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    Sucker Punch
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    3,3
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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 9. April 2011
    Ich komm gleich mal auf den Punkt: Für mich ist Snyder der David Lynch der Neuzeit. Was mir da von der Leinwand entgegenrauschte, kann man eigentlich nicht in Worte fassen. Wenn Björks Army of Me erklingt und ein Gigant von gepanzertem Geistersamurei sich zum Kampf aufstellt, dann bekommt man hier ein apokalyptisches Gemälde geboten, wie es so noch nie in der Filmgeschichte zu sehen war.
    Snyder hält uns den Zerrspiegel der modernen Popkultur vor und reflektiert die darin enthaltenen Abgründe und die Auswegslosigkeit.
    SP polarisiert die Filmgemeinschaft ähnlich stark wie damals Natural Born Killers von Oliver Stone, der damals auch viel Prügel für einen genialen wie schonungslos offenen Film einstecken musste. Bei Snyder ist es jetzt ähnlich. Alle selbsternannten Filmkritiker (die auch noch Geld damit verdienen!!!) werfen Snyder Gewaltpornografie und stumpfe Videospielästhetik ohne Logik vor. Da sieht man mal wieder, wie der Hase läuft. Wer noch nie ein Videospiel gezockt hat und nur Kafka und Kleist liest, wird niemals einen Bezug zu diesem Film finden.
    Ich für meinen Teil hab den besten Film 2011 gesehen. Da können all die Thors und Green Lanterns und wie all diese lächerlichen Strumpfhosen heißen, einpacken. Ich erwarte mit Spannung den DC auf Blu-Ray!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 7. April 2011
    Vorab: Der Film ist kein Meisterwerk. Aber wenn Snyder so weitemacht ist es in meinen Augen nur eine Frage der Zeit, bis er uns eines präsentiert.
    Sucker Punch ist der erste seiner Filme, der mir persönlich wirklich gefällt (und das nicht, weil es die erste Eigenkreation ist); das viel diskutierte "substance over style" war für mich nicht das Gelbe vom Ei. Doch hier erschafft er etwas Neues, nicht "substance via style" sondern vielmehr "substance disguised by style". Lasst mich erklären:
    Visuell ist das Spektakel mal wieder atemberaubend und auch für Audiiophile zaubert Snyder einen perfekt passenden Soundtrack der Extraklasse (auch wenn er nicht jedermanns Geschmack treffen mag, soviel sei gesagt). Doch zusätzlich gibt er zum ersten Mal Grund unser Gehirn während des Filmes anzukurbeln und regt uns zum Nachdenken an. Doch das scheint leicht zur Nebensache zu verkommen, wenn man diese Themen unter der dichten Style-Hülle suchen, ja förmlich ausbuddeln muss. Wer denkt schon im ersten Moment daran, dass Snyder eine ganz bestimmte Botschaft, die unsere Gesellschaft kritisiert rüberbringen will, wenn er 5 knapp bekleidete Mädchen in feinster Action Manier über den Bildschirm tanzen sieht? Besonders Männer haben es da schwer.

    Ein kleiner Fehler, der den eigentlich sehr lobenswerten und guten Versuch einen tiefgehenden Film zu kreieren ein wenig kaputt macht, ist eine förmliche Überflutung an diversen Themen, Snyder gibt dem Zuschauer, der sich wirklich intensiv mit dem Film beschäftigt eine knallharte Breitseite und schneidet massig Schwergewichte der Themenwelt an. So kommt einiges zu knapp und diese Art verschleiert auch die Hauptthemen; hier würde es mehr Sinn machen, sich auf ausgewählte Aspekte zu beschränken und diese genauer zu behandeln.

    Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelhafte Charakterbildung. Snyder schafft es nicht, glaubhafte, komplexe und liebens - bzw. verachtenswerte Charaktere zu liefern (wobei der Antagonist noch am besten gelungen ist). Das mag teil der Botschaft sein und darauf hinweisen, zu was Frauen in unserer Gesellschaft reduziert werden, aber diese Lösung ist mir schlicht zu einfach, und eines solchen Filmes nicht würdig - zumal Charakterbildung für mich ein wichtiger Aspekt für die Qualität ist.

    Aber abgesehen davon ist der Film mehr als gelungen und eine definitive Empfehlung; jetzt muss Snyder den Schriit wagen, sein Konzept wieder etwas umzustellen, um nicht Gefahr zu laufen exakt so weiterzumachen oder gar einen Schritt rückwärts zu gehen und schön anzuschauende Filme ohne Charakter am Fließband zu produzieren, die nicht aus einer Reihe hervorstechen.

    Mit Sucker Punch macht er definitiv einen ganz großen Schritt in die richtige Richtung und der Film macht Lust auf mehr. Trotz der genannten Schwächen stellt er ein deutliches Statement da, hat eine Aussage und verzichtet dabei nicht auf Snyders Markenzeichen in Form der einmaligen Darstellung - eine gelungene Kombination also und eine ganz klare Empfehlung.
    4/5
    MrFits
    MrFits

    12 Follower 49 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. April 2011
    zack snyder. ein regiesseur mit hang zum optischen bombast. "300" (7/10), "watchmen" (9/10) oder auch "die legende der wächter", allesamt optische leckerbissen. jedoch wagen es einige, ihn als blender abzutun. denn hinter dem optischen perfektionismus musste bisher meist der erzählerische schwerpunkt zurückstecken. mit ausnahme des vertrackten aber genialen "watchmen" , wobei es dort schwer fällt, die ganze zeit bei der sache zu bleiben. doch nun setzte sich snyder an seinen eigenen stoff und kreiert einen film, der für seine qualitäten steht aber auch zu überraschen weiß. denn der mann weiß, was er kann.




    eines vorweg: der film hat mich geflasht. es waren nicht nur die ideenreichen szenarien oder die gekonnt in szene gesetzten actioneinlagen. es war schlichtweg die atmosphäre die von anfang an begeistert und mitzieht. die anfangsszene wird wie ein musikvideo (mit neuinterpretation von "sweat dreams" ) in snyder typischen und unkonventionellen einstellungen dargestellt. optisch in grau gehalten bewirkt die szene einen emotionalen einblick in die handlung. die triste welt in der das kleine zierliche mädchen lebt wird bald darauf verlassen sein. dies erkennt man am farbwechsel. die realität ist wie gesagt im tristen grau gehalten. die scheinwelt im goldenen und die fantasiewelt ist im angemessenen apokalyptischen farbtönen zu bewundern. jede welt ist eine eigene komposition des unwirklichen in der wirklichkeit.





    ich war von der art und weise begeistert wie die story erzählt wurde. quasi auf drei ebenen wird die storyline vorangetrieben. die wirkliche welt in der anstalt stellt lediglich die rahmenhandlung dar. in der scheinrealität, einem bordell, tanzt babydoll ihren opfern einen lasziven (?) tanz vor und "hypnotisiert" diese um an ihr gewünschtes ziel zu kommen. ab dem zeitpunkt wo babydoll anfängt ihre hüften zu schwingen, wird der zuschauer in die fanatsywelt hineinversetzt. hört sich strange an - ist es auch an sich - aber im film funktioniert es für mich perfekt. der clou dabei, man sieht sie nie tanzen. und wenn die ladies ihre fantasiewelt erreichen, dann geht die post ab! wie schon in "300" zelebriert snyder sein action-feuerwerk mit stark stampfenden rockriffs. der soundtrack stimmt ein und man ist mitten in der party.




    in der fantasywelt abgegeben, lässt snyder das männerherz hochschnellen. explosionen, geballer und heiße frauen zieren die leinwand. als würde man auf drogen games zocken. so wollen es die männer sehen und frauen werden wahrscheinlich die mähne angestrengt aus dem gesicht pusten. wir männer sind primitiv, es stimmt.
    snyder sagte selbst zu dem thema, er wolle damit keine verhohlene sexphantasie, sondern bloß tatsächliche entertainment-entwürfe auf die leinwand projezieren.

    aber zwischen all dem BAM BAM!! wird auch der zusammenhalt zwischen den terrorgirls portraitiert. vor allem die schwestern sweat pea und rocket zeigen eine tiefe verbundenheit zueinander, bis es zum tragischen ende kommt. zwar gelingt es nicht ganz, die mädels mit hohem charisma auszustatten, sodass man ab und an nicht mal um sie bangt in den gewaltorgien, dennoch ist zumindest babydoll als hauptfigur anständig inszeniert. interessant ist auch, dass vanessa hudgens eine ganz passable figur macht. immerhin ist sie das gesicht von "highschool musical"!




    snyder lässt aber seine restlichen figuren leider komplett außer acht was tiefgang betrifft. so sind die restlichen vermeindlich femistischen jungen frauen, die auf freiheit pochen und gegen jede unterjochung kämpfen, nichts weiter als wirklich sehr, sehr, sehr hübsche fighterinnen. der oberfiesling und anstalts angestellte blue jones ist zwar ein extremes arschloch und zeigt ab und an auch mal seine radikale seite, trotzdem bleibt sein charakter ein bloßer fiesling, den es zu besiegen gilt. allerdings steht er für die herrschende männergesellschaft, die frauen als etwas wertloseres betrachten. so trennt snyder zwar klar in schwarz und weiß, trotzdem ist die grundidee nicht plump.

    FAZIT:zack snyder ist ein garant für eine fantasievolle inszenierung. mit "sucker punch" beweist er erneut sein können. genial inszenierte action. super effekte. und dieses mal auch mit einer durchdachten handlung die mich von anfang bis ende gezwungen hat einfach nur auf die leinwand zusehen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 7. April 2011
    Irgendwie plump. Watchmen und 300 nehm ich mit in meine Top30. Aber das war echt einfach nur lächerlich. 2 Punkte für die wirklich gut gemachten Actionszenen, aber die retten den Film auch nicht, denn irgendwie interessiert es einen nicht die Bohne was mit den Mädels passiert.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 6. April 2011
    war ja ganz net... aber die Story ist einfach zu stupid und inhaltslos. die Musik ist jedoch sehr fein! kann man sich auch ruhig den Soundtrack zulegen! :-)
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 6. April 2011
    Was soll man davon halten...fragte ich mich schon nach dem Trailer. Meine Erwartung war, einen abgedrehten Storytwist zu erleben, der in dieser Art den breits vorhandenen Horizont sprengt. Der Trailer versprach Abwechslung vom Einheitsbrei und das Durchbrechen von festgefahrenen Mustern. Bei Zweiterem wurde ich maßlos enttäuscht. Die Charaktere werden allesamt in Schubladen gepresst. Die Frauen sind Objekte und die Männer brutale, gefühlskalte Vergewaltiger. Dabei wird diese stumpfe Atmosphäre ohne jegliche Message, nachhaltige Schockmomente oder Tiefgang dargestellt. Zur kurzfristigen Erholung dienen die Szenenwechsel in die surreale Parallelwelt. Es warten beeindruckende Animationen, rasante Action, Fantastisches aber leider auch mal wieder Schubladen und Oberflächlichkeiten. Cool kommt dabei der Sound einher, der es jederzeit schafft den eher schwachen Inhalt rauszuputzen. Schade das es hier so sehr an Mut zu konsequentem Stil-, Klischee- und Tabubruch fehlt.
    Sherlock-Holmes
    Sherlock-Holmes

    5 Follower 18 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 5. April 2011
    Ich bin mit sehr hohen Erwartungen in diesen Film gegangen. Und schon nach den ersten 10 Minuten war ich ganz gefesselt. Die Musik und die Effekte sind grandios gemacht. Die Story des Films ist zwar etwas kompliziert, doch sie wurde so gut umgesetzt das man Zack Snyder nur ein grosses Kompliment machen kann.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 4. April 2011
    Na zum glück sind Filmgeschäcker ja unterschiedlich, ich fand ihn jetz auch nicht so besonderes gut, aber er hatte seine Zack Momente aber im großen und ganzen, eher schwach
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 14. April 2011
    Ich persönlich finde 'Sucker Punch' absolut gelungen. Der Kinobesuch hat sich vollstens gelohnt! Schauspielerisch ist der Film nicht überragend (weshalb ich einen Stern abziehe), jedoch sind die Effekte und Szenerien eine Augenweide, und die Story und das tiefgründige Ende runden alles zu einem kleinen Meisterwerk ab.. Letztlich hätten die Fantasy-Gestalten teilweise etwas abgeändert werden können, da diese teils schon sehr denen von 'Herr der Ringe' ähnelten.. Dennoch alles in allem ein absolut sehenswerter Film.
    QuintusDias1994
    QuintusDias1994

    8 Follower 37 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. April 2011
    Mit "Sucker Punch" ist Zack Snyder ein Fastmeisterwerk gelungen, dass für mich sein bisher bester Film ist, da "300" für mich gelungen, jedoch auch nicht mehr war, und Watchmen sowohl storytechnisch (ohja) als auch atmosphärisch schwächer zu bewerten ist.
    Snyder zeigt auch in Sucker Punch sein Talent bombastische Action in Szene zu setzen. Was hingegen neu ist, ist die Tiefe des Film, die eine gelungene Satire auf den Voyeurismus unserer Zeit beinhaltet.
    Zusätzlich hält die Story gut bei der Stange, und die Schauspieler machen ihren Job sehr gut, auch abgesehen davon dass sie alle natürlich sehr gut aussehen. Die Figuren hätten jedoch ein wenig mehr Tiefe gebrauchen können, denn dann wäre die Satire noch schärfer, die Story würde noch interessanter sein.
    Wäre die Charakterzeichnung stärker sein, hätte es Zack Snyder geschafft, ein Meisterwerk zu drehen.So bleibt der Film aufgrund von guten Darstellerleistungen (auch Vanessa Hudgens hat mich positiv überrascht), enormen Schauwerten, einer guten, frischen Story, und einer starken satirischen Note "nur" zu einem Ausgezeichnetem Film.
    Letztendlich ist auch Zack Snyders "Sucker Punch" kein Film, der jedem gefallen wird, allerdings ist dies nunmal Snyders Stil.
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