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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 17. September 2011
Ein sehr guter Film, der vor allem durch die grossartigen Darsteller lebt. Bale entpuppt sich wieder einmal als Chamäleon, der Typ vertieft sich in seine Rollen wie kaum ein anderer Darsteller. Aber auch Wahlberg spielt gut, wenn auch ein wenig zurückhaltend. Die Boxkämpfe sind nicht ganz so gelungen, aber diese stehen eh nicht im Vordergrund der Geschichte.
Meine Erwartungen an den Film waren ziemlich hoch. Schauspielerisch war das wirklich spitze. Die ersten 2/3 des Filmes haben mich nicht wirklich gepackt, aber das letzte drittel war da schon etwas besser. Im ganzen ein gutes Drama, was mich persönlich leider nicht so gepackt hat auch wenn die Schauspielleistung wirklich klasse war. Der Trailer hat in meinen Augen auch leider schon viel zu viel verraten...
Ein wirklich großartiger, emotionaler und zugleich dramatischer Film basierend auf einer wahren Begebenheit. Dieser Film hat mich - obwohl ich nicht unbedingt ein Box-Fan bin - von Anfang bis Ende gefesselt! Die bewegende Geschichte in Verbindung mit einer authentischen Szenerie und einem herausragenden Christian Bale haben dafür gesorgt, dass ich mir diesen Film nicht nur 1x anschauen werde.
"The Fighter" ist kein neuer Rocky! Auch liegt weniger Augenmerk auf den Sport an sich, als auf die Menschen und die Gesellschaftsschicht in der diese sich bewegen. Dieser Film ist ein Drama und Sittengemälde um einen Boxer, nein besser, einer Boxerfamilie und Anhang. So könnte man es vielleicht beschreiben.
Kamera, Ton, Setting etc. sind erstklassig. Die Boxszenen sind sehr gut umgesetzt. Da gibt es wirklich nichts zu meckern. Zuerst hatte ich zwar den Eindruck, dass die Schlaghärte um einiges zu lasch rüberkommt. Nach dem Studium einiger Boxkämpfe in der Weltergewichtsklasse, musste ich diesen Eindruck allerdings relativieren.
Wie es bei solchen Filmen meistens der Fall ist, stehen hier die Schauspieler im Vordergrund und werden nicht von anderen Dingen beschränkt. Der Cast ist grandios und die Produktion heimste zurecht Oscar-Nominierungen ein, und konnte ja sogar 2 Oscars für die besten Nebendarstellerleistungen gewinnen (männlich wie weiblich). Auch diese Entscheidung der Jury des wichtigsten Filmpreises kann man durchaus vertreten. Meiner Meinung nach spielen Bale und Leo in einer anderen Liga als ihre Kollegen, ohne das sich das negativ auswirken würde. Die Beiden bringen weltklasse Leistungen. Aber auch der Rest kann mehr als überzeugen und macht den Film erst zu dem was er ist: einem sehr guten Boxerdrama.
Ich mach’s kurz: „The Fighter“ ist ein sehr guter Film, ein mitreißender Film, ein Film mit Nachwirkung. Die Inszenierung sitzt und der Fokus auf die Familiengeschichte sorgt für die nötige Empathie, wenn es im Ring auf die Fresse gibt. Die Balance zwischen den komischen und dramatischen Aspekten der Geschichte gelingt vortrefflich. Im Zentrum aber steht, wie sollte es anders sein, Christian Bale als cracksüchtiger, quirliger, verschlagener und liebenswürdiger Bruder. Bale geht voll in seiner Rolle auf – die Abmagerungskur ist dabei nur ein Teil seiner erstklassigen Leistung.
Nach unendlich langem Warten durfte ich mir endlich „The Fighter“ angucken. Das schöne ist, dass ich genau das bekommen habe, was ich mir vorstellt habe: Ein großartiges Charakterdrama welches vom Schauspiel seiner Figuren lebt und eine wunderbare Geschichte erzählt. Ich habe überraschend viele junge Leute im Kino gesehen(auch wenn ich alles andere als alt bin mit meinen fast 22) die wahrscheinlich einen Spannenden Box Film erwartet hatten. Leider merkten sie dann relativ schnell das es sich hierbei vor allem um ein Schauspielfilm handelt und die Boxerei eher nebensächlich ist. Ich für meinen Teil bin begeistert von der Art und Weise wie dieser Film wirkt .Christian Bale spielt unglaublich (auch wenn ich das nur zum Teil bewerten kann da ich das Original ja leider nicht sehen konnte). Seine Mimik und Gestik sticht aber ganz klar heraus. Ach Mark Wahlberg und Amy Adams sind fantastisch. Dies ist mal wieder ein Film wo man sehen kann welch ein großartiger Schauspieler in Wahlberg steckt. Adams finde ich seit Glaubensfrage wirklich großartig und das unterstreicht sie hier einmal mehr. Melissa Leo spielt ihren unglaublichen Charakter mehr als überzeugend und es ist ein Genuss ihr dabei zuzuschauen wie sie zwischen Angst und Tatendrang hin und her pendelt. Technisch und akustisch ist der Film absolut perfekt inszeniert. David O. Russel zeigt hier sein Wahnsinns Talent und führt den Zuschauer sehr na an die agierenden Personen heran. Insgesamt muss man auch das Drehbuch loben, da man einfach merkt wie feinfühlig dieses Film geschrieben wurde. Das Charakterexposé ist großartig gelungen und man nimmt jeden der Leute ihre Rolle zu 100% ab. Ein großartiger Film den ich mir auf jeden Fall nochmal auf Englisch angucken werde.