Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
niman7
859 Follower
616 Kritiken
User folgen
3,0
Veröffentlicht am 31. Dezember 2012
Von "The Fighter" war ich leider enttäuscht. Ich hab mir auf jeden Fall mehr versprochen. Vor allem sind die ersten 30 Minuten sehr dünn und langweilig. The Fighter ist zu viel Drama. Die Kämpfe sind sehr kurz und werden dann auch meistens übersprungen. Was sehr schade ist denn man merkt, dass sich Mark Wahlberg darauf gut vorbereitet hat. David O. Russell geht viel zu sehr auf das Viertel von den beiden Brüdern ein. Viel zu sehr auf die Drogen Probleme seines Bruders. Hinzu kommt Wahlbergs Problem mit seiner Tochter und seiner Ex-Frau. Alles in einem ist The Fighter viel zu überladen. Er beinhaltet viele Themen die anfangen- aber nicht zu Ende geführt werden. Wahlberg wirkt irgendwie neben der Spur. Man weiß nie so richtig was er eigentlich will. Meist versteckt er sich hinter Amy Adams. Außerdem wirkt er überfordert mit der Rolle und gegen die Bale, Leo und Adams kommt gar nicht an. Körperlich sieht er fit aus und man merkt auch, dass er sich für die Rolle gut vorbereitet hat. Wahrscheinlich hat er nur für das Boxen trainiert. Als Box Film würde ich den Film auch nicht sehen. Dafür steht das Boxen viel zu sehr im Hintergrund obwohl es eigentlich das Hauptthema sein sollte. Ich würde sagen: Thema verfehlt! Die Überraschung des Filmes ist sicher Christian Bale. Der hiermit seinen ersten- und sicher nicht letzten Oscar bekam. Ich wusste, dass er sehr gut ist (schließlich bekam er den Oscar) doch ich war völlig überrascht. Bale ist laut, aktiv und sowas von verrückt. Sehr lustige Figur. Total verdreht. Merkwürdig wenn man ihn sonst als stillen dunklen Rächer kennt. Melissa Leo hat ihren Goldjungen auch verdient. Sie spielt die Mutter der 9 Kinder und die Promoterin von Wahlberg. Ihre Rolle ist so giftig, dass man sie nach nur wenigen Minuten richtig hasst und sich wünscht, einer der Boxer würde aus dem Ring aussteigen und ihr einen Punch verpassen- vergeblich! David O. Russell kommt auch mit sehr wenig Musik zu recht. Was ich sehr schade fand. Wie gesagt die Kämpfe sind relativ wenig und sehr kurz. Doch die sehen dafür umso besser aus. Die Zuschauer sind voll dabei und an Atmosphäre fehlt es nicht. FAZIT: Leider nur 3 Punkte da der Film überladen wirkt und die ersten 30 Minuten richtig verpennt wurden. Die letzte Stunde war zwar sehr unterhaltsam aber das macht den Film auch nicht zu einen sehr guten Film. The Fighter lebt eigentlich nur von seinen tollen Darstellern. Allen voran Bale!
Neben der authentischen Geschichte, die dem ein oder anderen jedoch zu viel Drama und zu wenig Kämpfe enthalten könnte, sind bei The Fighter vor allem die Schauspieler hervorzuheben, allen voran Christian Bale. Auf dem Bonusmaterial der Dvd ist noch die wahre Geschichte von The Fighter enthalten und hier sieht man erst wie nah Christian Bale dem echten Dicky Eklund mit seinem genialen Schauspiel kommt. Auch die anderen Charaktere machen ihre Sache sehr gut.
Den einzigen Makel, den ich an dem Film auszusetzen habe, ist der, dass The Fighter es nicht geschafft hat, mich komplett zu berühren und mitzureissen. Dennoch ist hier ein wirklich gutes Sportlerdrama herausgekommen, auf jeden Fall das Beste seit The Wrestler.
Die komplette Kritik gibt es auf www.ziemlich-beste-filmkritiken.de oder kurz www.zbfk.de zu lesen.
Auch wenn die Boxszenen teilweise sehr "weich" und unecht aussehen, ist es doch ein toller Film! Besonders Bale's Leistung ist hervorzuheben, hier zeigt er sein ganzes Können. Dies war ihm nach der eintönigen Batman-Rolle fast nicht mehr zuzutrauen. Ein sehenswertes Erlebnis!
"The Fighter" ist ein sehr guter film geworden. alle schauspieler spielen klasse. story wurde gut erzählt! habe eigentlich nicht zu viel erwartet, aber wurde positiv überrascht!
'The Fighter' hat keine besonders originelle Handlung oder viel Spannung. Auch die Dramatik der Kämpfe sind zwar gut gelungen, aber auch nichts Besonderes. Der Film zeichnet sich einzig alleine durch Erstens: Die übelst grandiose Schauspieler-Leistung, allen voran Christan Bale, der sich extra abmagern musste für diesen Film. Er spielt den etwas durchgeknallten Ex-Boxer, Box-Trainer und Bruder, und das mit so viel Tiefgang obwohl man diese nicht sofort erkennt. Besonders die familiäre Problematik, in der sich der Boxer, verkörpert von Mark Wahlberg, befindet, macht 'The Fighter' interessant. Eine Familie die viel von ihn erwartet, obwohl sie selber nichts erreicht haben, seine Freundin die am Liebsten die Familie loswerden möchte und sein Promoter, der seinen Bruder und Boxlehrer Dicky loswerden möchte. Micky steht zwischen den Fronten. Seine Familie will seine Unterstützung und er muss sich entscheiden ob sein Bruder ihn gut tut. Eine heikle Situation, die in großer Dramatik ausgeübt wird. Ein grandioser Film mit viel Tiefgang und Familien-Problemen.
Man hat's nicht leicht wenn man einen Boxfilm dreht : denn ganz oben im Film - Box - Olymp steht ein Mann bzw Film : Rocky Balboa - wo man kaum ran geschweige denn vorbei kommt. Auch The Fighters schafft das nicht - aber es ist dennoch ein wirklich guter Film geworden. Kein üblicher Genre Sportfilm , eher eine Mischung aus Familiendrama , Kleinstadtgeschichte und Boxfilm. Klasse Darsteller - allen voran Christian Bale , cooler Soundtrack und sehr gut choreografierte Kampfsequenzen heben den Film von anderen Genrefilmen ab. Gute Unterhaltung - kann man sich getrost reinziehen!
Mir hat der Film gut, aber nicht so stark wie in der Kritik beschrieben gefallen. Das liegt u.a. daran, dass Christian Bale meiner Meinung eben doch Mark Wahlberg an die Wand spielt. Mir ist Wahlberg ja allein schon aufgrund seines produzenthaften Mitwirkens an einer meiner Lieblingsserien In Treatment mitgewirkt hat. Jedoch halte ich ihn einfach nur für einen mittelmäßigen Schauspieler. Er hat Bale einfach nicht viel entgegenzusetzen. Zudem finde ich ja, dass der Film nun schon an einigen Stellen die Klischees einbezieht. Zum anderen sind die meisten Charaktere mit ihrer Trash-Attitüde doch eher unsympathisch. Ich finde es aber interessant zu sehen wie Mickey versucht den goldenen Mittelweg zu gehen statt sich für eine Seite entscheiden zu wollen. In jedem Fall also gute Unterhaltung, zum Klassiker des Boxerfilms fehlt mir aber etwas.
Wow! Ein Sportlerdrama, welches nicht in erster Linie durch den Sport besticht, sondern durch das Zwischenmenschliche. Während das Duo Mark Wahlberg und David O. Russell schon langsam ein deutlich eingespieltes Team sind, überzeugt Christian Bale in seiner Darbietung eines in der Vergangenheit lebenden, gebrochenen, crackabhängigen Bruder wie noch nie! Aber nicht nur seine fantastisch Leistung macht "The Fighter" zu einem der besten Filmen des Jahres!
Grandiose Leistung von Bale, zurecht den Oscar bekommen. Guter Mix aus Sportfilm und Drama. Interessant zu sehen wie eine ganze Familie leidet und sich an die Sportkarriere, als letzte Hoffnung klammert.