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    Sucker Punch
    Durchschnitts-Wertung
    3,3
    786 Wertungen
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    71 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. September 2012
    Aufgrund des Marketings ein oft verkannter Film und zu früh abgestempelt als "No Brainer-Fantasy/Action Blockbuster" Typ Film alla "Krieg der Götter". Allerdings absolut zu Unrecht. Obwohl "Snyder" hier natürlich wieder sehr viel Wert auf visuelle Reize und Style legt ist "Sucker Punch" definitiv auch sein substanziell, inhaltlich wichtigster Film.
    Wie gesagt, wird er nur leider oft verkannt als plumpe Unterhaltung für das männliche Publikum mit schöner Action und "geilen Weibern". Das ist zumindest auch das was man aus dem Marketing vor dem Release schließen konnte. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Der Film ist sicherlich, keinesfalls nur plumpe Unterhaltung mit viel Sex und schönen Bildern. Zumindest wenn man den kompletten Subtext nicht ignorieren will....

    "Sucker Punch" ist tatsächlich zum großen Maße ein feministischer Film. Also eben das genaue Gegenteil was viele den Film vorwerfen die aber eben von vornerein genau was anderes und eben nur plumbe Unterhaltung erwarteten.
    Es geht um die Selbständigkeit/Selbstbewusstsein und gegen die Unterdrückung/Abhängigkeit der Frau. Tatsächlich zeigt uns der Film das genaue Gegenteil von dem was wir normalerweise in den Mainstream Produktionen und generell in den Medien wenns ums Frauen Bild geht zu sehen bekommen. Wo das weibliche Geschlecht eben zumeist nur als sexuelles Objekt dargestellt wird.
    Die erotische Bekleigung zum Beispiel, wird hier nicht als sexuelles Reizmittel benutzt sondern dient mehr als Symbol gegen die Unterdrückung und für das Selbstbewusstsein der Frau. Man zeigt uns entgegen allgemeinen Vorurteilen gut aussehende Frauen die mehr als nur Sexobjekte sein können. Von den Männern eben nur aufgrund ihres Äußeren dazu degradiert, mutiert eben genau der Typ Frau hier immer wieder zur eigenitiativen, starken, selbstbewussten Heldin, die ihre Probleme versucht selbst zu meistern. Wäre ja sogar recht unpassend wenn man die weiblichen Akteure nicht total übersexualisiert darstellen würde. Das typische Klischee halt das geile Weiber wenig Hirn haben, wird hier getrotzt...

    Wo wir auch gleich beim Herzstück des Films wären...."Baby Doll".
    Sie verkörpert die täglich unterdrückte und psychisch oder körperlich geschmähte/misshandelte Frau. Jedoch versucht sie stark zu bleiben und flieht in eine andere Welt, weil das ihre einzige Chance ist ihre Lage zu bewältigen.
    Wobei es hier nicht nur schlicht um die Unterdrückung der Frau gehen muss, sondern generell um Menschen in einer misslichen schier aussichtslosen Lage ohne viel Hoffnung.
    um es besser auszurücken...
    "Baby Doll" ist eine Natascha Kampusch.
    "Baby Doll" ist ein Gefangener in Guantanamo Bay.
    "Baby Doll" ist ein unschuldiger in der Todeszelle.
    usw. und sofort...

    Der Film zeigt uns das egal wie sehr man jemanden ungerecht behandeln/weh tun, unterdrücken und misshandeln wie einem jegliche Hoffnung nehmen kann. Deine Gedanken, deine Seele und deinen Geist wird man nie bekommen. Nicht mal nach dem Tod....oder in dem Fall Lobotomie. (Damit gibts auch noch nen kleinen Seitenhieb an die psychatrische Medizin...was mir gefällt.)
    ---
    So, das gesagt....möcht ich schon nochmal klar betonen, das es nicht so rüberkommen soll, als wäre "SP" jetzt so herausragend oder gar ein Meinsterwerk. Ne, das auf keinen Fall. Der Film hat definitiv auch seine Probleme, wie das er mit der Zeit auch zu eintönig wird und sich einfach immer das selbe Muster wiederholt. Ich kann es also nachvollziehen wenn manche den Film als langweilig und unnötig dick aufgetragen empfinden und ihn somit auch generell als uninteressant und belanglos wahrnehmen.
    Was mich persönlich dann auch noch störte war die lange Anfangssequenz. Hier hätte man das ganze im Gegensatz zum Rest des Films nicht so surreal inszenieren sollen. Das hätte den ganzen Film noch um einiges mehr an Relevanz verliehen. Trotzdem fand ich ihn insgesamt stilistisch und visuell wie auch schon sehr stark. Auch wenn ich es nachvollziehen kann das es bei "SP" den einem oder anderen gelangweilt hat, war es bei mir nicht der Fall.

    7-8/10
    Ps.: Ich bin übrigends männlich
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 4. Mai 2012
    Der kann mit Super Animationen Punkten aber mehr leider auch nicht die Charaktere waren alle unglaubwürdig. Ich bin mit großen Erwartungen ins Kino gegangen und bin mit Durchschnittlicher Zufriedenheit wieder raus. Sicherlich hatte der Film gut unterhalten aber es fehlte an Story die das ganze nochmal eine Stufe höher gebracht hätte.
    Matze S.
    Matze S.

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. Juni 2020
    Der mit Abstand originellste und bildgewaltigste Film des Jahres 2011. Fans ausufernder Optik sollten sich diese Perle nicht entgehen lassen. Mehr Film geht nicht ! Klasse Actionkost ! Supersoundtrack!
    Pato18
    Pato18

    2.167 Follower 986 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 30. Oktober 2012
    Bei "Sucker Punch" kann man nur sagen visuel top... und der ganze rest ausser die netten mädels flop...so hart es klingt die waren es auch nicht wert diesen film anzusehen
    Zack_snyder_Forever
    Zack_snyder_Forever

    6 Follower 32 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2011
    Endlich ist der neue Film von Zack Snyder erschienen. Schon der Trailer hatte einen actiongeladenen, bombastischen Film versprochen und ich wurde kein bisschen enttäuscht. Besonders die uncut-version auf blu-ray hat es mir angetan. Circa 18 Minuten war sie länger, die Geschichte wurde noch klarer, mehr Actionszenen waren zu sehen und alles wirkte insgesamt nochmal um einiges ausgefeilter. Man wird von Zack Snyders Bildern regelrecht gefesselt, die Charaktere sind größtenteils sehr gut gespielt, jedoch wäre es schön gewesen, mehr über die einzelnen Frauen zu erfahren. Kritiker, die der Ansicht sind, der Film hätte keinen besonderen Tiefgang scheinen den Film nicht wirklich verstanden zu haben. Die Story ist einfach einzigartig und vielschichtig.
    Alles in allem ein Top-Film, der es in die Reihen meiner Lieblingsfilme geschafft hat. Endlich mal wieder etwas besonderes, zwischen dem ganzen üblichen Einheitsbrei!
    10/10
    Alpha78
    Alpha78

    28 Follower 130 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 10. Oktober 2011
    "Sucker Punch" ist eine große, bildgewaltige Metapher. Wer das nicht kapiert hat sollte den Film nicht bewerten. Zu Anfang war ich angesichts der übertriebenen Darstellungen auch noch verblüfft. Im Verlauf des Films wurde mir dann klar, dass es um die phantastische Darstellung der existenziellsten Lebens- und Überlebensprinzipien in einer Welt voller Egoismus und Hedonismus geht. Soviel dazu.
    Neben der Tiefsinnigkeit haben mich auch die Actionpassagen schwer beeindruckt die in meinen Augen perfekt inszeniert sind. Wunderbares KnallBummBäng in feinster Comic-Manier. Der einzige Kritikpunkt könnte sein, dass dem Film am Ende "der große Knall", das Finale fehlt. Dennoch war ich von "Sucker Punch" mehr als angenehm überrascht.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2011
    Die Mehrheit des Publikums und der Kritiker – eine kleine intellektuelle Elite ausgenommen – scheint die grundlegenden Absichten von ‚Sucker Punch‘ nicht begriffen zu haben und ist dadurch auch nicht in der Lage, einen geeigneten Zugang zu diesem Film gewinnen. Wozu die Mehrheit ganz einfach nicht im Stande ist – sie ist schlichtweg zu blöd dafür –, ist die Bilder richtig zu lesen, denn Zack Snyder versteht es wie kaum ein anderer eine tiefsinnige Kritik in seinen audiovisuellen Leckerbissen zu verstecken, an dem manch einer ordentlich zu kauen hat und an dem manch ein anderer ganz einfach erstickt. Wenn sexy Lolitas in Computerspielumgebungen – eine Referenz auf unsere Popkultur an sich – gegen allerlei männliche Symbolik ankämpft, die Handlung sich in einer Irrenanstalt abspielt, in denen die Protagonistinnen wie Freudenmädchen in einem Bordell Männerphantasien erfüllen müssen – das Highlight wartet zum Ende des Directors Cuts auf –, dann reden wir nicht mehr von 110 Minuten sinnloser Action mit optisch ansprechenden Mädels, sondern von subtiler Kritik an der Rolle der Frau in unserer Gesellschaft und einem ganz besonderen Feminismus auf Zelluloid. Wenn Baby Doll beispielsweise tanzt und das Publikum – ganz in der Manier der misogynen Anstaltswärter – einen Blick auf ihren Biber erhofft, dann ist das nicht etwa wegen des PG-13-Ratings oder weil Emily Browning nicht tanzen kann, sondern subversive Kritik an den Erwartungen des Publikums und damit ihres soziokulturellen Hintergrundes. Clever, nicht? Statt Titten und Ärsche – die Enttäuschung als Kritik! – präsentiert uns der Sack Snyder sexuelle Fantasien von 12-jährigen Computernerds: eine pessimistische Analyse der weiblichen Unterdrückung in unserer Gesellschaft. Nicht zu durchschauen, dass dieses schwache weibliche Rollenbild in Babydolls Fantasie ihre Opferrolle (gegenüber ihrem Stiefvater) – eine ihr aufgezwungene Rolle – darstellt, zeugt von einem durch männliche Sexualhormone beschnittenen Gehirn. Snyder bedient sich etlicher Metaphern, die kaum jemand versteht – ein Doktor in Massenspektronomie ist dafür mindestens Voraussetzung –, um das Schulmädchenbild der Frau in unserer Gesellschaft in seinen Bildern zu transportieren: substance via style, wenn man auf Anglizismen was gibt. 'Sucker Punch' ist intelligent, subversiv und subtil in seiner Aussage. Ein Meisterwerk.
    Jimmy v
    Jimmy v

    480 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 12. September 2011
    Ich habe den Extended Cut mittlerweile auch gesehen. Die Kinoversion kenne ich nicht. Doch was ich hier sah, gefiel mir ziemlich gut - sicher auch weil die Damen sexy sind (:D), aber eben weil auch das in der Filmstarts angesprochene Kulturpessimistische durchaus vorhanden ist.

    Hier nochmal etwas genaueres zum Feminismus in Sucker Punch:

    Wie gesagt, Sucker Punch gefiel mir sehr gut. Die Kampfszenen war cool, allerdings ab einer gewissen Zeit einfach zu nervig, weil man zu viel davon sieht. Mir hätte deswegen ein klein wenig Handlung abseits gefallen. Auch die Charaktere hätten etwas besser gezeichnet sein können, andererseits macht es Sinn, dass man Figuren, die von der Welt als Sexobjekte angesehen werden, auch keine echten Namen bekommen.
    Ich kann nur empfehlen die oben verlinkte Abhandlung zu lesen. Sucker Punch ist ein ziemlich pessimistischer Film, wenn man mal hinter die Oberfläche blickt. Wäre das alles etwas dufter ausgefallen - vielleicht nicht mit einem für 300 bekannten Zack Snyder dahinter, sondern einem auch für Dramen gestanderen Regisseur - wäre da vielleicht mehr bei rumgekommen. Dennoch aber ist es Snyders zweitbester Film (nach Watchmen) und wird, so denke ich, von der Filmszene mit der Zeit, in ein paar Jahren, wesentlich besser aufgenommen als jetzt.
    haldol
    haldol

    12 Follower 34 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Januar 2012
    Effekte Effekte. Davon lebt dieser Film. Ein wahres fest für genre Fans. Die Story ist zwar nicht sehr ausgeprägt. Aber das thema ist intensiv. Die story ist absolute Geschmacksache ( sehr abgedreht ), Kamera und Schnitt find ich Klasse. Die meiste Kritik an diesen Film kann ich nicht immer verstehen. Wir reden hier über ein Fantasy Spektakel. Da muss nicht immer viel dahinter stecken. Dieser Film ist einfach Unterhaltung pur und das nicht mehr und nicht weniger. Auf jeden Fall ein Film der sich von der Masse abhebt!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 7. August 2011
    Gut gemacht ist er ja...Aber er hat mich keine Sekunde lang fesseln können...Die Idee ist gut doch leider hat der gute Zack Snyder eher seinen visuell sadistischen Fantasien freien Lauf gelassen als das er der Story und den Charakteren eine gewisse Tiefe mit auf den Weg gab...Mir fehlt der rote Faden...Der Soundtrack ist aber top! So war es bei Thron leider auch...Nur der Soundtrack und die visuellen Effekte funktionieren hier!
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