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    Martyrs
    Durchschnitts-Wertung
    4,0
    414 Wertungen
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    87 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2010
    Gut gemachter Schocker mit Überraschungseffekt. Aber nichts für schwache Nerven.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 29. April 2010
    Wer h
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    22 Follower 99 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 30. März 2010
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich im Normalfall nur die Filme schaue, von denen ich erwarte, dass sie mir gefallen (weswegen ich auch so selten schlechte Wertungen vergebe). Und bei den wenigsten Filme hatte ich am Ende den Gedanken "Was ist das jetzt für ein Mist gewesen?!", vor allem nicht bei denen, auf die ich mich schon seit geraumer Zeit freue. Aber überraschenderweise ist genau das bei "Martyrs" der Fall gewesen.



    Vielleicht liegt das daran, dass ich allgemein kein allzu großer Fan von Horrorfilmen bin - aber Sachen wie "Shining", "Braindead" oder auch "Taxidermia" mag ich dann doch sehr. Und möglicherweise bin ich mittlerweile auch recht abgestumpft gegen Gewalt in Filmen - doch gerade der eben erwähnte "Taxidermia" hat mich zutiefst verstört und sorgt in einer bestimmte Szene bei mir immer wieder für einen kranken Magen, egal, wie oft ich diese schaue. Oder "Heavenly Creatures", der zwar nicht besonders blutig, aber nahezu sadistisch ist und mich somit mit einem vor Schock offenen Mund dasitzen lässt. Und sogar "Caché" ließ mich unerwartet zusammenzucken und jagte mir eine ganze Minute lang einen langsamen, kalten Schauer über den Rücken. Ich nehme somit an, dass es an diesen Faktoren nicht liegen kann, dass mich "Martyrs" beinahe gar nicht berührt.



    Erwartet habe ich einen der verstörendsten Filme aller Zeiten - so wird er schließlich vielerorts angepriesen. Eine überkrasse filmische Grenzerfahrung, ein Schlag in den Magen - und auch eine revolution des Genres, etwas nie zuvor Dagewesenes, fern von "Saw" und "Hostel" und weiteren Folterhorrorfilmen. Im Nachhinein muss ich gestehen, dass ich "Hostel" tatsächlich besser fand als "Martyrs". Alleine schon, weil dieser nie so tut, als wäre er mehr als ein Torture-Porn mit ein wenig Psychologie dahinter. "Martyrs" streckt seine blutverschmierten Hände zu gar philosophischen Aspekten aus, doch erreichen kann er nur eine ganz pseudoschlaue Hülle, echter Tiefsinn bleibt ihm - zumindestens in meinen Augen - verwehrt. Die oftmals so hoch angepriesene Pointe löst bei mir nur verwirrtes und verärgertes Kopfschütteln aus. Es ist nicht einmal so, dass ich an die im Film angedeuteten Dinge nicht glaube oder sie nicht für möglich halte. Aber die Art und Weise, wie sie in dem Film erreicht werden sollen, ist meiner Meinung nach absolut lächerlich und fern jeglicher Logik. Eigentlich müsste man einem Horrorfilm zwar mangelnde ogik verzeihen - aber im Falle von "Martyrs" soll es sich nunmal nicht um eine Pseudostory handeln, sondern um eine ernst gemeinte und bemüht tiefsinnige Grundlage, um eine Begründung der dargestellten Gewalt. Und diese wird mir hier nicht gegeben.



    Die dargestellte Gewalt, erfüllt sie für mich hier kaum einen inhaltlichen oder sinngebenden Zweck, ist in ihrer Darstellung zudem äußerst unangenehm - und das in keinem wirklich positiven Sinne. Es gibt genau eine Sequenz, die wirklich körperlich intensiv ist und sogar auf einer psychologischen Ebene verstörend wirkt - der Rest lässt mich kalt, weckt in mir keine Faszination, schockiert mich nicht, sondern erfüllt mich nur ein wenig mit Abscheu, jedoch weniger der Geschichte, sondern mehr den Machern dieses Film gegenüber. Unterhalten kann ich mich hiermit nicht - nachhaltig schockieren tut es mich zum Großteil leider ebensowenig. Dazu kommt, dass für mich die Handlungen der Hauptfigur oftmals nicht nachvollziehbar waren, somit konnte ich keine richtige emotionale Bindung zu dieser aufbauen, was das ganze Geschehen noch eine Stufe kälter werden ließ.



    Auch die Inszenierung lässt einiges zu wünschen übrig: Oftmals holprig, richtige Spannung setzt selten ein, lediglich einige Schockeffekte können für ein wenig Stimmung sorgen. Der Soundtrack ist bis auf einen Track vor dem Ende entweder unpassend oder (meistens) gar nicht da, der Film ist über weite Strecken viel zu still und bricht diese Ruhe nur durch (oftmals nerviges) Geschrei. Wirklich gut sind nur einige Szenen in der Mitte, auch wenn dort ebenso die Logik manchmal aussetzt, so sind die Intensität und die verstörende Wirkung genau das, was ich zuvor vom gesamten Film erwartet habe. Wäre der gesamte Film auf diesem Niveau, wäre er sehr gut. So ist er aber ein stark durchwachsener, zwischen "leicht unlogisch" und "an den Haare vorbeigezogen" schwankender Horrorfilm, der sehr viel möchte, aber nur selten wirklich etwas erreichen kann. Mal nichts Besonderes, mal in seiner Besonderheit nutzlos, ganz kurz wirklich böse und heftig, aber danach kaum noch. Blut wird durch das Bestreuen mit pseudoschlauen Ideen weder schöner, noch sinnvoller, noch berührender. Und wer besonders hoch springt, der fällt auch besonders tief. Mein Gehirn ist verärgert und mein Magen hat sich mittlerweile beruhigt und funktioniert hervorragend. Mag sein, dass "Martyrs" für viele eine neuartige, nachhaltige und prägende Erfahrung darstellt - ich bin ehrlich gesagt enttäuscht und gelangweilt. Und ganz ehrlich: Die Aussage ist doch in jeder Hinsicht Quark.



    RudolfoTomasi
    RudolfoTomasi

    3 Follower 22 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich bin absolut kein Fan von Horrorfilmen, aber die Neugier treibt mich doch immer wieder dazu, auch Filme dieser Art zu konsumieren. So auch bei Martyrs. Leider wird die menschliche Neugier in diesem Fall hart bestraft. Dieser Film ist extrem hart. So hart, dass ich mir als "Sensibelchen" wünsche ihn nie gesehen zu haben. Martyrs überschreitet für mich eine gewisse moralische Grenze, so dass man sich als normaler Mensch fragen muss, ob es wirklich sein muss, solche Filme überhaupt zu produzieren und ob Leute, die diesen Film als gut befinden emotional noch ganz gesund sind. Ich zweifle sogar daran, ob man das Gesehene wirklich noch als Film im eigentlich Sinne bezeichnen sollte: Es ist keine Dokumentation, kein Drama mit dem der Schreiber den Menschen etwas sagen möchte, keine Kunst und Unterhaltung ist dieses Werk mit Sicherheit ebenfalls nicht. Obwohl der Regisseur offensichtlich zur Interpretation, wie man am Ende des Filmes sieht, anregen will, hat er sich dieses Wohlwollen des Publikums durch die sinnlose Qual in den letzten 20 Minuten des Filmes verspielt. Die Inszenierung ist zwar sehr gut, die Schauspieler ebenfalls, aber dies rechtfertigt noch lange nicht die Existenz des Filmes an sich, da sowas keine Unterhaltung sein kann. Am Liebsten würde ich daher keinerlei Bewertung vergeben, da dies aber nicht möglich ist gibt es neutrale 5/10.
    Horror-Fan
    Horror-Fan

    10 Follower 47 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    -Aneinanderreihung von Gewaltszenen, deren Sinn man erst am Ende des Filmes erfährt.
    -Ziemlich konstruiert (z.B. ist per Zufall genau Anna, die Freundin eines ehem. "Opfers", die "auserwählte" bzw. gesuchte Märtyrerin, die vom Jenseits berichten kann.
    -Spannung kommt selten auf, was aber nicht heisst, dass der Film langweilig ist.
    -Sympathie bzw. Mitgefühl für die Hauptdarstellerin wird nicht aufgebaut.
    -Der Film ist zwar brutal, aber längst nicht so brutal, wie er überall beschrieben wird, dafür ist er zu wenig mitreissend. -Auch ist es übertrieben den Film als "intelligent" zu bezeichnen. Er regt vielleicht ein klein wenig zum Nachdenken an, der Leitgedanke des Filmes aber ist es, den brutalsten Horrorfilm aller Zeiten zu kreieren und nicht eine intelligente Botschaft zu vermitteln. Zugutehalten muss man ihm, dass er nicht komplett dumm, wie viele andere Filme des Genres, ist.
    -Handwerklich überzeugt der Film auf ganzer Linie. Die düstere Atmosphäre ist stimmig, die Terrorszenen sind gut inszeniert, wirken nie lächerlich. Die Schauspielerischen Leistungen sind überdurchschnittlich gut für das Genre. Der Film ist zudem fast durchwegs (Ausnahme z.B. Reaktion von Anna in 1. Szene im Folterraum) logisch.

    Alles in Allem ein guter, brutaler und logischer Horror/Terrorfilm, der nie langweilig wird und endlich mal nicht vor Dummheit strotzt, wie viele andere Vertreter des Genres.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    absolout überwältigend. nichts für schwache nerven
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Erschreckend! Da ich die Kritik im Vorfeld schon gelesen hatte, war eine gewisse Erwatungshaltung leider nicht vermeidbar. Martyrs leutet ein neues und sehr beängstigendes Zeitalter des Horror Films ein. Was soll noch alles kommen frage ich mich am Ende, mehr Grund- und Sinnlosigkeit kann kaum übertroffen werden. Dieser Film ist ein hervorragendes Beispiel für den völlig kranken Zustand des menschlichen Daseins. Und mal ehrlich, so perfide die Idee hinter Martyrs auch ist, so glaubhaft ist sie auch. Ich bin fest davon überzeugt, das es absolut nichts gibt, was der Mensch nicht machen würde um unumgängliches zu vermeiden.

    Heftiger Film der lange nachhallt.

    Anbei: das Ende ist so wie es ist, für mich perfekt.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also jetzt mal ehrlich, ich bin nicht empfindlich, was HORROR-Filme angeht.

    Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von diesem Film halten soll, jedenfalls hat er mit Horror im gängigen Sinn wenig zu tun und ist sicher nichts für schwache Nerven und psychisch vorbelastete Zeitgenossen.Und an alle die, denen dieser Film zu soft war, warum auch immer: habt ihr das eigentlich verstanden, das alles? Man braucht schon ein gewisses Niveau um die schlimmen Dinge zu erfassen, die in unserer Welt passieren. Der Film schockiert und das zu Recht. Doch will ich das in einem `fiktiven` Film sehen? Die Welt ist schon wüst genug, guckt euch die Nachrichten an!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Als Blood and Gore Fan war ich skeptisch und trotzdem nicht im Mindesten darauf vorbereitet was mich hier erwartet hat. Die Bilder gingen mir tagelang nicht aus dem Kopf, geschweige denn der morbide Grundgedanke der Handlung. (Hoffentlich nicht) realistischer Horror, der sich im Kopf fest frisst. Nicht allein im Dunkeln schauen- Sie würden es bereuen!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Hier sind wohl eine Menge Leute mit falschen Erwartungen an den Film heran gegangen. Wenn man einen Film mit der Hoffnung, auf das bisher Unzeigbare und Unfassbare, angeht muss man auch einfach damit rechnen und nicht krtisieren, dass ein Film, der ohne seine Gewalt nicht funktioniert, zu kritisieren weil er "pervers" oder zu brutal sei.



    Der Film nimmt die Gewalt, die er brauch um das was er rüberbringen will, auch dem Zuschauer zu vermitteln. Dieses Recht muss der Regisseur heutzutage haben und sollte dafür bewundert werden, den Mut aufzubringen!



    Gewalt und Folter sind mit Aspekte, die in Horrorfilmen Alltag geworden sind, doch so haben wir sie noch nie gesehen...



    Ich persönlich mag die Schonungslosigkeit des FIlms. Er macht da weiter wo andere aufhören und drückt da ab, wo andere kneifen!!!



    Der Film erfüllt alle Erwartungen, bis auf der brutalste Film aller Zeiten zu sein, denn mit dem hatte ich gerechnet. Doch um der brutalste Film aller Zeiten zu sein, fehlt einfach der Gore eines BrainDeads...



    Trotzdem ein Hammerfilm den man als Cineast einfach sehen muss!!
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