben, kein Klischee über Mexikaner wird ausgelassen und die schon so oft zitierten Oneliner sind in ihrer banalen Schlichtheit so genial, dass man im Kino nur laut grölen kann vor guter Laune.
Ein Film den man auf jeden Fall einmal gesehen haben muss.
Seit ich damals den Fake-Trailer bei den Grindhousefilmen gesehen habe,wusste ich das dieser verfilmt wird und ich habe nur positives erwartet.Meine Eewartungen haben sich dann auch bestätigt,cooler Trashfilm mit recht eintöniger(aber sozialkritischer) Story,viel Witz,viel Blut,viel Explosionen.Dieser Film macht Rodriguez alle Ehre! Ich freu mich schon auf die nächsten Teile;)
cooler old-school-trash mit absoluter star besetzung. geile ideen. leider bissl wenig liebe für charaktere und details. nicht ganz so kultig wie erhofft.
Viel Gemetzel, heisse Frauen, genau das, worauf man sich eingestellt hat. Trotzdem hätte ich mehr von der Person Machete erwartet, er hätte viel cooler, agiler und auch witziger sein können. Ausserdem wurde der Fokus zu stark auf die Nebenakteure gelegt. Machete war nur eine Figur unter vielen. Ein bisschen mehr/bessere Story hätte dem Film mit Sicherheit auch nicht geschadet. Für mich dann doch eine Spur zu trashig.
Der Film hat echt wahnsinnig Spaß gemacht und konnte gut unterhalten. Wenn man mit nicht zu großen Erwartungen ins Kino geht und ansatzweise weiß, was einen erwartet, dann wird der Film auf jedenfall gefallen. Echt krasse Scenen, viel Blut und eine nette Story. Besetzung ist auch Top. Kann man sich also auf jedenfall mal reinziehen!
Action Fans die auf Sinnlose Gewalt stehen, werden Machette sicherlich mehr als nur lieben. Gewalt, Mord und vor Allem Sex!! Das ist Machette. Story? Sehr dünn! Doch wie gesagt der Film wurde nicht umbedingt gemacht um jemanden etwas zu erzählen. Da muss man schon Scorsesse oder Nolan Filme schauen! Rodriguez zeigt die pure Gewalt! Das Tier, welches in uns allen steckt. Mir hat der Film wirklich sehr gut gefallen. Ich steh nicht umbedingt auf nackte Gewalt und null Hintergrund aber dieser ober coole Danny Trejo hat mich klar überzeugt. "Sie haben sich mit den falschen Mexikaner angelegt!" So krank sich das jetzt auch anhören mag, es macht einfach Spaß Trejo bei seinen Rachefeldzug zuzuschauen und wie er alle killt die sich ihn in den Weg stellen. Das Steven Segal dabei ist, fand ich auch super cool und nett. Er spielt auch mal einen Bösewicht. Hat sehr gut zum Film gepasst. Robert De Niro liefert natürlich auch einen tollen Beitrag als rassistischer Gouvanor. Michelle Rodriguez fand ich etwas schwach und nervig. Diesen Film kann ich jeden empfehlen denn eine Story nicht so wichtig ist und er einfach mal bock auf ein Gemätzel hat. Auch wenn die Kampfszenen doch ab und zu unrealitsich aussehen und viel zu übertirbene.
Machete ist ein knallharter , brutaler Actionfilm der es eventuell zum Kultfilm schaffen könnte! Der Streifen ist dreckig , schmutzig , kultig. Die Action , meist in Form von roher , expliziter Gewalt wird gewollt sehr übertrieben und überzogen dargestellt. Danny Trejo verleiht durch sein marterialistisches Aussehen und Auftreten der Hauptfigur das gewisse Etwas und kommt somit auch genial rüber. "Machete schreibt keine SMS". Cool auch Steven Seagals selbstironisches auftreten als Drogenbaron. Ebenso cool und genial agieren sämtliche Nebendarsteller u.a. Michelle Rodriguez , Jessica Alba , Robert De Niro , Don Johnson , Cheech Marin , Lindsay Lohan , Jeff Fahey , Tom Savini etc etc. Machete ist ein Film von Fans für Fans. Wer auf sinnlose , brutale Action steht wird diesen Streifen lieben! Vielleicht nicht der allerbeste von Robert Rodriguez - aber dennoch ein recht cooler!
REVOLUTION IM BAHNHOFSKINO von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Gegen Danny Trejos Visage ist jene von Charles Bronson ja geradezu glatt wie ein Babypopo. So auszusehen ist entweder Zufall oder jahrelang frequentierte Solarien. So ein Aussehen lässt sich mitunter auch auf exzessiven Alkohol- und Drogenkonsum zurückführen. Keine Ahnung was Trejo in seinen Jugendjahren alles gemacht und nicht gemacht hat, jedenfalls saß der Mann immer wieder mal hinter Gittern. Dieses bullige Gehabe und eben dieses unverwechselbare Aussehen hat ihm letzten Endes eine Karriere im Filmbiz beschert. Und die hat er nicht bekommen, weil er gut schauspielern kann. Sondern weil er von der langen Mähne bis zu den Stiefeln unter Copyright steht. Danny Trejo ist eine Marke, die kann man buchen. So wie das zum Beispiel Robert Rodriguez für seine Grindhouse-Eskapaden getan hat.
Machete heißt der Film, der als Reminiszenz auf das Exploitationkino der 60er bis 70er gedacht ist. Filmkenner wissen, was das heißt. Sex und Gewalt mit dem Vorschlaghammer. Wer eignet sich da nicht besser als Trejo für die Figur des Ex-Geheimagenten Machete Cortez, der lieber mit scharfen Klingen aller Art hantiert, im Notfall aber auch aus allen Rohren feuert. Fun Fact am Rande: die Figur des Actionhelden stammt ursprünglich aus Rodriguez´ Kinderabenteuer Spy Kids, wurde dann als Fake-Trailer vor dem Zombie-Trash Planet Terror zum Kult – und bekam als Folge des Erfolgs seinen eigenen Film. Und zwar einen, den man nicht unbedingt gesehen haben muss. Der aber auf gewisse Weise ganz interessant ist, da er, wäre Donald Trump anno 2010 bereits Präsident gewesen, als antirepublikanischer Aufstand geprobt werden kann. Als Anti-Trump-Film schlechthin. Mehr Anti geht nicht. Und mehr Staraufgebot ebenso wenig.
Für diese Schandtat von Film war wohl halb Hollywood bereit, mitzuwirken, und sei die Rolle auch noch so sinnlos. Lindsay Lohan zum Beispiel. Als ballernder Nackedei im Nonnengewand hat die junge Frau gerade noch Trash-Geschichte geschrieben, bevor sie von der Bildfläche gänzlich verschwand. Und wer hätte gedacht ich würde nochmal Steven Seagal zu Gesicht bekommen (an dessen strahlender Erscheinung ich tatsächlich live bei der Comic Con 2019 teilhaben durfte), und zwar in einem Film? Ein Action-Haudegen der späten 80er, der hier nochmal so richtig unsympatheln darf. Ihn auf Augenhöhe mit Robert de Niro zu sehen hat aber was. Der wiederum hat eine gar nicht so verschwindende Rolle – als erzkonservativer Senator paktiert er mit – haltet auch fest – good old Don Johnson, der als Warlord der Bürgerwehr illegalen Immigranten das Leben schwer macht. Ein tete-a-tete selten oder lang nicht mehr gesehener Gesichter ist das.
Rodriguez Verbeugung vor dem Bahnhofskino ist natürlich nichts für Feinschmecker oder Freunde nuancierter Filmkunst. Die bewusst heillos überzeichnete und gottseidank selbstironische Schlachtplatte mit kuriosen Gore-Elementen hat aber auf seine eigentümlich triviale Art sehr wohl was im Hinterstübchen – nämlich ein glasklares Statement gegen Nationalismus und Xenophobie. ______________________________________ Mehr Reviews und Analysen gibt´s auf filmgenuss.com!