Ich kenne zwar das Warcraft-Spiel nicht und mag eigentlich nicht unbedingt derartige Fantasy-Welten, aber der Film hier hat mir echt gut gefallen. Die Orks sind sehr gut animiert und bringen die Gefühle hautnah rüber. Die Geschichte ist gut und wenn man bedenkt, dass dies erst der Anfang einer Trilogie ist, dann bin ich sehr gespannt auf die nächsten Teile. Überraschend gut der Film!
Man muss nicht einmal im Leben WoW auf dem PC gespielt haben, um den Film zu mögen. Die Story ist nachvollziehbar und dennoch packend. Die beiden Hauptcharaktäre erlauben einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Welten und die Dialoge wohlüberlegt und sogar - das ist eine Kunst! - klischeefrei. Weitere Teile versprechen jede Menge Abenteuer und könnten das Zeug haben eine eh schon große Fangemeinde noch zu verdoppeln.
Kurzes Vorwort: Ich habe nie ein Warcraft-Spiel gespielt und werde den Film somit als rein solchen bewerten.
Videospiel-Verfilmungen haben ja alles andere als einen guten Ruf, was nicht nur an den Machwerken unseres lieben Uwe Bolls liegt, der mit „Alone in the Dark“ oder „Far Cry“ Fanherzen zerstört hat. Aber das ist Vergangenheit und „The Beginning“ ist genau die richtige Bezeichnung für den Film und die aktuelle Situation. Denn nicht nur das Warcraft-Franchise hat auf der großen Leinwand begonnen, sondern auch eine neue Ära der Videospiel-Verfilmungen. Wir hatten bereits mit „Hardcore“ eine großartige Umsetzung des Ego-Shooter-Genres, aktuell überzeugt (um es vorwegzunehmen) „Warcraft: The Beginning“ und mit „Assasins Creed“ steht uns dieses Jahr eine weitere vielversprechende Videospiel-Verfilmung bevor.
Wodurch überzeugt „Warcraft: The Beginning“ aber nun eigentlich? An erster Stelle durch die beeindruckende Technik, welche die Orcs sowie die gesamte Fantasy-Welt auf bombastische Art und Weise auf die Leinwand zaubert. Die Details in den Gesichtern und an den Körpern der Orcs sowie aller Wesen, die Bauten der verschiedenen Rassen oder die Effekte, wenn gerade Magie im Spiel ist – alles sieht einfach nur fantastisch aus. Genauso beeindruckend sind auch die großen und kleinen Schlachten, wo man wie im gesamten Film öfter mal an die „Herr der Ringe“ und/oder „Hobbit“-Reihe denken muss. Der gesamte Film ist ein einziger Genuss für die Augen und auch für die Ohren, da man einen sehr guten Soundtrack gewählt hat, welcher einem schnell einen kleinen Ohrwurm beschert. Einzig das 3D enttäuscht wiedermal aber abgesehen davon ist der Film technisch absolut auf der Höhe der Zeit.
Aber nicht nur äußerlich überzeugt der Film, auch innerlich werden einige Highlights geboten. Hier muss man als erstes die Einführung und Darstellung der Orcs loben, welche nicht einfach nur als Monster beziehungsweise einfache Krieger dargestellt werden, sondern als Charaktere mit Herz und Seele. Alles was es auf menschlicher Seite gibt, gibt es auch auf Seite der Orcs. Angefangen von Familien, über Ehre und Moral bis hin zu Verräter ist alles dabei, wodurch es nicht einfach nur eine Gut gegen Böse-Geschichte ist und man als Zuschauer auf beiden Seiten Sympathien entwickelt. Das Interesse wird somit von Anfang an geweckt und die Geschichte ist durchgehend interessant und gut erzählt. Dabei gibt es hier und da den ein oder anderen Lacher und sogar Überraschungen, welche man so nicht kommen sieht.
Fazit: Ich empfehle „Warcraft: The Beginning“ jedem Fantasy-Fan und freue mich auf den nächsten Teil.
Tja habe nicht viel erwartet wurde aber angenehm überrascht.Natürlich hat der Film für Leute die World of Warcraft gespielt haben ein hohen Wiedererkennungswert. Ich fand ihn klasse nicht zu lang,Story ok und sehr gute Effekte.Kurzum gute Popcorn Unterhaltung.
Um 0,5 Sterne besser wie eine Uwe Boll Umsetzung. In 10 Jahren ist der Film spätestens in Vergessenheit geraten und keiner redet mehr über diesen Streifen. Um auf der Couch zu entspannen und auch mal ein zunicken genau das Richtige, wenn man mal kurz weg gedöst ist hat man auch nicht wirklich was verpasst.
Wäre definitiv mehr drin gewesen: Geschichte eher lieblos, Spannungsbogen nicht überzeugend, Grafiken dagegen perfekt für alle Spiele-Fans und Musik passt perfekt dazu. 6 von 10 Punkten.
Netter Film für einen verregneten Sonntagnachmittag, nicht viel mehr und nicht viel weniger. Habe keinen Bezug zu dem Spiel. Vielleicht können Nerds das nochmal ganz anders feiern oder zerreissen.
Also ich habe mich noch nie mit irgendetwas aus der Warcraft-Welt beschäftigt - egal, ob Bücher oder Computerspiele. Ich habe mit den Film angesehen, weil ich Fantasy-Filme mag und weil mir Travis Fimmel in Vikings gefallen hat. Und ich habe es nicht bereut! Ich konnte der Handlung durchaus folgen (ich bin ja nicht völlig verblödet, so kompliziert war das ja nun auch wieder nicht...), auch wenn mir sicherlich manches entgangen ist, was nur die Insider wissen können. Da ichs nicht weiß, fehlt es mir aber auch nicht. Ich feue mich jetzt mal auf die Fortsetzung.