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    Ruinen
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    3,0
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    ach-herr-je
    ach-herr-je

    21 Follower 91 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Februar 2011
    Am Anfang habe ich gedacht 'Ruinen' ist eine schlechte Nachmache von 'Turistas'. Doch auch wenn beide Filme eine ähnliche Ausgangslage besitzen, schlägt 'Ruinen' einen völlig anderen Weg ein als die südamerikanische 'Hostel'-Version.
    Das Überraschende an 'Ruinen', dass es sich um ein Regiedebüt handelt. Doch das merkt der Zuschauer dem Film zu keinem Zeitpunkt an. Carter Smith Inszenierung ist genial. Trotz des durchschnittlichen Drehbuchs und den genreüblichen Logiklöchern ist Zuschauer so dem Gesehenem gepackt, dass gar nicht darüber nach gedacht wird. Nach der knappen und oberflächlichen Charaktereinführung, beginnt das Abenteuer, welches sich im Laufe der Zeit zum puren Grauen entwickelt.
    Ein großen Anteil an dem Gelingen des Films tragen, neben Smiths flotter Inszenierung, vor allem die Schauspieler.
    Die fünf Hauptdarsteller um Jena Malone und Jonahtna Tucker sind unglaublich sympathisch. Außerdem sind alle von ihnen talentiert, was auch nicht gerade dem Genredurchschnitt entspricht.
    Hinzu kommt, dass 'Ruinen' mit zunehmender Zeit immer mehr Fahrt auf nimmt. Dies zeigt sich auch im Grad der Gewalt. Hier wird die Gewalt jedoch nicht voyeuristisch dargestellt, sondern sie werden gezielt eingesetzt und selten war die Gewalt so schmerzhaft wie hier. Da können höchstens noch 'Jack Ketchum's Evil' oder 'Eden Lake' mithalten.
    Das einzige Problem was 'Ruinen' dem Zuschauer bereiten könnte, ist die Ausgangsidee. Wer sich mit der nicht anfreunden kann, brauch sich den Film gar nicht erst anschauen.
    Mit 'Ruinen' liefert Debütant Smith einen straighten Horrorthriller, der für das Highlight des Jahres ist und einer der besten Genrefilm überhaupt.
    NinaX
    NinaX

    8 Follower 43 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2010
    Vier amerikanische Touristen lernen während ihres Aufenthalts in Mexiko einen Deutschen kennen, dessen Bruder Archäologe ist und einen geheimen Maya-Tempel mit einer Kollegin erforscht. Das Angebot sich den Tempel mal etwas genauer anzuschauen, nehmen sie nach kurzem Zögern natürlich an. Begleitet von einem griechischen Touristen, der sich von seiner Gruppe getrennt hatte, kommen sie am Tempel an und werden sofort von einer Gruppe Einheimischer mit Waffen bedroht und festgehalten. Der Grieche versucht sich den bewaffneten Männern zu nähern, wird jedoch mit einem Pfeil und einem Kopfschuss niedergestreckt. Was folgt ist eine psychische und physische Tortur, die es in sich hat. Während die Einheimischen abseits des Tempels ein Lager einrichten und die Gruppe bewachen, scheinen die wild wuchernden Pflanzen im und am Tempel ein Eigenleben zu führen. "Ruinen" beginnt zwar schwach, entwickelt sich jedoch mit der Zeit zu einem sehr intensiven Film. Hat man am Anfang noch den Eindruck, dass man wieder mal in einem klassischen Teenie-Horrorfilm gelandet ist, stellt man bald fest, dass "Ruinen" ein echter Horror-Rohdiamant ist. Auch wenn es Fehler in der Logik gibt und die Figuren insgesamt recht simpel geschrieben sind, beweist "Ruinen", dass es auch noch guten Horror abseits jeglicher Effekthascherei geben kann. Im Wesentlichen kommt hier der Horror aus dem Inneren, obwohl auch nicht am Blut gespart wird. Sie werden von einer hartnäckigen Gruppe Einheimischer am Tempel ohne jede erfolgreiche Ausicht auf Flucht festgehalten, während sie mit knappen Lebensmittelvorräten überleben und dazu ihren deutschen Begleiter pflegen müssen, der sich nach seinem Sturz ins Innere des Tempels den Rücken gebrochen hat. Als sie entdecken, dass die Pflanzen ein Eigenleben führen und sich an ihnen ausbreiten, scheint es keinen Ausweg mehr für sie zu geben. "Ruinen" entwickelt anhand der bedrückenden Umstände und der sich daraufhin verstärkenden inneren Verzweiflung der Charaktere, die sie wiederum auch zu blutigen Verzweiflungstaten führt, Dynamik und Spannung. An dieser Stelle sind insbesondere die beiden Hauptdarstellerinnen Jena Malone und Laura Ramsey zu nennen. Leider können die männlichen Figuren da nicht mithalten. Ihnen wird leider keine wirkliche Entwicklung abseits der Genrekonventionen zugestanden. Wirkliche Spannungen in der Gruppe werden leider kaum dargestellt, obwohl genug Anlässe da wären. Nichtsdestotrotz gehört "Ruinen" zu den besten Survival-Horror-Filmen der letzten Jahre, der zudem auch noch mit einem bösen Ende punkten kann. Trotz mancher Schwächen ist "Ruinen" ein absoluter Geheimtip.
    havelman
    havelman

    11 Follower 68 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    Ich fand den Film irgendwie eigenartig. Die Sache mit den Pflanzen, die Geräusche nachahmen können und Menschen ins Gestrüpp ziehen, hat mich nicht unbedingt übezeugt.

    Allerdings war die Sache mit dem alten Maya-Tempel dennoch spannend und die Schauspieler auch nicht schlecht.



    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein Horrorfilm der etwas anderen Art. Die Story mit den (sprechenden) Pflanzen wurde sehr gut umgesetzt und wirkte in keinster Weise lächerlich, die Schauspieler waren toll, ganz besonders Shawn Ashmore und Jonathan Tucker, auch die Gewalt war nicht übertrieben dargestellt, "Ruinen" ist mehr ein psychologischer, düsterer und emotionaler Film, was wirklich positiv zu vermerken ist. Nur das Ende hat mir nicht so gefallen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Für mich definitiv einer der besten Genrefilme der letzten zwölf Monate.



    Vorallem in Anbetracht dessen, dass man schon nach wenigen Minuten zu glauben scheint einen weitern 08/15-Teenslasher vorgesetzt zu bekommen und beginnt sich auszumalen wie der erste Kandidat ins Gras beißen könnte. Doch man wird bitte enttäuscht. Im positiven Sinne.



    Die Protagonisten wollen pertout nicht, einer nach dem anderen, auf gore-lastige Weise sterben, wie sonst üblich in anderen Genrevertretern dieses Formats. Das sorgt dafür, dass die Spannung auf ungewohntes Niveau steigt. Die paar wenigen, aber doch relativ nervenzehrenden Splatterszenen sind gut in die Story eingebunden und verkommen nicht zu bloßem Selbstzweck.



    Angenehm fällt hier ebenfalls das Gesamtkonstrukt der Geschichte auf. Die Verhaltensweisen der Protagonisten sind durchaus nachvollziehbar und als realistisch zu betrachten.



    Man hat nie das Gefühl, dass übertrieben wird nur um den Zuschauer an seine Grenzen zu bringen, ihn zu schocken oder zu ekeln. Jede Splatterszene als Konsequenz einer stetig ansteigenden Spannungskurve hat seine Daseinsberechtigung. Der Rahmen des Möglichen wird nicht gesprengt. Hierbei sollte man natürlich die Szene mit den klingelnden Efeu-Blüten außen vor lassen und einfach versuchen über diese Stümperei hinweg zu sehen. Weniger wäre hier, wie so oft, mehr gewesen.

    papa_AL
    papa_AL

    10 Follower 76 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Hatte mir wirklich nicht viel von dem Film versprochen, aber wurde trotzdem mit ins Kino "geschleppt" und muss sagen das ich positiv überrascht wurde! Nach 15min deutete alles auf einen lahmen 08/15 Tennie-Horror nach Schema F hin, aber es entwikelt sich eine gewisse Atmosphäre und nichts war so vorhersehbar wie ich dachte. Gegen Ende gibt es einige sehr heftige Szenen die derart schonungslos waren, das es echt weh tat beim hinsehen!Man muss sich aber im Allgemeinen auf die Sache mit den Pflanzen einlassen, mich hat es jedenfalls nicht gestört! Kann nur jedem Horrorfan empfehlen sich das Ding mal reinzuziehen !
    Lamya
    Lamya

    1.295 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film hat mir gut gefallen. War zumindest mal ein bisschen was anderes. Schauspielerisch gibt es auch nix einzuwenden. Hätte man zwar auch mehr draus machen können, aber war okay. Kann man sich ruhig mal anschauen. Also angucken und selbst urteilen!



    6/10
    peter01
    peter01

    18 Follower 112 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    es ist mal nicht ein horrorfilm, wo man sich denkt sch**** was macht die/der denn da jetzt?

    alle protagonisten verhielten sich über die volle dauer des films sehr plausibel, das ist schon man sehr viel wert.

    dazu kommt noch, dass alle darsteller ihre rolle wirklich ernst nahmen und so für noch mehr spannung sorgen konnten.

    killerpflanzen hat man noch nicht gesehen und es war auch ziemlich strange zuzusehen, wie sie einen nach dem anderen vernaschten. andererseits war das ganze "gesänge" der pflanzen doch etwas zu viel - das kann doch keine pflanze der welt.

    alles in allem aber ein gelungener horror schocker, der mich stark an das etwas bessere turistas erinnert!
    Reeth
    Reeth

    5 Follower 29 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ruinen wartet mit einer tollen (leider aber auch einseitigen) Location auf und macht mit einem durchaus vielversprechendem Anfang Hoffnung auf mehr...leider kann der Film diese Hoffnung im Verlauf nicht bestätigen.



    Die Spannung fällt zum Ende hin immer weiter ab, unterschwelliger Grusel blitz leider nur hin und wieder auf und schafft es nicht mich wirklich zu beeindrucken.



    Schauspielerische Leistung liegt ebenfalls nur unterm Durchschnitt, auch wenn sich die jungen Darsteller sichtlich Mühe geben.



    Für richtigen guten Horror wird mir der Hintergrund der Killerpflanzen nicht gut genug aufgedeckt (praktisch gar nicht) wodurch die Story für mich ein wenig an Glaubwürdigkeit und Wirkung verliert.



    Die Effekte, Blutgehalt, Brutalität usw. sind gutes Mittelmaß, vermögen die insgesamt schwache Leistung des Films jedoch nicht retten.



    Leider eher mau als wow.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich habe mir eigentlich viel von dem Film versprochen, hatte das Buch dazu gelesen aber wurde direkt am anfang enttäuscht ... der Film ist nicht direkt 1:1 zu dem Buch übernommen worden ... naja ... aber dennoch ein netter Film.
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