Mein Konto
    Martyrs
    Durchschnitts-Wertung
    4,0
    414 Wertungen
    Deine Meinung zu Martyrs ?

    87 User-Kritiken

    5
    19 Kritiken
    4
    27 Kritiken
    3
    19 Kritiken
    2
    8 Kritiken
    1
    9 Kritiken
    0
    5 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.034 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. September 2017
    Das Konzept ist an sich simpel: wenn man denkt es geht ncihts mehr, man hat den Tiefpunkt des Ekel, der Gewalt und des Grauens erreicht legt man einfach noch ne Schippe drauf – und immer so weiter. Und es gibt eben Filme die beim Beginn nach einer Sache aussehen, sich aber mehr oder weniger zügig zu etwas völlig anderem entwickeln was so niemals auch nur im Ansatz abzusehen war. Eben diese beiden Aspekte treffen hier zu. Und leider ist dies in der Tat ein Film der eine völlig neue Erfahrung beschert. Man hat keine Ahnung wo die Reise endet weil sich das was kommt zu sehr, zu intensiv von dem wo es beginnt absetzt und da wo man zu Beginn eine recht eindeutige, aber doch konventionelle Story erwartet läßt man sehr schnell alles bekannte und zu erwartende meilenweit hinter sich. Daher wäre jede weitere Beschreibung Sünde, wenngleich ich doch so ehrlich bin: mich selber berührt das alles nur wenig weil es so krank und absurd ist. Was ich aber absolut herausstellen kann sind die Darstellerleistungen und die Art der Inszenierung – es liegt nur bei einem selbst wie sehr das einen anspricht und bewegt.

    Fazit: Kranker Film jenseits aller Normen und konventionen, dabei ungemein krass verkörpert!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 512 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. März 2023
    Wie soll man einen Film bewerten, der so überhaupt keinen Spaß macht? Ein humorloser, übergroßer Uncut-Brocken, der sich einer Genrezuordnung vehement verschließt. Trotz expliziter Gewalt- und Folterdarstellung hat "Martyrs" mit anderen Vertretern des Terrorfilms wie "Hostel" oder "Saw" nicht viel gemein. Rückblickend würde ich ihn eher als brutal-absurde Groteske bezeichnen. Die Unverdaulichkeit bezieht dieser Brocken aus einer fast greifbaren Authenzität und einer stringenten Humorlosigkeit. Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, dass es sich bei "Martyrs" nur um einen Film handelt, was schlicht und ergreifend in guter handwerklicher Arbeit begründet liegt. Regie, Kamera, Schnitt und Acting bewegen sich auf hohem Niveau. Der sehr sparsam eingesetzte Score verstärkt zudem die Glaubwürdigkeit. Absurde Twists sorgen für ein Gefühl der Unsicherheit; meint man zu durchschauen, wohin die Reise geht, ändert Laugier abrupt die Spielregeln, ein perfides Spiel mit Erwartungshaltungen. Das viel diskutierte Ende passt in diesen Kontext. Als Bereicherung konnte ich "Martyrs" trotzdem in keiner Form empfinden, ich war erleichtert, als der Abspann lief. Daher eine neutrale Bewertung, die trifft es zwar auch nicht auf den Punkt, alle Ausschläge nach oben oder unten würden aber noch deplatzierter sein.

    Wer hätte das gedacht? Knapp 6 Jahre nach meiner Kritik, sah ich mich heute genötigt, mir Martyrs Uncut erneut "anzutun". Der simple Grund: die Erstsichtung des US-Remakes aus 2015. Diesen fand ich im Vergleich zu anderen Horrorstreifen gar nicht mal so übel. Er hat einen gewissen Unterhaltungswert, mehr aber eben auch nicht. Also entschloss ich mich dem Streifen 2,5 Sterne zu geben. Das Problem: Pascal Laugier's Original erhielt von mir die gleiche Wertung, was nicht wirklich sein kann, weil der Film etwas außerordentlich Verstörendes hat, was mir bis heute im Kopf geblieben ist. Also entschloss ich mich zur Zweitsichtung. Die Konsequenz: Obwohl beide Filme annähernd die gleiche Geschichte erzählen (das amerikanisiert verhunzte Ende des Remakes mal ausgenommen) kann das Remake dem Original in absolut keiner Form das Wasser reichen. Möglicherweise wollte ich mir nicht eingestehen, wie verstörend das Original auf mich gewirkt hat. Daher korrigiere ich meine damalige Wertung sehr deutlich nach oben. Pascal Laugier's "Martyrs" ist ein Ausnahmefilm!
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 4. Januar 2016
    Ein Freund, der ein dazu großer Splatter-Fan ist, hatte ihn mir empfohlen mal anzuschauen. Und da ich (an-sich) schon Horror-Streifen mag, dachte ich: ach, was soll`s, wage ich`s mal. Doch bin ich zugleich erschüttert über manches gezeigte. Denn mal ganz offen unter uns gesprochen: Horror hin oder Kunst allgemein her...es ist schockierend festzustellen, mit welcher Intensität Menschen sich solch einen derben, harten, ekelerregenden und alles in allem (psychotisch) wirkenden Blödsinn ausdenken können. Und viele genießen ja noch Inhalte des Ganzen. Recht zweifelhaft solch ein Gebaren. Meine auf den Fuß folgende Beurteilung ist die, das es ethisch fortschrittlich wohl kaum ist. Wesentlich mehr - äußerst primitiv ist dasjenige, welches abgedreht wurde. Wenn man bei Google als Beispiel nach dem Film sucht, besonders nach Bildern, erhält man lediglich Zeichen, Eindrücke und Szenen von der sogenannten widerwärtigen Häutung. So ist er, der Film zwar dennoch - auf die ein oder andere Weise befremdlich, grotesk, seltsam bis morbide - aber auf der wiederum anderen Seite ist`s interessant festzustellen und ebenso natürlich aufschlußreich, wie man versucht etwas gutes an dem Film festzumachen. Es wird heiß darüber diskutiert, und einen gewissen Wert möchte ich dem Ganzen nicht absprechen; maße mir auch nichts dergleichen an....aber wie gehabt, erfüllt es mich mit Sorge, wenn Menschen diese gesamte exzessive Handlungen bezogen auf und in einem Film integriert - vollführen. Wie zuvor schon bei Hostel (wo Menschen als utilitaristisch betrachtet wurden) kann ich da wie mehr dies betreffend, nur den Kopf schütteln. Horror ist nicht verkehrt, dasjenige, welches ich (jedoch) gesehen habe - besonders die Häutung oder deren angeschlossene Theorie rund um die Frage was denn nun nach dem Tode kommen würde - ist lächerlich absurder Quatsch. Und natürlich...dies stellt keine Religion dar. Meine Meinung hierzu ist letztendlich die eine: das es eine in der Tat - höchst fragwürdige filmische Inszenierung darstellte, und es eine dazu direkte Bankrotterklärung in Bezug zur Ethik vollführt. Zudem ist nichts feines dabei, an solchem einem, wie es manche nennen: Kunstwerk teilzunehmen, sich daran auch noch des weiteren (vollkommen) wie es scheint, zu ergötzen. Warum wohl schauen sich viele so was an? Warum also Mord und sinnlosen Totschlag perfektionieren? Und darüber hinaus explizit vorzeigen? Andere Wesenheiten, die um uns herum existieren, vorrangig also Außerirdische Entitäten schauen angewidert zu uns herüber und denken sich letzten Endes nur: Ihr armen Kreaturen, genannt Säugetiere Mensch....begreift aber auch gar nichts. Primitivlinge seid ihr.
    Zack_snyder_Forever
    Zack_snyder_Forever

    6 Follower 32 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. Mai 2015
    Dieser Film geht unter die Haut - und das wortwörtlich. Martyrs ist keinesfalls ein Streifen der die breite Masse ansprechen wird. Er ist erschreckend und verstörend und nimmt kein Blatt vor den Mund.
    Es ist ein Film, der mit relativ wenigen Dialogen und und einer recht überschaubaren Story auskommt und mich dennoch durchgehend überzeugt hat. Während in gewöhnlichen Horror/Splatter-Filmen Gewalt eigentlich nur der stupiden Unterhaltung dient, ist sie in Martyrs ein wichtiges Stilmittel: Sie zeigt auf markante Art und Weise die Abgründe des menschlichen Daseins und das ohne jegliche Verharmlosungen. Von den beiden Hauptdarstellerinnen hat mir besonders gut die Rolle der Anna (gespielt von Morjana Alaoui) gefallen, die für mich ein Sinnbild des Guten in jeglicher Hinsicht darstellt. Sie hat eine starke Persöhnlichkeit mit großem Herz und man leidet regelrecht mit ihr. Auf Details verzichte ich an dieser Stelle jedoch, da diese den Streifen zu sehr spoilern würden. Auch allgemein gilt hier: Je weniger man im Vornherein weiß, desto intensiver ist das Filmerlebnis.
    Vom Genre her ähnelt Martyrs in der ersten Hälfte am ehesten einem Horrorfilm, schlägt am Ende jedoch eine völlig andere Richtung ein, die ich mehr in Richtung Psycho/Thriller/Drama einordnen würde. Mir haben beide Teile sehr gut gefallen. Spannender und grusliger ist sicherlich die erste Filmhälfte; schockierender und storymäßig interessanter die zweite.
    Insgesamt ein Kunstwerk, das sich weit vom Mainstreamkino distanziert und somit nicht jedermanns Sache sein wird. Wer sich jedoch darauf einlässt, wird ein unvergessliches Filmerlebnis erfahren. Von mir eine ganz klare Empfehlung. 9/10
    Steffen G
    Steffen G

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 2. März 2015
    Wie kann man so einen Film auf die Menschheit loslassen. So was können nur die Franzosen......Filme sollen mich unterhalten und nicht...................so nen scheiß....
    DrDane
    DrDane

    8 Follower 36 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 2. März 2015
    habe dem Film eine Chance gegeben und bereue es ohne ende,ich kann es nicht glauben das manche Leute so einem Film 3,4 oder 5 Sterne geben können,da frag ich mich schaut ihr euch manchmal auch gute filme an? extrem viele Logikfehler ,ich dachte mir von Minute zu Minute,was will dieser Film eigendlich sein ,und am Ende bekam ich die Antwort , garnichts!!!!!! ich kann euch nur raten wenn ihr euch einen Film anschauen wollt ,dann überspring diesen !!!!!! all diejenigen die behaupten das sie das Ende verstanden haben und genau wissen was spoiler: sie der alten Dame erzählt hat, Bullshit..!!!!! Dieses offene Ende ist genauso überflüssig wie der ganze Film!!!!
    ein gutes und logisches Ende bleibt die Regie dem Zuschauer in dem Fall schuldig!!!!! Sehr schlechter Film !!!!
    NaTi M.
    NaTi M.

    6 Follower 18 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 12. Juli 2014
    Wo soll ich nur anfangen? Im voraus möchte ich mal klar stellen - ich bin kein Fan von Folter & Menschen verachtenden Filmen. Doch trotzdem muss ich sagen das SAW weitaus mehr Handlung und Hintergrundthematik hat als dieser Schrott!
    Am Anfang war ja alles ganz nett, bis zu den Zeitpunkt als diese Fuzzis ins Haus stürmen und irgendetwas von Biblischen Quatsch und Gemütszuständen labern, ich war kurz davor den Film abzuschalten wollte aber doch wissen ob dieses "warum & weshalb" vernünftig geklärt wird, was es aber meines Erachtens nicht wird. Als der Abspann begann dachte ich mir nur "Aha und warum das alles jetzt?"
    Es ist einfach unterste Schublade diesen Film so zu Feiern nur weil da ein Mädchen in einem Keller bis zur Geistigen Verstümmelung gefoltert wird, also wirklich.
    So etwas schreckliches hab ich noch nie gesehen! Verbieten sollte man so einen Müll.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 27. Juni 2014
    Es geht um beklemmende, gemeine, Atmosphäre, Grausamkeit und Gefühlskälte. Und um die Frage: wieso machen die das? Der Film beantwortet in der zweiten Hälfte diese Frage.

    Andererseits geht es um Wahnvorstellungen die es in sich haben. Lucie die inzwischen erwachsen ist, hat als Kind Dinge durchlebt, die ein Erwachsener nicht hätte verarbeiten können. Als wäre das allein nicht schlimm genug, spoiler: hat Lucie Schuldgefühle - da Lucie als Kind flüchten konnte, aber einem der Opfer nicht helfen konnte und es zurücklassen musste. Und Lucie weiss, welches Leid das zurückgelassene Opfer durchleben musste. Dies ist der Grund, weshalb sich diese Wahnvostellungen gegen sie richten.
    Das Ganze ist nachvollziehbar, je mehr man darüber nachdenkt. Vielleicht liegt darin das Geheimnis des Horrors, den der Film erzeugen kann.
    Jimmy v
    Jimmy v

    482 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2013
    Zuerst einmal ist wohl zu sagen, dass die Brutalität des Films schon enorm hoch ist, wenn auch wohl nicht so explizit wie in anderen Filmen - ich kenne mich da nicht aus. Aber weniger das Gesehene, als die doch sehr menschenverachtende Atmosphäre dahinter ist es wohl, was so schockt. Ich würde mich schon der allgemeinen Kritikerschaft anschließen: Ja, der Film zeigt seine Gewalt nicht unbedingt zum Selbstzweck. Ob man vieles davon hätte zeigen sollen, was so geschieht? Das ist schwierig zu beantworten. Für das letzte, sehr harte Drittel tritt das wohl zu, um so die möglichen Aussagen des Films zu unterstützen. Und klar: Der Film hat Inhalt, jeder Film hat Inhalte, manche mehr oder manche weniger. Martyrs hatte das schon.
    Letztlich würde ich diesem französischen Horror-Kleinod schon einen wichtigen Status zusprechen. Wie man sehen kann, spaltet er die Filmgemeinde. Ich würde darin aber weder auf der einen Seite Höchstwertungen, noch auf der anderen Seite Nullwertungen sehen. Rein handwerklich ist der Film solide, die Schauspielleistungen sind gut, aber nicht sehr gut. Die Charakterzeichnungen ist rudimentär und ausreichend, aber gerade das Hinterfragen der Figuren hat mir zu sehr gefehlt. Ich sehe nicht wie gerade das Fehlen dieser Eigenschaften jetzt förderlich für die Geschichte war. Schließlich ist sicher noch eine Stärke des Ganzen, dass der Film es schafft mehrere Genres zu kombinieren, und das gut und immer richtungswechselnd: Drama, Terror, Folter, Diskussionanregung und leichte Prisen Monsterhorror und Grusel. Schwächen sind Logiklücken. Darüber kann ich gern hinwegsehen, aber nicht wenn es essentiell ist, wie: "Das müsste man in dem Haus doch gehört haben! Die Schüsse, das Schreien!" o.ä.
    Letztlich hat mich der Film nicht kalt gelassen, jedoch auch nicht so mitgenommen wie der Hype es suggeriert. Das liegt wohl traurigerweise daran, dass die Realität viel widerlicher war. So würde ich dann auch den Film, nach dem Ende bewerten. Meiner Meinung nach spoiler: ist es völlig unerheblich was Anna der Mademoiselle ins Ohr geflüstert hat, d.h. ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht; ob sie sie angelogen, in eine Falle gelockt hat oder nur hoffte so diesen verrückten Kult zu stoppen. Der Nenner des Ganzen ist einfach, dass es, um der Vergänglichkeit zu entkommen, um Ziele zu haben, Menschen dafür anderen Menschen die grausamsten Dinge antun. Der Zweck heiligt die Mittel. Nihilismus ist das nicht, sondern, wenn sagt Nihilismus sei mies, noch viel schlimmeres als das.
    Ob der Film dann auch frauenfeindlich ist: Eher nicht, auch nicht für starke Frauen, vielleicht eine leichte Tendenz zur Sympathie für Frauen, weil diese doch oft Opfer waren für derlei Grausamkeiten.
    Fazit: Ein guter, offener Kommentar zur menschlichen Grausamkeit, der handwerklich okay ist, und der mit seinem offenen Ende nerven kann. Auf jeden Fall kontrovers und eine Bestätigung für alle Misanthropen da draußen.
    horrispeemactitty
    horrispeemactitty

    106 Follower 221 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2015
    Einer der krassesten Horror/Psychofilme die ich gesehen hab. Der Film schlägt von Anfang an direkt rein.
    Wer Menschenfeind oder Irreversibel gesehen hat, bzw Frontiers oder generell auf die Horrorfilme der französischen Kultur steht wird hier Gefallen finden...oder Ekel. Gespart wird hier nicht mit Blut und diversen Gewaltszenen. Einer der wenigen Horrorfilme die bei mir ein mulmiges Gefühl hinterlassen haben für den Abend. Sehr zu empfehlen für Hartgesottene. Alle anderen oder Menschen die mit einem Partner einen Horrorabend planen, vielleicht nicht Finger weg, aber dreimal überlegen.

    9/10
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top