Klara, Mina und Tanutscha sind fünfzehn. Sie sind aufgewachsen bei ihren Müttern in Berlin-Kreuzberg, teilen dieselben Interessen und sind unzertrennlich. Das Leben der drei bemerkenswerten Freundinnen hat Regisseurin Bettina Blümer nach jahrelanger, geduldiger Vorarbeit und einem weiteren Jahr Drehzeit in ihren ersten abendfüllenden Dokumentarfilm „Prinzessinnenbad“ verwandelt. Der ist mit seiner teilweise spielfilmhaften Ästhetik nicht nur außerordentlich unterhaltsam, sondern auch ein lange überfälliges Porträt eines multikulturellen Stadteils. Hier wird nicht mit Zeigefingerattitüde im Stigma vom „sozialen Brennpunkt“ herumgestochert.