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Zach Braff
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5,0
Veröffentlicht am 17. Januar 2014
Was für ein übertrieben geiler Film! Ein absolutes Meisterwerk von Martin Scorsese mit einem grandiosen Leonardo di Caprio und einem nicht weniger überragenden Jonah Hill. "The Wolf of Wall Street" bietet 3 Stunden geballte Unterhaltung, sodass die Zeit quasi wie im Flug vergeht. Die Szenen überschlagen sich förmlich und wenn man denkt, dass es noch krasser nicht werden kann, so wird man im nächsten Augenblick eines besseren belehrt.
Der Film bietet so unfassbar viele Lacher, wie ich es bisher in kaum einer Komödie erlebt habe und schreckt dabei nicht vor Drogen, Sex und Alkohol zurück. Genau das zeichnet diesen Film aus. Man verspürt dieses absolute Verlangen nach Jordan Belforts Art und Weise zu leben: Frauen, na klar! Alkohol, sowieso! Drogen, immer her damit! Eine solch bombastische Atmosphäre zu kreieren, schaffen nur sehr, sehr wenige Filme. "The Wolf of Wall Street" ist einer dieser raren Juwele. Absolut GENIAL!
Die Aussage "Weniger ist mehr" beschreibt für mich den Film am besten. Unbestritten bietet "The Wolf Of Wall Street" viele witzige und völlig abgedrehte Szenen, die für sich genommen schon Kultpotenzial besitzen. Man fühlt sich mehr als nur einmal wie mitten im Tollhaus. Die Darsteller fühlen sich in ihren Rollen sichtlich wohl und spielen hemmungslos auf. Allen voran Leo DiCaprio liefert eine Vorstellung ab, die fast alle erdenklichen Gefühlslagen beinhaltet. Zwischen den ganzen Sex- und Drogenorgien bleibt aber leider keine Zeit, um wirklich die Person Jordan Belfort kennenzulernen und die Hintergründe zu seinen Wertpapierbetrügereien zu erfahren. Im Film selbst wird ja gesagt, dass es keinen Sinn macht, dem Zuschauer die Einzelheiten über Belforts Finanzgebaren zu erklären, da er ohnehin nichts verstehen würde. Diese eher oberflächliche Herangehensweise behält Scorsese über weite Strecken bei. Mir fehlen einfach die ruhigen, nachdenklichen Momente, die auch nötig gewesen wären, um dem Film etwas Tiefe zu verleihen. Es gab ja sicher nicht nur den Non-Stop-Partywütigen Jordan Belfort. Da TWOWS als Satire verstanden werden muss, ist es absolut legitim zu überhöhen und zu übertreiben, allerdings passiert dies für mich in zu hoher Dichte und Redundanz. Dies beeinträchtigt die Spannung und führte bei mir spätestens ab Mitte des Films zu gewisser Langeweile. Gerade hier hätte Scorsese ruhig noch mehr kürzen müssen. Die letzten 40 Minuten finde ich weitaus interessanter, da hier die komischen Momente den dramatischen langsam weichen. Abstieg und Selbstüberschätzung Belforts werden allzu deutlich und zerstören letztendlich seine Familie. Ein größerer Fokus auf diese Thematik wäre in Anbetracht der Filmlänge wünschenswert gewesen. Insgesamt ein guter Film, aber nicht das erhoffte Meisterwerk!
Ich kann es selbst kaum glauben aber das hier ist der meiner Meinung nach beste Martin Scorsese Film! Ich bin der vielleicht einzige Mensch der das so sieht aber es ist ja meine Meinung. Der Film hat ein unglaublich gutes Erzähltempo,Schauspieler in Höchstform,tolle Bilder und Zeitlupenaufnahmen,einen fantastischen Soundtrack und Leonardo DiCaprio. Was will man mehr? Der Film erschafft eine eigentlich unliebenswürdige Hauptfigur welche man hassen sollte, es aber nicht tut weil sie eigentlich nur Wahrheiten ausspricht. Jeder will reich werden! Die meiste Zeit über wirkt der Film wie eine Verherrlichung der Wall Street, Drogen usw. doch zeigt gegen Ende wie es dort dann doch schnell sehr schief gehen kann und ist somit keine Verherrlichung der Wall Street und den illegalen Aktivitäten dort sondern viel mehr eine Kritik daran. Damit Unterhaltung nicht zu kurz kommt ist ''The Wolf Of Wall Street'' witziger als die meisten Komödien der letzten Jahre. Mit perfekt geschriebenen Dialogen und grandiosem Schauspiel sorgt der Film sehr oft für starke Lachanfälle. Leonardo DiCaprio ist zweifellos der stärkste Schauspieler in diesem Film und es ist eine Schande dass er den Oscar ein weiteres Mal nicht gewonnen hat. Andere beteiligte wie Jonah Hill oder die noch recht unbekannte Margot Robbie machen ebenfalls einen sehr guten Job.
Fazit: Einer der besten Filme die ich je gesehen habe!
"On a daily basis I consume enough drugs to sedate Manhattan, Long Island, and Queens for a month. I take Quaaludes 10-15 times a day for my “back pain”, Adderall to stay focused, Xanax to take the edge off, part to mellow me out, cocaine to wake me back up again, and morphine… Well, because it’s awesome."
Mal von der Tatsache abgesehen, dass die Aufzählung den Arzneischrank meiner Träume darstellt, gebe ich dem bösen, bösen Wolf die volle Punktzahl, weil er politisch inkorrekt und dabei unglaublich lustig ist. Diese Kombination ist unbezahlbar. Ich bin ja der Meinung, DiCapriSonne hätte den Oscar alleine dafür schon verdient, weil er selbst dann überzeugt, wenn er bis an die Mandeln zugedröhnt einer Nutte Kokain in ihren Arsch bläst. Denn das will was heissen.
"The Wolf of Wall Street", großartige Party mit einem fantastischen Hauptdarsteller.
Scorsese lädt zur Party und das ordentlich. Nachdem DiCaprio den Kampf gegen Brad Pitt um die Rechte des Buches gewonnen hatte, konnte der Film nur noch ein Hit werden. Leo hatte sich diesmal auch selbst an der Produktion beteiligt und ich muss schon sagen, dass "The Wolf of Wallstreet" der Geschichte gerecht zu werden scheint.
Leonardo spielt die Rolle des Jordan Belfort so überzeugend, dass er mir alles hätte andrehen können. Sein Meisterstück ist wohl die Szene im Countryclub, die meines erachtens auch vom Stil die gelungenste ist. Scorsese erzählt hervorragend einen Ablauf in zwei verschiedenen Perspektiven und überrascht den Zuschauer. Zudem wird verdeutlicht, wie ein Drogenrausch einen blenden und hindern kann. Trotz der Geldgier und seines Missverhaltens, wirkt Jordan niemals unsympathisch, er strotzt geradezu vor Genialität und das macht ihn so gefährlich. Gekonnt inszeniert Scorsese den Aufstieg und den Fall von Belfort während DiCaprio sein übriges tut und und kurz und knapp schildert, wie es zu beidem gekommen war.
Die Geschichte gibt soviel her, dass "The Wolf of Wall Street" locker ohne überflüssiges Drama zurecht kommt, trotz der enormen Lauflänge nie ermüdet und dem Zuschauer regelmäßig einen Kick gibt.
"The Wolf of Wall Street", gelungenes Biopic indem Regiesseur und Hauptdarsteller in Bestform auftreten.
Ich bin mit einer riesigen Erwartung in den Film gegangen und wurde nicht ansatzweise enttäuscht. Was Martin Scorsese hier abfeiert ist ganz großes Kino. Leo DiCaprio zeigt hier sein ganzes Repertoire an Schauspielkunst und unterstreicht mal wieder das er endlich einen Oscar verdient hat. Dieses Jahr MUSS er ihn bekommen. Er durchlebt jede Emotion und spielt seine Rolle mit solch einer Leidenschaft und Brillanz. Auch der restliche Cast kann voll überzeugen. Jonah Hill hat zurecht eine Oscar Nominierung bekommen. Diesen Film muss man gesehen haben.
Ich weiß, die Begeisterung um diesen Film ist groß, aber für meinen Geschmack hat Scorsese den Bogen diesmal eindeutig überspannt. Als Bestandsaufnahme der modernen Gesellschaft taugt „The Wolf of Wall Street“ wegen seiner Abgehobenheit und Klischeehaftigkeit nur bedingt, als scharfes Psychogramm eines einzelnen Bankers wegen seiner Oberflächlichkeit noch weniger. Das ändert nichts daran, dass das Zuschauen die meiste Zeit über ziemlich viel Spaß macht. Aber wenn Leonardo DiCaprio nach einer Überdosis ungefähr zwei Minuten braucht, um fünf Stufen hinunterzukommen und sich dabei ohne Rücksicht auf Verluste zum Affen macht, ist das eben nicht nur enorm witzig, sondern letztendlich auch inhaltsleer und hochgradig albern.
Das ist Meckern auf hohem Niveau, klar. Aber ich werde das Gefühl nicht los, noch nie einen so langen Film gesehen zu haben, der so wenig zu sagen hatte. Scorsese walzt die eigentlich straffe und weitgehend überraschungsarme Geschichte von Aufstieg und Fall des „Wolf of Wall Street“ (Geld, Sex, Drogen, Familienprobleme, FBI…) immer weiter aus, macht Umwege und Schlenker, baut hier noch eine Schwulenorgie und da noch eine gekenterte Yacht (!) ein und erfreut sich an der Vielzahl seiner verrückten Ideen und inszenatorischen Spielereien. Alles schön und gut, so lange es lustig ist, könnte man meinen. Aber mir fehlte bei dem ganzen Rambazamba einfach… na ja… sowas ähnliches wie ein bisschen Intelligenz. [...]
Enttäuschend Eine dreistündiger Orgie aus Sex, Drogen, Skrupellosigkeit, Gewalt, Heimtücke und Betrug, gewürzt mit Familientrash, mit einem schwachen Drehbuch in chronologischem Handlungsablauf - ohne wesentliche Höhepunkte - ergibt noch keinen sehenswerten Film, Herr Scorsese! Da haben Sie schon erheblich Besseres produziert! Einzig Leonardo DiCaprio gibt dem Streifen etwas Qualität - aber das reicht letztlich nicht aus. Versuchen Sie, beim nächsten Streifen zu Ihrer alten Qualität zurückzufinden!
Das ist einfach: der Film dauert 2 Std. 50 und es sind 2 Stunden zu viel. Also nur die 50 ersten Minuten sind interessant. Wann sehen wir einen guten Film von Martin Scorcese wieder? Warum dreht er irgendwie immer den gleichen Film, nur diesmal auch noch zu lang.