Neueste Kritiken: Brügge sehen... und sterben? - Seite 3

100% treffende Dialoge, die fast schon Tarantino neidisch machen könnten. Eine von tollen Schauspielern getragene, perfekt montierte Mischung aus schwarzer Komödie, Thriller und Drama vor schöner Kulisse mit stimmigen Soundtrack!

extrem unterhaltender film mit starken schauspielern......lustigen aber auch ruhigen momenten die alle sehr real wirken.....einem merkwürdigem ende.....einer toll inszenierten stadt brügge......und ainem toll aufspielenden colin farell

Ich bin wirklich jemand, der Filme mag, die sich vom durchschnittlich gebotenen abheben. Ich mag es, wenn es ein bißchen schräg ist... wie z.B. "Das Leben nach dem Tod in Denver" oder "Grosse Point Blank"..

Aber was dieser Film besonderes haben soll ist mir vollkommen unklar.

Ja, die Stadt Brügge ist toll in Szene gesetzt, aber das ist auch in einem Reiseführer der Fall.

Die Handlungen der Personen und die eigentliche Handlung des Films waren für mich nichts auérgewöhliches und viel zu dünn und platt, als dass es das Prädikat "Meisterwerk" (das in anderen Kritiken verwendet wurde) rechtfertigen würde.

Die Dialoge sind teilweise unterhaltsam, aber kunstvolles ist auch hier nicht zu erblicken. Teilweise erweckt es eher den Eindruck, dass das Vorbild "Tarantino" hieß... und das sollte man einfach unterlassen.



Fazit:

Wer in diesem Film unbedingt ein Meisterwerk erblicken will, weil der Handlungsort so außergewöhnlich und schön ist, der wird für sich evtl. 5 Punkte mehr geben können. Schaut man allein auf die Handlung und berücksichtigt welche Lobpreisungen dieser Film erfahren hat bleiben leider nur 3/10

Zwei Killer haben einen Auftrag verbockt und sollen sich von ihrem Auftraggeber (Ralph Fiennes) in Brügge verstecken. Es klingt alles nach einer sehr lahmen Story, die allerdings sehr überrascht. Allein atmosphärisch kann man "Brügge sehen...und sterben?" nichts vorwerfen. Dies liegt wiederrum nicht zuletzt an den klasse Leistungen von Colin Farrell, der es seit langem wieder einmal mit einem guten Film an die Kinokassen geschafft hat, und Brendan Gleeson (Harry Potter und der Feuerkelch). Der Film sprüht vor britischem Humor und handelt gleichzeitig sehr ernsthafte Themen ab. Dies alles erzeugt die Atmosphäre. Es ist einfach einzigartig, wie einen dieser Film mitnimmt. Auf die Reise durch Brügge (eine Stadt [wie Ray sagt ein Kaff], das ständig in diesem Film zu leiden hat). Man fühlt sich sehr verbunden zu den Charakteren und allein die Brillianz mit der Brügge in Szene gesetzt wird sucht Ihresgleichen. Dazu passend die Musik, die alles abrundet. Einfach bewegend zu der traurigen Geschichte von Ray.

Auch "Brügge sehen...und sterben?" sollte man sich auf Englisch ansehen, da in der deutschen Synchronisation viel des Wortwitzes verloren geht (Man zähle in der englischen Fassung die "fucks").

Man wird von diesem Film auf eine emotionale, erheiternde und zugleich traurige Reise mitgenommen. "Brügge sehen...und sterben?" ist ein Film, der einem noch lange in Erinnerung bleibt.

9/10!

"They're filmin' midgets!"



Ein wirklicher Geheimtipp, und das hat Gründe.



1.)Genreübergriff gelungen. Die Einordnung in Komödie oder Gaunermovie, Tragödie oder Actionthriller, sie fällt schwer. Das liegt vor allem an dem Widerspruch von Bild und Geschehen. Die kahle Winter-Kulisse des zarten Brügge wirkt wie im guten Melodram, eine beinahe gleichgültig schöne Atmosphäre, die sich trotzdem nicht traut, Gefühle zu geben. Das malerische Brügge bleibt nicht zu greifen, die Geschichte passt nicht in diese Stadt, eigentlich, denn in der Tat ist die Story eine düster-heitere Untergrund-Geschichte, wie sie in den häßlichen Ecken von New York, London oder PAris wohl besser aufgehoben wäre.



Dieser Widerspruch aus Bild und Handlung garantiert m.E. das ganze Erstaunen über diesen Film. Zudem sind



2.)auch die Charaktere großartig erdacht. Gleeson, Farell und vor allem Fiennes (I'm not a guy from South Central Los FUCKIN' Angeles!)

rocken im Dialog, manchmal aber auch nur für sich selbst. Das Schönste: Selbst Fiennes nimmt man ab, dass es diesen Typen wirklich gibt- einen besessen fiesen Gentleman, der selbst im Tod und im Töten noch eine Stilkritik erkennen kann.



3.) Auch die Story gefällt.

Zwar durchschaubar, aber klug verbunden, insbesondere mit dem kleinen Zwerg. Er ist so etwas wie das Verbindungsstück zwischen den Genres. Einmal ist er der Zwerg, wie ihn das Märchen kennt, das dieser Stadt nur allzu gut zu Gesicht stünde. Ein anderes Mal ist er der Nutten suchende Jedermann, der sich betrinkt und keine Lust mehr hat an der Niedertracht des kleinen Lebens. Ich finde, die Erfindung dieses Zwerges gibt der Geschichte wirkliche Qualität.



4.)Ebenso die Sprache. Es ist ein absolutes Vergnügen, bloß zuzuhören, wenn gesprochen wird. Die Varianten der englischen Sprache werden von Fiennes über Gleeson zu Farell allesamt "abgesprochen".Und das sitzt!



5.) Leider ist die Musik schlecht gelungen. Das ist unnötig und- gerade weil der Film sonst einen so runden Eindruck macht- sehr schade.



6.) Sollte man die Macher des Trailers bestrafen. Sechs, setzen!



Viel Spaß

Was soll ich dazu sagen? Bruegge ist nicht umsonst bei den meisten Forumusern bei den Top 10 am Start.

Auch wurde er mehrmals fuer den Golden Globe nominiert.

Schraege Dialoge werden ueberboten von noch schraegeren Kerlen. Jedoch ist Bruegge nicht jedem zu empfehlen, aufgrund des ueberdeutlich starken schwarzen Humors, der hier seine Sternstunden voll auslebt. Wer auf die Coens steht und/oder einfach abschalten und lachen will, wird hier besser bedient als in der Prime Time von Comedy Central. Dabei fallen die Schwaechen des Filmes gar nicht weiter auf.

Ein hervorragender Film. Das Highlight ist natürlich die Stadt selbst - Brügge! Mit ihrer altmodischen, grotesken und einmaligen Atmosphäre baut der Betrachter eine sehr beruhigende Haltung zu der Stadt auf.



Die Dialoge der Protagonisten sind gespickt mit schwarzen Humor. Colin Farell macht seinen Job sehr gut, vor allem beweißt er wieder mehr als eindeutig das er das Mimik-Spiel sehr gut drauf hat!



Jeder der sich diesem Film nicht anschaut verpasst etwas ganz großes...es schleicht eine kleine Perle auf uns zu, vielleicht sogar ein Insider-Hit wie Donnie Darko? Man wird sehen, aber Brügge hat definitiv das Zeug dazu!



9/10

Kein absolutes Highlight, aber durchaus sehr angenehme, atmosphärische Kost mit schönen Bildern und schöner Musik. Der Genuss des Films hängt vor allen Dingen davon ab, für wie glaubwürdig man das Prinzip der Ganovenehre hält, von der alle männlichen Hauptpersonen durchdrungen zu sein scheinen.

kleine Wermutstropfen: einige Zufälle wirken etwas bemüht, die Konstruktion der Story leidet dann etwas unter den grossen Ambitionen. Und wenn man sich traut, direkt im Film auf "Wenn die Gondeln Trauer tragen" zu verweisen, weiss man, welche Maßstäbe sich man hier gesetzt hatte (die dann leider doch nicht erreicht wurden) . Aber Liebhaber von "Das Leben nach dem Tod in Denver" dürfen hier bendenkenlos zugreifen.

Ich habe nicht allzu viel von dem Film erwartet, dachte, mal eine gute Unterhaltung. Muss jedoch sagen: GENIAL! Ein echt sehr guter Film. Ich kenne keinen Film der Genre-Elemente so gut vermischen konnte. Der schwarze Humor ist einfach nur einsame Spitze. Die Darsteller haben ihre Rollen mehr als überzeugend gespielt und insgesamt ein Muss.

Colin Farrell - einfach super -.

Spannung: 5/5

Spaß: 5/5

Drama: 5/5

Darsteller: 5/5

Selten guter Film. Ein MUSS.

Note: 1 oder ***** Sterne.



Überschrift: Brügge sehen... und sterben?

Vorweg: Der beste Film dieses Jahres. Und ich finde sogar: Überhaupt einer der besten Filme: Witzig, spannend, leicht tragisch und melancholisch, schwarzer, englisches Humor, klasse Filmmusik = Gratualation, Mr. McDonagh für dieses mehr als nur gelungene Langfilm-Debüt.

Länge: Perfekte Zeiteinteilung, auch ideal verwendet und insgesamt eingesetzt. Auch auf die Szenen passend.

Darsteller: Lob an die Darsteller, alle haben ihre Rolle überzeugend gespielt. Colin Farrell - nur zwei Worte: Toll! Genial!

Brendan Gleeson: Überzeugend dargestellt, klasse!

Ralph Fiennes: Super. Der spielt den "Gangsterboss" spitze.

Und alle anderen ebenfalls super.

Filmmusik: Nicht mal die Zwischentöne fehlen. Abgerundet, wo es geht und ebenfalls - es gibt keinen besseren Ausdruck dafür - perfekt.

Stärken: Darsteller, Länge, Story, der Humor, Atmosphäre - rundum perfekt.

Schwächen: Simpel: Es gibt keine. Absolut fehlerfrei und nichts unebenmäßig.

Fazit: 10/10. Perfekt.

was für ein Hammerfilm. Der Humor und die Atmosphäre sind unvergleichbar. Das ist echt mal ein Film der ganz anderen Art. Mehr als nur ein Geheimtipp, für mich ein absoluter must watch für kenner. Man sieht schöne Bilder und überzeugende Darsteller, die den Film eher zu einer Tragikomödie machen.