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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 18. Mai 2010
Das "Prequel" zu Robin Hoods Legenden. Ridley Scott präsentiert wiedermal einen historischen Film der im Gegensatz zu Kingdom Of Heaven (total misslungen) fast durchgehend überzeugt. Russel Crowe passt diese Rolle wie angegossen und spielt sie dann auch noch nahezu perfekt. Hier muss gesagt werden, dass alle Schauspieler auf ganzer Linie überzeugen. Eine sehr gute Inszenierung mit sehr viel Liebe zum Detail und ein guter Soundtrack runden das ganze Spektakel ab. Im Mittelteil schleicht sich für mich persönlich ein kleiner Durchhänger ein, der jedoch nicht wirklich gravierend ist. Tolle Bilder, intelligente Dialoge und mitreißende, dabei aber nicht übertriebene, Schlachten werden hier geboten. Für mich war es zudem sehr interessant (ich kenn die Legenden um Robin Hood nur oberflächlich) zu sehen wie die Verantwortlichen die Vorgeschichte dieses Mannes sehen und präsentieren. Das hat mir rundum gefallen.
Da Gladiator meiner Meinung nach noch etwas stärker war, werd ich hier einen halben Punkt abziehen.
Ich schließe mich der Meinung vieler hier an das der Film sehr enttäuschend ist! Immer wenn man denkt jetzt geht's los passiert nicht! Viel Gelaber dauert ewig bis er zur Sache geht, schlechte kampfzenen. Der film kommt nicht mal annähernd an Filme wie braveheart oder gladiator ran! schade
Robin Hood wollte ich mir anfangs gar nicht im Kino ansehen - eigentlich komisch, denn die Filme von Scott und Crowe fand ich bisher immer gut bis aussergewöhnlich gut. Aber irgendwie habe ich wohl schon im Vorfeld geahnt, dass mir der Film nicht gefallen würde.
Das liegt besonders an der unglaublich trägen Erzählweise, die mich überhaupt nicht mit Robin Hood mitfiebern liess. Auch erschloss sich mir die Motivation Robins nicht, sich gegen den König zu wehren - dafür wurde viel zu viel drumherum erzählt. Offensichtlich gab es einen Grund, warum die Vorgeschichte von Robin Hood noch nie verfilmt wurde: es gab schlichtweg nichts spannendes zu erzählen.
Die Schauspieler passten sich offensichtlich der lahmen Erzählweise an und spielten so gelangweilt, dass ich mit keinem der Figuren mitzufiebern vermochte, ausser in den locker gehaltenen Szenen zwischen Robin, Little John und Will Scarlett. Davon hätte es ruhig mehr geben können, auf Kosten des politischen Geschwafels meinetwegen. Etwas mehr Leinwandzeit hätte ich dem Sheriff von Nottingham gegönnt, da der viel zu kurz kommt. So hätte man ihn gleich weglassen können. Genervt haben mich auch die neckischen Szenen zwischen Robin und Marian. Diese wirkten völlig deplaziert. Besonders da der restliche Film eher ruppig, ernst und dreckig daherkommt empfand ich das nicht als Auflockerung sondern eher als Störung.
Die Inszenierung fand ich dennoch gelungen auch wenn mich praktisch jede Szene an einen anderen Film erinnerte: “Braveheart”, “Der Soldat James Ryan” (die letzte Schlacht sieht wie ein mittelalterliches Remake der Eröffnungs-Sequenz aus), “Gladiator”, “Troja”, “Herr der Ringe” und wie sie alle heissen.
Wirklich schade, dass Scotts Robin Hood so blass, austauschbar und nichtssagend geworden ist. Nicht katastrophal schlecht, nur eben belanglos. Vielleicht liegt’s am Alter, vielleicht an den zahlreichen Skript-Änderungen, vielleicht am schlechten Wetter in England, keine Ahnung...
Super Schauspieler, Klasse neue Ideen Leider viele Fehler oder meinteiner zu der Zeit kannte ein Mensch die TOLWUT und das ist nur ein Fehler Ei anderer Saat aussähen auf einem gepflügten FELD USW. Mann sollte Leute dafür haben damit so was nicht passiert. Ansonsten Klasse Film
Gänzlicher falsch angesetzter "Spannungsbogen". So wurde der Film leider ein ziemlich langweiliger. Und der große Kampf an Dovers Steilküste war einfach zu kurz; man erwartete den großen Knall und gesehen hat man nur ein extrem unspektakuläres Treffen von Franzosen und Briten.
Komme gerade aus dem Kino und bin sehr enttäuscht. Es sollte die Geschichte Robins erzählt werden, bevor er zum Mythos wurde - ein Geschichte wurde erzählt. Allein der Spannungsbogen fehlt. Viele gute Ideen wurden schlecht umgesetzt, so dass der Film mehr von den Namen Russel Crowe, Cate Blanchet und Ridley Scott lebt.
Die Charaktere werden nicht herausgearbeitet und erwecken eher den Eindruck von gewollt und nicht gekonnt. Die schauspielerischen Fähigkeiten von Crowe und Blanchet wurde nicht einmal annähernd ausgenutzt. Die Dialoge wirken eher platt.
Als es dann zum grossen Showdown zwischen den Engländern und Franzosen an der Küste von Dover kommt, sehe ich die gleichen Bilder wie vom D-Day 1944. Nur diesmal auf der anderen Kanalseite, mit Holzbooten und die bestürmten haben diesmal gewonnen.
Alles in allem ein Drehbuch ohne durchdachtem Konzept und die Arbeit von Ridley Scott wirkt hilflos und unentschlossen. Schade eigentlich.
Der neue Robin Hood enttäuscht leider auf ganzer Linie. Es wird derzeit zwar haufen Rummel um den Film gemacht und auf wundersame Weise erhält er auch gute Kritiken, was einem hier angeboten wird ist aber weder spektakulär noch episch sondern schlichtweg langweilig - und das über die gesamte Länge hinweg. Die Charaktere entwickeln sich nicht weiter, da ist kein Witz, keine richtige Liebe, nicht mal ein bisschen blutiges Schnetzeln sondern nur sinnloses Gereite und Gequatsche. Gerade etwas blutigere Kampfszenen hätten dem Film sehr gut getan, so war leider der Abspann noch das beste am ganzen Streifen. Sehr schwach, sehr enttäuschend, daher nur einen Stern.
Der Film konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. An sich nicht schlecht gemacht und die Schauspieler haben auch gestimmt. Allerdings war der Film für meinen Geschmack sehr lang und hat mich nach und nach immer mehr gelangweilt. Zwischendurch gab es immer mal wieder gute Scenen, aber im ganzen gliedert sich der Film für mich nur im Mittelmaß an. War nicht wirklich mein Fall. Habe irgendwie mehr erwartet, aber ist wohl Geschmackssache...