„Wir haben doch schon einen Film über Globalisierung gemacht. Da brauchen wir doch nicht noch einen.“ Das sagte ein Redakteur eines Fernsehsenders Filmemacher Florian Opitz auf den Kopf zu, als dieser Partner für seine Globalisierungs-Dokumentation „Der große Ausverkauf“ suchte. Ähnlich sahen es fast alle Filmförderungsanstalten und TV-Sender. In der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, bei Arte, dem WDR und dem Bayerischen Rundfunk fand der Filmemacher nach zähem Ringen doch noch Finanziers für sein Anliegen. Opitz will den abstrakten Begriff der Globalisierung mit dem Beleuchten von Einzelschicksalen, die unter großangelegten Privatisierungen zu leiden haben, greifbar machen.