Martyrs ist für mich die Filmsensation des Jahres.Hart,krank,pervers und vor allem sehr kontrovers.Ich bewundere Frankreich für solche Art Filme.High Tension-Inside-Martyrs,3 Filmperlen des harten Terrorkinos.Anschauen! Am besten 2 oder 3 mal um ihn zu verstehen.Tip! P.S: Ich sah zum erstenmal in einem Kino das Menschen in Ohnmacht fielen.Unglaublich aber wahr!
"Martyrs" ist ein absolut abgefahrener und schockierender Horrorfilm geworden, der einem das Mark in die Knochen jagt. Dieser Film ist durch und durch unkonventionell: nichts von alledem hat man zuvor schon einmal in irgendeiner Form gesehen. Sei es die extrem ausufernde und explizit dargestellte Form von Folter und Gewalt, noch die Geschichte selbst. Das alles wird beim Publikum allerdings auch große Kontroversen nach sich ziehen, für viele könnte das zu viel des Guten sein. Schauspielerisch kann "Martyrs" ebenfalls gefallen, die beiden Hauptdarstellerinnen liefern sehr gute Leistungen ab und müssen wahrlich viel über sich ergehen lassen, was sie wiederum äußerst authentisch darstellen.
Alles in allem ist "Martyrs" ein schockierender, unkonventioneller und extrem brutaler Horrorfilm geworden, der sich positiv und gewaltig vom üblichen Genrebrei abhebt. Wer derartige Gewalt und Brutalität ertragen kann, dem sei "Martyrs" durchaus ans Herz gelegt, alle anderen dagegen sollten lieber ihre Finger davon lassen!
Abgesehen von Folterszenen, die in der Auflösung auch schwer nachvollziehbar begründet werden, bietet der Film nicht sehr viel:
Stumpfe Idee, wenig Spannung, wenig Horror - klar, es fließt etwas Blut, einige wenige Szene sind brutal und Folter lässt einen nicht kalt, aber das reicht doch nicht für einen wirklich guten Film...
Dieser Film ist echt krass. Die Story ist genial, der Film ist brutal und geht echt an die Substanz. Außerdem ist er verdammt gut gespielt. Jeder der Horror Filme mag und nicht zimperlich ist, dem kann ich den Film nur ans Herz legen.
Angefixt durch den Hype um den Film habe ich ihn mir endlich auch angesehen. Da ich mit einem Abstieg in Hölle gerechnet habe, habe ich vorher als „Torture“-Novize mit „Frontiers“ trainiert.
„Martyrs“ ist sicher hart und nicht mit ironischen , ja humorvollen Untertönen versetzt wie „Frontiers“, aber mir fallen auf Anhieb einige Mainstream-Filme ein, die weitaus brutaler sind (z.B. Sieben, Sin-City), die Gewalt allerdings nicht so explizit darstellen. Der Film schockiert wohl eher Menschen mit geringer Vorstellungskraft, die Dinge nicht zu Ende denken wollen oder können, sondern es voll in die Fresse oder besser aufs Auge gedrückt brauchen. Letztlich bringen jedoch die meisten Nachrichtensendungen oder einschlägigen Dokumentationen (Genozid, Krieg, Folter, Fritzl) mehr Grauen ins Wohnzimmer, wenn man sich in die Meldung oder Geschichte hineindenkt.
Die erste Hälfte des Streifens bis zum Tod von Lucy ist aber ziemlich gut. Da wird ordentlich hingelangt und Beklemmung stellt sich angesichts des geschickten Aufbaus (Rückblenden) und Lucys Dämon ein. Danach wird’s dämlich. Es wird eine Erklärung (und was für eine) dafür gesucht und gegeben, dass Menschen andere Menschen zu Tode prügeln oder anderweitig massakrieren.
Entweder ich hab´s nicht verstanden oder der Regisseur hat selbst Angst vor der Realität bekommen, die da wäre, dass Menschen keinen Grund brauchen für derartiges.
Alles in allem aber 6 Sterne weil´s bis zum Ende unterhaltsam war und im ersten Teil richtig gut.
Ich bin erst gestern auf diesen Film aufmerksam geworden und habe ihn mir direkt heute mit meiner Freundin zusammen angeschaut. Da ich zuvor schon einige Kritiken verschlungen hatte, war mein Interesse stark geweckt - meine Erwartungen aber auch nicht zu hoch (was sicherlich der Fall gewesen wäre, hätte ich nur die offizielle Filmstarts Kritik gelesen).
Kurz vorweg: Der Film hat uns weder traumatisiert, noch hat er uns das Abendessen verdorben. Auch das ich nun Alpträume von dem Stoff bekommen werde, mag ich stark bezweifeln. ;)
Für uns war er eine nette Abendunterhaltung - nicht mehr und nicht weniger. Insgesamt betrachtet liegt er für mich im guten Mittelmaß (sowohl was seinen Unterhaltungswert, als auch seinen Härtegrad betrifft).
Der Spannungsbogen ist relativ niedrig gehalten. Vorallem zu Anfang kam für mich streckenweise Langeweile auf, da der Racheakt doch recht unspektakulär und steril abläuft. Das hierbei auch Kinder das Zeitliche segnen (naja, eigentlich ist es ja nur eines), mag vielen übel aufstossen. Ich sehe das anders und muss dem Film diese Konsequenz zu Gute halten.
Der Blutgehalt des Films reduziert sich durchweg auf das nötigste und auch die Brutalität der gezeigten Szenen fällt (meines Empfindens nach) verhältnismässig "sanft" aus. Es gibt definitiv sehr viele Filme, die wesendlich brachialer zu Werk schreiten. Auch gibt es sehr viele Filme, die für mich im psychologischen Aspekt weitaus härter / schockierender / schwerer verdaulich waren (diesen hier konnte ich ansich recht gut verdauen ;)).
So gesehen hat der Film für mich sein Versprechen ("härtester Film") in keinster Weise erfüllen können - nicht ansatzweise. Auch hat er mir nichts gezeigt, was ich nicht schon einmal irgendwo anders (heftiger) gesehen hätte. Also auch in diesem Punkt schamlos durchgefallen...
Aber Schwamm drüber! :) Wie gesagt, hat er uns dennoch gut unterhalten und ist für Fans des Genres mit Sicherheit empfehlenswert.
Das Ende fand ich gut so, wie es ist. Jede weitere Erklärung / Auflösung wäre meines Erachtens nach überflüssig und destruktiv für den Film gewesen.