Das Buch The Road von Cormac McCarthy zeigt eine sehr düstere Zukunftsvision auf und ich denke genau das macht der Film auch. Ich habe das Buch vorab gelesen und mir gefiel es ziemlich gut. Im Buch bekommt man natürlich einen viel stärkeren Eindruck von dem Verhältnis zwischen Vater und Sohn. Außerdem wird sehr ausführlich und oft beschrieben wie die Welt um die Charaktere aussieht. Ich finde das der Film diese Dinge bestmöglich zeigt. Der Inhalt ist auch relativ genau übernommen worden. Solche Dinge finde ich immer wichtig und auch lobenswert. Schauspielerisch kann man natürlich überhaupt nicht meckern. Mit Viggo Mortensen hat man den perfekten Schauspieler gefunden. Er wirklich sehr überzeugend und hat es geschafft die intensive Beziehung zu seinem Film-Sohn Kodi Smit-McPhee fabelhaft zu spielen. Ob die lauten oder die leisen Stellen. Viggo meistert sie alle. Aber auch Smit-McPhee meistert seine Aufgabe mit Bravour. Der junge Australier ist dieser junge verängstigte Sohn. In Nebenrollen stechen vor allem Robert Duvall als blinder (oder fast blinder) Mann und Charlize Theron hervor die einige klasse Auftritte hinlegen. Der Film ist sehr gut inszeniert worden. Großartige düstere Bilder prägen den ganzen Film und man bekommt eine gewisse Vorstellung wie die Welt nach dem Ende der Zivilisation aussehen würde. Der Film ist ein waschechtes Drama und sicherlich nicht für jeden geeignet. The Road ist einfach viel zu düster und pessimistisch um irgendwelche Feel Good Gefühle zu erwecken. Es ist in etwa The Book of Eli bloß sehr ernst, ohne Action und anderen Schauspielern. Ich fand den Film wirklich sehenswert.
Ein guter Film, stellenweise wohl mit etwas unlogischen Sequenzen, aber die werden durch die opitschen Effekte wieder wettgemacht. Ich hab ihn mir bereits 3 mal angesehen und finde ihn weitaus besser als "The book of Eli" oder "I am Legend".
Was für ein Film! Er bezieht seine Spannung hauptsächlich aus dem Kontrast zwischen unbedingtem Überlebenswillen und moralischem Wertesystem. Ständig fragt man sich als Zuschauer "wie würde ich entscheiden?". Atmosphärisch lebt der Film von der existenziellen Bedrohung der Hauptpersonen, welche durch hervorragende Regiearbeit und perfekte Schauspielerische Leistung absolute Authentizität erreicht. Jede Szene wirkt durchdacht bis ins kleinste Detail, wodurch der Zuschauer o.g. Verzweiflung automatisch introjezieren und emphatisch rekonstruieren muss. Meine Frau hat nach 10 Minuten festgestellt, dass ihr der Film zu heftig ist. Mich hat er zutiefst berührt.
Der starke Kontrast zwischen erbarmungsloser Gegenwart und geträumten Erinnerungen; der emotionale Höhepunkt, absolut treffend und zu Tränen rührend. Die Wahl der Schauspieler das zweite grosse Zugpferd. Von Viggo Mortensens tragender Kraft über Charlize Therons kurze, aber bleibende Auftritte bis zu dem Jungen, der wunderbarerweise Ähnlichkeit mit seiner Filmmutter besitzt; eine authentische Familie . Drittes grosses Lob geht an den Score. Ich habe das Buch gelesen und war überzeugt vom Film.
Der Film hat mich gefesselt und teilweise mit unerwartet harten Szenen schockiert. Er ging unter die Haut und hat mich gefesselt. Die Schauspieler haben ganze Leistung gezeigt und die Atmo war der Hammer. Von mir 5von5.
Meine Erwartungen an diesen Film waren schon im Vorfeld groß. Desshalb bin ich umso mehr enttäuscht worden. Er zeigt uns eine Welt wie sie vielleicht irgendwann sein wird, leider nur sehr einseitig. Der Film is sehr Dialoglastig und die Zahlreichen Rückblenden nervten mich total. Die ganze Atmosphere ging durch die Rückblenden total verloren. Kaum wurde es mal spannend, zack ne Rückblende. Der Film lebt nur von seinen fabelhaften Schauspielern und der wunderbar gestalteten Kulisse. Dieser Film brauchte ewig bis er bei uns erschienen ist und jetzt weis ich auch warum. Für mich persönlich total enttäuchend.