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Zach Braff
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4,5
Veröffentlicht am 19. Februar 2013
Mir hat Hotel Transsilvanien echt gut gefallen. Die Gags sitzen und der Film ist von Anfang bis Ende echt lustig. Coole Story und ne echt nette Geschichte. Absolut zu empfehlen =)
Als der berühmte Graf Dracula plötzlich mit seiner Tochter Melvis alleine steht, möchte er nichts anderes als ein sicheres Zuhause für seine Tochter bauen. So entsteht das "Hotel Transsilvanien". Das Hotel ist aber nicht nur ein sicherer Zuflucht Ort für seine Tochter und ihm, sondern auch für alle Monster. Jährlich versammeln sich alle Monster aus der ganzen Welt an Melvis Geburtstag im Hotel um den Geburtstag zu feinern und auch ruhe von den Menschen zu kriegen. Dracula hasst nämlich die Menschen. Melvis wird nun 118 Jahre alt und möchte nun endlich mal aus dem Haus und was von der Welt sehen. Dracula schafft es doch erfolgreich ihr das zu verderben. Als sich dann plötzlich ein Mensch namens Jonathan ins Hotel verwirrt, kippt die ganze "Ohne-Menschen-Leben" Idee... Die Idee hat mir wirklich gut gefallen. Der Trailer wirkte auch relativ interessant und lustig. Ich kann aber jetzt schon vorab sagen, dass ich nur ganzen selten lachen musste. Einen richtigen Brüller gabs auch nicht. Auch nicht eines der drei Kinder musste sonderlich lachen. Die Figuren sind zwar alle liebevoll und Eigenständig und gefallen einen sehr gut aber das rettet den Film nicht.
Der Film hat natürlich für den deutschen Markt eine harmlose Besonderheit: das Filmliebespärchen wird synchronisiert von Elyas M. Barek und Josefine Preuss, so ist das „Türkisch für Anfänger“ Pärchen wieder vereint. Ansonsten gibt’s nur relativ wenig weas für diesen Film spricht, der in seinem Prinzip leider einen harmlosen Denkfehler hat: er ist eine Parodie welche jede Menge altmodischer Horrorfilmmonster beinhaltet und mit den Macken und Eigenheiten derer spielt (genial: der Unsichtbare der versucht Pantomime zu spielen) – aber ehrlich, ist zu erwarten dass kleine Kinder diese Monster kennen? Generell ist der Film nicht wirklich hart, besitzt aber doch viele schaurige und leichte Gruselmomente die kleine Kinder durchaus mal erschrecken könnten – gleichzeitig ist die Nummer aber stellenweise so derbe albern dass es für Erwachsene doch eine Tortur darstellen könnte. Über die technische Seite braucht man dabei kaum mehr reden: die Animationen sind in absoluter Perfektion, wird auch optisch in 3D ein Fest gewesen sein (ich hab ihn nur in der normalen Fassung gewesen sein), aber ich bin dabei ja stets merklich gebremst. Erst im letzten Drittel entfaltet der Film ein paar liebenswerte und „herzliche“ Momente die mich dann insgesamt versöhnen. Kein Highlight, aber Massenware auf hohem Niveau.
Fazit: Nettes Feature das die Balance zwischen Alberei und Grusel nicht ganz packt, aber stellenweise sehr fantasievolle Momente bietet!
Die Story ist einfach, Papa ist um das wohl der Tochter besorgt und beschützt sie vor der Bösen Menschheit. Das aber ausgerechnet ein Mensch das Glück zum leben ist passt nicht in die Vorstellung der Monster hinein. Man kann hier natürlich sehr viel "herauslesen", wie zb die Kinder müssen ihren eigenen weg gehen oder man genießt einfach die super umgesetzten Animationen und klasse moderne musikalische Untermalung und hat eine Menge Spaß.
Geht so. Ist zwar mal was anderes, jedoch zu überzeugen schafft der Film nicht. Wichtig ist ja das der Film beim Zielpublikum angekommt und das scheint der Fall zu sein.
Die Grundidee mit einem Hotel, das als Refugium für Monster dient, die den Kontakt mit den (angeblich bösen) Menschen fürchten, hätte sicher Raum für vielerlei Späße und Anspielungen hergegeben – man denke etwa an “Monster AG”. Leider wurde etwas Vergleichbares hier verpasst: Nur eine reichlich konventionelle Geschichte um einen (Vampir-)Vater ist daraus geworden, der aus Sorge um seine Tochter ihr nicht erlauben will, in die Welt zu ziehen. Wesentlicher Gehalt sind pseudo-tiefgründige Ratschläge der Art “Du musst deinen Kindern vertrauen, selbst zu entscheiden!” an Eltern und “Du musst deinen eigenen Weg finden!” an Kinder.
Das wäre verzeihlich, wenn der Film zumindest auf der Slapstick-Ebene funktionieren würde – was er jedoch leider zu selten tut: Ein paar lustig-skurrile Figuren und eine kurze, sehr lustige “Twilight”-Parodie hätten für einen Kurzfilm gereicht, tragen aber eben nicht über 90 Minuten. Außerdem steht das Lob des gelungenen Soundtracks dem Ärgernis des unnötigen, weil visuell zu wenig genutzten 3D gegenüber.