Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
oscarOO7
8 Follower
35 Kritiken
User folgen
4,0
Veröffentlicht am 11. Oktober 2010
Guter Film ,sehr spannend und mitreisend. Ein wenig zu kurz uns das Ende nicht so wie ich wollte. Denoch ein guter Action/Krimi Film mit guten Sprüchen und Hammer Story.
Ein klasse Film. Das muss vorweg mal gesagt werden. Liam Neeson verkörpert die Rolle sehr authentisch, wenn auch an manchen Stellen etwas übertrieben. Die Story ist nicht sehr einfallsreich aber trotzdem passabel, denn durch die reine Action und Spannung wird dies wieder wett gemacht. Allgemein lässt der Film viele Züge von der Bourne-Reihe erkennen. Manche finden es gut manche eher einfallslos. Ich halte mich da eher im Hintergrund. Das Ende ist meiner Meinung nach sehr knapp und verrät wenig bis garnichts über den weiteren Verlauf. Fliegt Neeson einfach wieder nach Hause und bekommt kein Nachspiel wegen der gefühlten 87 Toten? Das nervt mich an Hollywood etwas aber sonst ein echt klasse Film, mit Top Besetzung.
Der Inhalt von 96 Hours ist eigentlich schnell erklärt. Zwei Kolleginen gehen in den Urlaub und zugleich in die Fängen von Frauenhändler. Während die eine an einer Überdosis Drogen von den Entführer stirbt, wird die andere an einen "Scheich" verkauft. Der Vater bekommt die Entführung über das Handy mit und verfolgt die Spur.
96 Hours ist ein spannender Rache-Thriller welcher kein Pardon kennt. Spannung Pur, Action hoch 10 und eine Ladung Humor geben dem Film die perfekte Mischung. Der geniale Schluss runded den hervoragenden Film ab. 4,5/5
Ich hab den Film schon so oft gesehen und er wird nie langweilig. Es macht einfach sau viel Spaß zu zu sehen, wie Liam Neeson knallhart alles kurz und klein hackt, das sich ihm in den Weg stellt, um die beiden entführten Teenager zu retten.
"96 Hours" ist ein klassischer Rachefeldzug-Film, der konsequent und kompromisslos mit den Antagonisten umgeht. Das finde ich gut, denn in vielen anderen Filmen ist das oft nicht so, worüber ich mich ärgere.
Die gelungene Inszenierung und geradlinige Story sorgen für genug Unterhaltung ohne viel nachzudenken.
Liam Neeson zieht seine Rolle schnörkellos durch. Große Schauspielkunst ist dafür nicht unbedingt erforderlich, aber er macht seine Arbeit so gut, dass man ihm jede Handlung abkauft und vor allem zutraut. Dadurch ging teilweise die Spannung etwas verloren. Man ahnte immer schon, was gleich kommt.
Zu kritisieren ist außerdem, dass die Story insgesamt doch zu simpel und klischeebehaftet ist. Natürlich kann sich so eine Entführung ereignen, nur wird hier wirklich das Worst-Case-Szenario durchgespielt. Etwas mehr Tiefe und Charakterzeichnung hätten dem Film gut getan. Auch war die eine oder andere Actionszene (z.B. mit den Autos auf der Baustelle) ziemlich unrealistisch, aber das kennt man ja von vielen Actionfilmen.
Insgesamt ist "96 Hours" von der Inszenierung und Handlung ein typischer B-Movie, dessen Hauptrolle aber ein Großer Hollywoods bestreitet. Filme wie "Die Fremde in dir", die sich auch um das Thema Rache drehen, finde ich im direkten Vergleich besser.
Ich weiß nicht, weshalb mich Filme wie "Auftrag Rache" und "96 hours" so faszinieren.
Ich weiß nur, dass ich mich als gebildeter, friedfertiger Mensch oft dabei erwischt habe, wie ich innerlich ein "hell yeah!" schrie, so wie es amerikanische Soldaten auf youtube-Videos tun, wenn eine Bombe auf das "Terroristennest" fliegt und man leicht angewidert dieses Verhalten kritisiert.
Diese Filme wecken in mir ein aggressives Potential, welches mir selbst manchmal den Schauer über den Rücken laufen lässt.
Ist man nicht einerseits zivilisiert und ins Bürgertum eingegliedert, hat während des Jurastudiums sämtliche Abhandlungen zum Thema Menschenwürde und Selbstjustiz gelesen?
Und "geht einem nicht trotzdem einer ab", wenn ein Vater die Entführer und Vergewaltiger seiner Tochter hinrichtet?
Schaut man nicht zu leicht bekleidete Teens auf der Straße schräg an und abends heimlich einen Porno?
Wahrscheinlich mag ich diese Filme, weil sie meine eignen menschlichen Abgründe offenbaren und mir immer wieder zeigen, was für ein Heuchler man doch manchmal ist, da einem bewusst wird, in manchen Situationen des Lebens mit jeder Faser seines Körpers Selbsjustiz zu befürworten und außerhalb solcher Situationen den gesitteten Bildungsbürger zu miemen.
Ich wünschte, ich könnte anderes behaupten, aber "96 Hours" bewegte und brachte mich in Wallung, wie ein guter Porno.
Eines ist klar: Dieser Film hat seine Stärken. Er ist schnell, kurzweilig und interessant inszeniert. Der Hauptdarsteller, mit dem dieser Film steht und fällt, kann durchweg überzeugen und es ist somit ein guter Actionfilm. Leider scheinen hier Einige diese Grundvoraussetzungen für einen Film der Güte 10/10 deutlich zu überschätzen.
Nur weil diese Voraussetzungen in der letzten Zeit selten von Actionfilmen erfüllt worden sind heißt das nicht, dass dieser hier die Spitzenwertung verdient hat.
Es muss ebenfalls klar sein: So gut wie alles Andere an diesem Film ist 08/15. Story, Actionsequenzen und Shootouts entsprechen dem gängigen Standard und sind nicht innovativ oder besonders beeindruckend. Es bleiben 90 kurzweilige Minuten Unterhaltung; Nicht mehr und nicht weniger. Daher 7/10.
Der Film hat mich sehr gut unterhalten. War jetzt nichts besonderes, aber hat mir trotzdem gefallen. Ziemlich spannend und düster gemacht. Fürs Popcornkino reicht das alle male. Kann man sich also ruhig anschauen.