„Spuren im Eis“ wurde vergangenes Jahr mit dem „Copenhagen Dox Amnesty Award“ ausgezeichnet, ein weiteres Beispiel dafür, dass Festivalpreise nicht immer an gelungene Filme vergeben werden. Der unter der Regie von Staffan Julén entstandene Dokumentarfilm erzählt eine Geschichte aus zwei Perspektiven, nämlich der des Polarforschers Robert E. Peary, dem die Entdeckung des Nordpols im Jahre 1897 zugeschrieben wird, und der des Inuit Minik. Peary hatte zur Finanzierung seiner Expedition sechs Ureinwohner Grönlands nach New York mitgebracht, unter denen sich auch der damals sechsjährige Junge befindet. Julén widmet sich seinen beiden Protagonisten in gleichem Maße.