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Pato18
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2,5
Veröffentlicht am 8. Februar 2015
"Wall Street: Geld schläft nicht" hat mich nicht überzeugt. der film war gerade noch so ok würde ich sagen, aber mich hat er nicht in den bann gezogen! story wurde eigentlich sehr gut weitergeführt, aber ohne action und ohne spannung und das war das große problem des films. das ende kam sehr plötzlich, aber es war ok mehr aber auch nicht!
Also ich fand Wall Street 2 nicht so schlecht. Zum einen macht Michael Douglas seine Sache gut, zum anderen aber auch der Rest des Casts. Ich verstehe dabei auch die ewigen Schelte auf Shia LaBeouf nicht: Er ist doch ein wirklich guter, junger und symapthischer Schauspieler. Mir war sein junger Aufsteiger durchaus lieber als Bud Fox (dessen Cameo ich übrigens mehr als belanglos empfand), denn die Gekko-Vergötterung mag zwar fehlen, aber doch ist sein Charakter irgendwie griffiger, dem Zeitkontext angemessener und identifizierbarer als die übliche Verführung durch die Welt der Reichen und Schönen wie sie Bud Fox erlebt hat. - Die wirkliche Schwäche des Films bleibt doch aber, wie es die Redaktion sagt, dass der Film der hochaktuellen Aussage um die Finanzkrise nichts hinzuzufügen weiß und mit üblichen Aussagen über die Gier von Bankern schocken will, die wir alle schon zur Genüge kennen. Somit ist Wall Street 2 eigentlich mehr eine Familienstory, aber keine Aussage zur Krise. Beide Plots funktionieren irgendwo, aber eben nicht in dem Maße wie sie könnten. So bleibt der Film einfach nur gute Unterhaltung für einen Abend, aber auch nicht mehr. Ein zweites Schauen ist wohl uninteressant.
Vorweg: Habe den erste Teil nicht gesehen. Mir hat der Film sehr gut gefallen. Hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn der Film teilweise etwas vorhersehbar war. Meine Erwartungen wurden auf jedenfall erfüllt. Sollte man sich mal ansehen!
Was ist aus Oliver Stone geworden? Was war das für ein armseliger Unterhaltungsfilm für die ganze Familie? Nicht das der Film wirklich schlecht gewesen währe. Nö er war nett anzusehen, plätscherte so vor sich hin, hatte nette Momente und ein etwas kitschiges Ende. Im Grunde ein Film von der Stange den man in der nächsten Woche schon wieder vergessen hat. Doch dieser Film ist die Fortsetzung eines absolutes Klassikers! Eines Films dessen Dialoge Kinogeschichte geschrieben haben. Was ist davon übrig geblieben? Wo ist Oliver Stone hin? Oder kann mir irgendwer eine Message oder eine Szene nennen die im Gedächtnis bleiben wird? Wenn man die Erwartungshaltung in die Bewertung mit einfliessen lassen würde müsste man eigentlich einen halben Stern geben. Denn der Film versagt dann wirklich vollständig. Aber Ich denke sowas ist unfair. Matrix 2 war auch noch nett anzusehen und eben nur im Vergleich zu Teil 1 eine absolute Enttäuschung.
Das Konzept "Viele Gefühle statt vieler Finanzdaten" funktioniert wunderbar für das breite Publikum - für Fans des ersten Teils leider weniger. Dank Besetzung und Regie trotzdem unterhaltsam.
Dass Sequels selten gleich gut oder sogar besser sind als ihre Vorgänger, war bisher selten der Fall, denn auch "Wall Street 2" beschert uns keine Ausnahme. Es war natürlich schwer an die Leistung von Wall Street 1 anzuknüpfen, aber auf lange Sicht hat mich der Film doch sehr enttäuscht. Ich denke, dass Stone zu viele Situationen in den Film reingebracht hat. Es wirkt nach einer gewissen Zeit extrem unrealistisch. Statt sich auf ein paar gute Aspekte zu konzentrieren (die durchaus vorhanden waren), streift der Film viele Dinge nur oberflächlich und geht nicht, so wie in Wall Street 1 mit der Übernahme der Airline "Bluestar", in die Tiefe. Trotz all dieser Kritik muss man die Aufmachung des Films loben. Obwohl die Geschäfte an der Wall Street nach mehr als 20 Jahren nicht mehr zu vergleichen sind (fast alles computergesteuert), schafft es Stone trotzdem noch eine gewisse Hektik und Dramatik zu vermitteln. Außerdem schauspielert Douglas mal wieder unglaublich gut, auch wenn er nicht an die Leistung von 1987 anknüpfen kann. Hinzu kommt die Syncronstimme Douglas', die ich in diesem Film als etwas zu aufgesetzt empfinde. Shia LaBeouf gefällt mir auch sehr gut und ist im Vergleich vielleicht sogar der bessere aufstrebene Investment-Banker. Der Film ist allgemein unterhaltsam, aber enttäuscht auf langer Sicht wenn man den Vorgänger gesehen hat.
Wer hätte gedacht daß es diesen Film eines Tages geben würde? Doch sicherlich niemand! Es ist 23 Jahre her dass der erste „Wall Street“ Film herauskam und obendrein ist es das erste Mal dass Oliver Stone eine Fortsetzung inszeniert. Und ein beeindruckendes Resultat hervorbringt dass obendrein auch zu überraschen weiß: denn bei allen tieferen Themen und Hintersinn ist der Film unterm Strich vor allem eines: Unterhaltungskino bei dem hin und wieder sogar ein wenig geschmunzelt werden darf (in zahlreichen Szenen schafft es Douglas bewusst nicht das spöttische Dauergrinsen abzuschalten). Was auch bemerkenswert ist: obwohl der Film im wesentlichen die Geschichte des Erstlings neu abspult ist es keine einfache, schlichte Kopie sondern ein durchweg solides, straffes Drama dass neben den ganzen Geldgeschichten und Intrigen auch ein paar sehr bewegende, menschliche Aspekte beinhaltet, insbesondere eine zarte, junge Liebesgeschichte und eben den Part des Vaters der um die Liebe seiner Tochter kämpft. Wobei man nicht befürchten muß dass der bösartige Gordon Gekko des Originals gewichen und jetzt nur noch eine gutmenschliche Altherrenversion davon herumläuft: nein, Stone macht es bei dem bewusst altmodisch inszenierten Film mit voller Absicht schwer eine klare Trennung zu finden wo Gekko wirklich Gefühle zeigt oder wo er wieder mal nur eiskalt zockt. Indes sei gesagt dass neben der perfekten Darstellung von Michael Douglas auch die bildhübsche Carey Muligan kongenial auftrumpft während Transformers Heroe Shia LaBeouf zwar einen soliden Job macht, aber doch etwas bleich bleibt. Das tut dem runderhum geglückten Film aber definitiv keinen Abbruch – nicht mal das für Oliver Stone Verhältnisse recht optimistische Ende. Amüsantes Highlight ist übrigens ein zum brüllen komischer Kurzauftritt von Charlie Sheen – der soll hier mal nicht verraten werden, aber man hat echt den Eindruck dass der schnell aus dem Bowlinghemd in den Anzug geschlüpft und mal schnell vom „Two and a half men“ Set rübergeflitzt ist – und es ist schön auf diese Weise zu erfahren was denn nun eigentlich aus Bud Fox wurde.
Fazit: Klasse Film mit tollen Darstellern, logischer Story und durchaus auch ein paar bewegenden und amüsanten Momenten!
"Wall Street - Geld schläft nicht" beinhaltet zwangsläufig Fachvokabular, das als Außenstehender schwierig nachvollziehbar ist. Dies ist dennoch kein Grund den Film im Vorfeld zu meiden - wenn man sich auf ihn einlässt und der Story interessiert folgt, spielen diese Begriffe eigentlich keine große weitere Rolle! Nun zum Handwerklichen: Der Film ist großartig in Szene gesetzt und die schauspielerischen Leistungen sind toll. Was allerdings nur zu einer mittelprächtigen Bewertung aus meiner Sicht führt, ist der mangelnde dramaturgische Tiefgang. Zwar wird hier ein äußert brisantes Thema angesprochen - nämlich der alltägliche Wahnsinn und seine Ausuferungen im Finanz-Business - dennoch fragt man sich nach gut 130 Minuten Spielzeit, welche Bereicherung dieser Film für mich darstellen kann? Dass Broker "Vampire" sind? Ok, dieses Klischee ist nicht neu... Dass wir tagtäglich übers Ohr gehauen werden? Für mich nichts Neues... Hat mich "Wall Street 2" berührt? Na ja, ich werde ihn wohl in die Schublade mit der Aufschrift "Was mache ich an einem Sonntagabend, wenn nichts anderes im Fernsehen kommt" verbuchen. Schade, denn O. Stone weiß eigentlich, wie man ordentliche Thriller fabrizieren kann. Allerdings ist dies auch schon ein Weilchen her....
Fortsetzungen haben ja meistens einen schlechten Ruf. Und das, meistens auch zurecht. Bei Wall Street 2 ist das Medienecho relativ geteilt. Während die Amys den Film eher loben kritisierte die europäische „Fachpresse“ den Film weitestgehend. Ich würde ganz nüchtern sagen, dass der Film längst nicht an den ersten Teil heranreicht, aber dennoch kein schlechter Film ist. Leider gibt es doch so einiges zu kritisieren. Da ist zum einen die Geschichte. Ohne viel vorweg zu nehmen finde ich sie zu sehr Mainstream. Sie wirkt zu trivial. Das finde ich ab und an zu klischeehaft. Da hatte der erste Teil einfach mehr pepp. Besonders zum Ende hin, fiel mir das auf. Weiterhin haben mir die Inszenatorischen Kniffe Stones (Splitscreen, laufende Zahlen, Bubblegespräch usw.) ein wenig gestört. Sie wirkten manchmal einfach ein wenig übertrieben. Solche störenden spielereichen hat Stone eigentlich nicht nötig. Mich hat auch Shia LaBeouf nicht vollends überzeugt. Was aber eher am kantigen Drehbuch liegen dürfte. Wenn man rein auf das Cast guckt wird der gewohnte Kinogänger aufhorchen, Douglas, LaBeouf, Brolin, Langella, Sarandon und Mulligan. Das ist schon wirklich ganz großes Kino. Da muss man auch wirklich sagen, das keine von diesen (meines Erachtens) Wahnsinns Schauspielern überfordert ist, seinen Charakter stimmig zu spielen. Ich bin mit der Schauspielerischen Leistung soweit wirklich zufrieden, mit Ausnahme von LaBeouf, wie ich ja schon sagte. Er ist einfach nicht so überzeugend und charismatisch wie Sheen. Gut gelungen wiederum fand ich die Belichtung. Ja ich weiß, dass das eigentlich nicht so wirklich dazu passt. Aber grade am Anfang(die Szene am großen Tisch) und in James´s Büro sind dunkle Farbtöne so direkt sichtbar, das eine sehr schöne Atmosphäre erschaffen wird. Hier sieht man zum Beispiel mal wieder, wie Stone inszenieren kann (speziell die beiden Szenen) Was mir noch negativ aufgefallen ist, ist dieser unterschwellige Patriotismus. Er ist zwar wirklich unterschwellig wird aber manipulierend in die Szenerie gemixt. Alles in allem ein ordentlicher, wenn nicht sogar guter Film, der nicht überfordert (man versteht sehr leicht die Story auch wenn man nicht jeden Trade versteht), eine triviale Liebesgeschichte erzählt, die Geldgier anprangert und dabei trotzdem keinem wehtut und ruhig bleibt. Hätte mir ein wenig mehr gewünscht. Grade das fehlerhafte Drehbuch und der teilewiese merkwürdige Inszenierungsstil Stones trüben das Bild.
"Wall Street: Geld schläft nicht" kommt bei weitem nicht an das Original heran, jedoch muss man sagen, dass dieser Film nicht so schlecht ist, wie viele behaupten. Michael Douglas spielt seine Rolle souverän und die Story ist auch gut. Ein Minuspunkt ist Shia LaBeouf. Aus meiner Sicht ist er viel zu jung für die Rolle des Jake Moore und man kauft ihm diese nicht ab. Charlie Sheen war um längen besser. Oliver Stone ist ein gutes Drama gelungen, aber von einem Thriller würde ich jetzt nicht reden, dafür wird die Dreieckbeziehung von Mulligan, Douglas und LaBeouf zuviel betont bzw. zu sehr in den Vordergrund gestellt.