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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
...gut. Ich habe den Film jetzt zum zweiten Mal gesehen und war sehr gespannt darauf, ob er mich wieder so sehr zum Lachen bringen kann, wie beim ersten Mal. Es ist gelungen und: reingehen, reingehen, reingehen!!!
So dann bin ich wohl der zweite "Böse", der dem Film weniger als 9 Punkte gibt.Die hochgelobte Situationskomik ist hier leider total vohersehbar,und der Akzent nervt irgendwann nur noch.Leider habe ich den Eindruck, dass das Publikum mit dem Zertifikat "erfolgreichster französicher Film aller Zeiten" derart vorbelastet ist, dass es sich wahrscheinlich auch den Bauch gehalten hätte, wenn jemand das Telefonbuch vorgelesen hätte.Mehr als ein Schmunzeln ging mir nicht über die Lippen.Ein nettes Filmchen,nicht mehr nicht weniger.
Man kann derzeit kaum durch die Stadt gehen ohne an jeder zweiten Ecke auf ein Werbeplakat des Films „Willkommen bei den Sch'tis“ zu stoßen.
„Über 20 Millionen Franzosen können sich nicht irren” kann man auf diesen Plakaten lesen und man fragt sich: „Was zum Teufel sind denn Sch´tis?“ Nun die Franzosen bezeichnen so ihre Landsleute im Norden auf Grund ihres recht eigenwilligen Dialekts.
Nun ist es natürlich nicht ganz leicht einen französischen Dialekt für die deutsche Fassung zu übersetzen, deshalb hat man sich dafür entschieden einfach eine eigene Sprache zu erfinden die man auch in der Übersetzten Fassung nur recht schwer verstehen kann.
Die Handlung ist schnell zusammengefasst, der Postdirektor Philippe Abrams (Kad Merad) wird Strafversetzt nach Nordfrankreich.
Das hört sich für uns deutsche zunächst nicht sehr dramatisch an, aber für Franzosen scheint das so zu sein, als würde man einen Bankdirektor aus München zur Kreissparkasse Bitterfeld versetzen. Philippe ist natürlich auch voller Vorurteile und fühlt sich Anfangs auch in seiner Meinung bestätigt, es dauert jedoch nicht lange bis er merkt das es gar nicht so übel ist bei den Sch´tis.
Es ist weniger die Handlung die diesen Film sehenswert macht, als vielmehr die liebenswerten Charaktere und die fabelhafte Situationskomik des Films.
Sicher ist die Komik des Films für französische Zuschauer leichter nachvollziehbar, aber auch das deutsche Publikum erwartet eine kurzweilige und lustige Komödie die nie unter die Gürtellinie zielen muss um seine Zuschauer zum lachen zu bringen.
Der Film ist an sich ganz lustig. Die Witze sind gut und die Schauspieler hervoragend. Die Übersetzung des französischen Dialekts ins deutsche ist nicht so gut gelungen. Leider ist das Ende nicht so gut wie der ganze Film, weil sich der Zuschauer in den letzten Szenen den Ausgang bereits denken kann. An sich ist aber der Film ganz lustig, vor allem durch die übertriebenen Klischees und die Darstellung der Frau Phillipes.