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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Das ist aergerlich! Da liest man die FILMSTARTS-Kritik und denkt: WOW! Man sieht die 9 vergebenen Punkte und sagt sich: DA MUSS ICH REIN. Und dann??!! So eine Enttaeuschung.
Das ist kein Film - das ist ein Filmchen. Und das sind nie und nimmer 9 Punkte.
Und dabei mag ich solche ueber die Epochen hinweggehenden Filme sehr. In bester Erinnerung, sozusagen das Paradebeispiel: SUNSHINE von István Szabó. Aber dieser kleine Streifen ueber einen kleinen Kellner ist davon meilenweit entfernt. (Der wohl am Rande mitwirkende Szabó hat das nicht aendern koennen).
Sicher, man ist nett unterhalten. Hin und wieder gab es Gegacker im Zuschauerraum. Aber eine Erinnerung an diesen Film wird nicht bleiben.
Was den Film wohl von Anfang an entwertet, ist der Umstand, dass ausgerechnet eine "geistig unterbelichtet" anmutende Person in sein Zentrum gestellt wird. Was im uebrigen auch gar nicht passen will zu derselben Figur in ihren spaeteren, reiferen Mannesjahren. Dieser zweite Darsteller - der "Held" nach seiner Entlassung aus dem Gefaengnis - hat eine komplett andere Ausstrahlung.
Nun ja, lasst uns mit der Bitte an das FILMSTARTS-Team enden, kuenftig mit der Vergabe von 9 Punkten etwas vorsichtiger zu sein....
Der Film ist nett, das vornweg. Ich würde ihn mir auch noch ein zweites Mal anschauen. Aber wie das eben immer so ist: man neigt dazu, Film und Buch zu vergleichen. Vor die Wahl gestellt, würde ich zum Buch greifen. Dieses schelmische "Passen Sie auf, was ich Ihnen jetzt erzählen werde" habe ich im Kino zwei Stunden lang vermisst.