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Herr E.
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4,5
Veröffentlicht am 15. Mai 2014
Regisseur und Drehbuchautor Martin McDonagh inszeniert die Geschichte zweier Prolls in einer Stadt voller Geschichte und Kultur charmant skurill, und trifft den richtigen Ton zwischen Witz, Ironie und tiefer Ernsthaftigkeit. Die Geschichte wird bestimmt von wunderschönen Bilder des winterlich vorweihnachlichen Brügge, das McDonagh in ein fast surreale Licht taucht: Zwerge in der nächtlichen Stadt, kostümierte Menschen an einem Filmset, ein Showdown im Glockenturm, Brügge ist ein “fairytale place”.
Der Film lebt im Prinzip ausschließlich von seinen verschrobenen Charakteren, die noch verschrobene Dialoge führen. Das ist auf alle Fälle amüsant und unterhaltsam - wenn man sich darauf einlassen kann.
Auch ist das Setting (Auftragsmörder aus der Großstadt langweilen sich im idyllischen Provinznest und geraten dabei in die Sinnkrise) mal etwas Frisches. Überhaupt ist der Film unkonventionell und "anders", was ihn auf jeden Fall sehenswert macht.
Man muss sich aber dann auch damit abfinden können, dass nicht unbedingt jede Szene die Handlung vorantreiben will, sondern dass eben auch mal nichts passiert, abgesehen von schrägen Dialogen natürlich. Dieser Zustand wird aber schön mit dem idyllischen Setting von Brügge untermalt ("beschissen märchenhaft"). Das hat Stil.
Nervenzerreissende Spannung ist auf Grund dessen über den Film hinweg (einschließlich des Showdowns) bei mir nicht geweckt worden. Wenn man die nicht voraussetzt, wird man gut unterhalten! Ich frage mich nur, warum es in Brügge die Bürger und Touristen so kalt lässt, wenn unter Ihnen auf öffentlicher Straße im Kugelhagel Leute gejagt und ermordet werden ;-)
wie viele andere auch, habe ich von diesen Film sowas von sau wenig erwartet. Allein der Tittel (in Rosa) und das Cover (Farrell hält ein Eis in der Hand), deuten auf einen sehr merkwürdigen Film. Gott sei Dank, hab ich mir diesen Film angeschaut. Brügge sehen...und sterben? ist dermasen cool und witzig. Einfach geniale Idee. Man setzt zwei große Gangster in eine Kleinstadt am Arsch der Welt und lässt sie anschließend von einen noch größeren Gangster verfolgen. Gut ich gibs zu, es hört sich verdammt einfach und einfallslos an aber der Film ist so super aufgebaut, das man einfach nur baff ist. Die Darsteller, machen einen super Job (vor Allem Farrell). Ich habe diesen Film äußerst gerne geschaut und werde ihn mir auf jeden Fall noch einige male anschauen. Fazit: sicher sehr sehenswert, einzigartig und bleibt im Gedächnis hängen auf Grund der Coolnes und den coolen Sprüchen.
"Brügge sehen...und sterben?" mag zwar nicht schlecht sein und hatte vllt auch ne geile idee aber er ist sehr sehr langgezogen und teilweise schlicht und einfach langweilig! also ich muss den film nicht nochmal sehen!
Noch nie lagen Freude und entsetzen so nah zusammen als bei diesem Film. Die Idee solch ein schreckliches Thema, wie die ermordung eines Jungen mit so viel Witz umzusetzen ist echt Mutig man kann annehmen dass da nur eine schleckliche leidenstortur eines Films draus wird. Dem ist aber nicht so denn man hat es geschafft den Film voller Gags zu machen, die aber Farells schicksal und das des Jungen weder beschönigt noch sich darüber lustug macht. Das schafft der Film vor allem wegen der Dialoge die oft brüllend Komisch sind. Auch schauspielerisch macht der Film einiges her denn Collin Farrell hat den gehetzten schuldigen Blick unfassbar gut drauf diese und die die Cassandras Dream Rolle find ich sind auf jeden Fall seine Parade Rollen Fazit: Ein wunderschöner, tragischer Film voller verrückter einfälle viel gefühl und einem grandiosem Finale
Mehr Drama als Krimi,denoch ein sehr guter Film. Er setzt nicht viel auf Spannung,dafür auf Emotionen,verzweifelte Protagonisten und schöne Szenen in Brügge. Mir hat der Film,insbesondere das Ende gut gefallen.Der Film ist wirklich Geschmackssache,die einen mögen ihn,die anderen finden ihn total langweilig.
Tragischer, aber auch amüsanter Film, der nur schwer einzuordnen ist, da er seinen ureigenen Stil hat. Er sprüht nur so vor schwärzestem Humor, der manchmal beinahe beiläufig oberflächlich, manchmal subtil und dramatisch daherkommt. Obwohl die Hauptfiguren Gangster sind kann man sich als Zuschauer mit deren Fehlern, Problemen und geheimen Wünschen gelegentlich identifizieren. Somit verliert man nie den Bezug zum Film.