Genialer Psycho-Thriller, der auch für Leute ohne Interesse an Ballett auf jeden Fall sehenswert ist! Unvorhergesehene Handlungen und tolle Schock-Effekte in Verbindung mit einer überragenden Natalie Portman machen diesen Film zu einem kleinen Meisterwerk seiner Klasse.
Grandioses Schauspiel. Das ist der erste Gedanke, den man hat, wenn man den Film gesehen hat. Portman überzeugt mit einer makellosen und auch physisch beeindruckenden Leistung. Aber auch sonst liefert Aronofsky ein starkes Gesamtkunstwerk ab, das auf faszinierende Weise, einerseits die Schönheit und Fragilität, andererseits die zerstörerische Kraft des Balletts widerspiegelt. Hierzu nutzt er gekonnt das Ballettstück „Schwanensee“ zur Musik Tschaikowskys aus, das die perfekte Grundlage für die Story des Films bietet. Beides ist aufeinander abgestimmt, so dass der Film mit dem letzten Akt von Schwanensee auch seinen eigenen Höhepunkt erreicht. Das Finale ist nichts anderes als furios und hochspannend, und macht den Film zu einem wahren Drama. Zu bemängeln ist an „Black Swan“ wenig. In der ersten Filmhälfte schleichen sich meiner Meinung nach einige Längen ein. Zudem ist die Handlung streckenweise vorhersagbar, da man weiß, dass ein tragisches Ende unvermeidbar ist. Dennoch schafft es Aronofsky die Konzentration der Zuschauer hochzuhalten, indem er immer wieder unheimliche und verstörende Momente einstreut. Fazit: Ein gelungener Film über Leistungsdruck und überhöhte Erwartungen an sich selbst.
Der Film ist audio-visuell einfach ein wahres Meisterwerk, da macht dem Herrn Aronofsky so schnell niemand was vor! Natalie Portman spielt ihre Rolle erstaunlich realistisch. Habe lang nicht mehr so eine überzeugende Schauspielerin gesehen. Sie wirkt so zerbrechlich in dem Film, das ist schon echt beängstigend. Sie bekommt den Oscar, da bin ich mir sicher! Leider ist der Film außerhalb des gesehenen nicht mehr weiter förderlich. Er geht unter, da die Geschichte ja nun wirklich simpel ist. Nach dem Film gibt es keine Diskussion, denn "Handwerklich" ist der Film gut. Aber was gibts dann noch zu sagen? Eben: nichts. Und das ist der Grund warum der Film nur 4/5 bekommt!
ich fand "Black Swan" ganz gut.die story ist auch ganz gut und die schauspielleistung von natalie portman ist weltklasse!da ballett nicht so mein fall ist kann es leider nicht die volle punktzahl geben,aber an sich ist dies ein klasse film mit einem tollen dramatischen ende!
Ich veröffentliche hier die Rezension, die ich zu Black Swan geschreiben habe.
Black Swan – was ist Real, was Fiktion Tschaikowski Ballett aus der Sicht einer perfektionistischen Primaballerina
Der hochgelobte Meisterregisseur Thomas Leroy (Vincent Cassel) will durch die Neuinszenierung von Tschaikowskis Ballett „Schwanensee“ die starren Formen des klassischen Balletts aufbrechen und verlangt seinem Ensemble, der New Yorker Ballet Company viel ab.
Nachdem die zu alt gewordenen Primaballerina abdanken musste, will jede aus dem Ensemble diese Traumrolle. Nina (Natalie Portman) scheint die richtig Besetzung zu sein, da sie die Choreographie der weiße, unschuldige Königin Odette perfekt beherrscht. Doch reichen Ihre Fähigkeiten nicht aus, für die Darstellung der schwarzen, verruchten Odile und sie stößt an ihre prüden Grenzen. Für diese Rolle braucht sie nicht Perfektion, sondern Leidenschaft und Verführung.
Die Idealbesetzung für diese Rolle wäre die Tänzerin Lily (Mila Kunis), die neu zur Truppe gestoßen ist. Sie ist unzüchtig und zeigt jedem durch ihren aufreizenden Tanz, was in ihr steckt. Außerdem bandelt sie auch noch mit dem Regisseur an und trägt ihre Sexualität, die Nina so gänzlich fehlt, offen zur Schau.
Der Kampf um die Rolle der Schwanenkönigin beginnt. An diesem Kampf scheint Nina fast zu zerbrechen und kann dem psychischen und physischen Druck kaum standhalten. Auch die überehrgeizige und extrem ambitionierte Mutter Ninas, die Ex-Ballerina Erica (Barbara Hershey), triezt ihre Tochter und treibt sie zu Höchstleistungen an.
Der Film entwickelt sich langsam und wird immer unheimlicher. Gruselige Horrorszenen lassen den Zuschauer oft mit der Frage zurück – ist das Real oder Fiktion einer psychisch gestörten Tänzerin. Existieren diese Bilder nur in Ninas Fantasie?
Natürlich kommt in diesem Film auch der harte Alltag einer jeden Balletttänzerin zu Tage. Das durfte Natalie Portmann wohl auch gespürt haben. Zwölf Monate hartes Training waren nötig, damit sie diese Rolle so authentisch spielen konnte. Düster und schmerzvoll zeigt er das Leiden einer Perfektionistin.
Als ich aus dem Kino rauskam war ich erstmal sprachlos. Ich bin mit gemischten Erwartungen in den Film gegangen. Die offiziellen Bewertungen waren überdurchschnittlich gut, doch der Trailer hat mich absolut nicht angesprochen. Wie soll ein Ballet-Film Psyscho, Mystery und Sex zu einem grandiosen Film vereinen? Die Antwort gibt Aronofsky. Wie schon in "The Wrestler" zeigt er die Schattenseiten des Sports auf und dem ständigen Druck dem man ausgesetzt ist. Die ersten 45 Minuten des Films sind ausgesprochen langweilig aber dennoch nötig für die Charakteristik des Films. Danach nimmt er jedoch gewaltig an Fahrt auf. Worauf die Handlung hinausläuft ist zwar schon frühzeitig erkennbar, aber dennoch ist die Spannung unglaublich hoch. Natalie Portman spielt ihre Rolle weltklasse. Ganz klarer Favorit auf den Oscar der besten Hauptdarstellerin. Aranofsky arbeitet im Laufe des Films mit zunehmend vielen Spezialeffekten die wirklich gelungen wirken. Er hat es wirklich geschafft verschiedene Genres, die unglaublich schwer zu vereinen sind, zu einem klasse Film zu verbinden. Um an dem Film Gefallen zu finden, muss man sich jedoch auf ihn einlassen und für neues offen sein.
Ich muss zugeben, dass es mich dann doch etwas überrascht hat, wie gut der Film doch geworden ist. Schauspielerisch erste Sahne und die Mischung aus den einzelnen Genres hat auch gestimmt. Hat mir wirklich sehr gut gefallen und sollte man sich auf jedenfall mal ansehen!
wirklich gute mischung aus drama/thriller/mystery/horror...war vorher sehr skeptisch als mann in einen balettfilm zu gehen...aber war positiv überascht...spannung zieht zum ende hin ganz schön an...und der soundtrack verpackt es echt klasse...dN.Portmann bekommt für die leistung hoffentlich den oscar...!