Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
BrodiesFilmkritiken
11.176 Follower
4.948 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 27. August 2017
Für Muscial Fans und Liebhaber von ABBA Musik ists keine Fragem da ist dieser Film ein unverzichtbares Muß – aber auch jeder andere der nicht unbedingt auf Musicals abfährt sollte hieran durchaus einige Freude haben. Bombig aufgelegte Stars die sich singend alle Mühe geben, sommige, sorgenfreie Atmosphäre und beschwingte, fröhliche Tanzeinlagen produzieren beim zuschauen unausweichlich richtig gute Laune – und insbesondere Pierce Brosnan der belegt wie absolut unbegabt er fürs singen ist ist eine reine Freude. Also, es gab schon lange nicht mehr so viel gute Laune in so einem kompakten Filmkonzentrat an dem jung und alt ihre Freude haben werden.
Fazit: Musik und sommerliche Bilder – wie ein Muntermacher!
Meine Frau hat gesagt: "Da spielt James Bond mit." Ich: "Sean Connery?" Sie: "Pierce Brosnan." Ich: "Für mich gibt es nur einen James Bond und das ist Sean Connery." Trotzdem habe ich mich dazu gesetzt, weil ich Amanda Seyfried sehr zugetan bin. Habe ich aber nicht verraten. Licht und Schatten wechselten sich von Minute zu Minute ab. Colin Firth, oh Gott, so richtig mag ich den nicht. Meryl Streep, die hat es drauf. Stellan Skarsgard, jetzt kommen wir zur Sache... und dann ging der Gesang los. Naja..., ob das nun so eine gute Idee war? Aber wie hätte man es denn sonst machen sollen? Nicht desto trotz, der Film ist ne Wucht (den Gesang mal außen vorgelassen). Gute Laune von der ersten bis zur letzten Minute. Absolut tolles Ambiente! Schauspielerisch solide. Das sich die Stars an den Gesang ran trauten, durchaus mutig. Auf alle Fälle hochklassiges Film-Handwerk, da kann man schon mal über die dünne Story und den Gesang hinwegsehen. Das Positive überwiegt. Julie Walters als Rosie ist der Hammer. Wie gesagt, ob ich Colin Firth oder Pierce Brosnan nun mag oder nicht, schauspielerisch haben sie es durchaus drauf. Ja, das Gesamtpaket ist stimmig. Für mich die schönste Szene: Donna (Meryl Streep) und Sophie (Amanda Seyfried) bei den letzten Hochzeitsvorbereitungen zur Musik von "Slipping Through My Fingers". Der Film hat sein Budget (ca. 52 Mio. $) mehr als verzehnfacht! Fazit: Die ABBA- Faszination ist ein Fels in der Musikwelt und Benny und Björn sind schon zwei gewiefte Geschäftsleute.
[...] Die Story ist dabei natürlich nur der Aufhänger dafür, möglichst viele Abba-Hits unterzubringen und das ganze vor malerischer Kulisse einer griechischen Insel abspielen zu lassen. Die Songtexte halten sich dabei sehr nahe am Original und sind nur an wenigen Stellen an die Story angepasst. Man sieht dem gesamten Ensemble die Spielfreude an, mit der sie durch ihre Musicalnummern tanzen und singen. [...]
Insgesamt sehr locker und amüsant inszeniert. Genre-bedingt hat die Story nicht gerade Tiefgang, und man wartet während der Dialogszenen eigentlich nur auf den nächsten Abba-Song, der aber nie lange auf sich warten läßt. Und wem von der Musik nicht gleich schlecht wird, der wird erstaunlich gut unterhalten.
übler kitschiger kreischiger amarican stumpfsinns kitsch, mit seltsamer botschaft. musste mir den schon mehr als ein mal anschauen weil meine beiden mädels den gut finden. ich leide jedesmal höllenqualen.
Wenn man ein Fan von Musicalfilmen ist, gerne mitsingt und sich ab und zu auf ein wenig Kitsch einlassen kann ist dieser Film genial. Natürlich hat dieser Film keinen Tiefgang. Aber tolle Schauspieler, tolle Interpretation der fabelhaften Abbasongs und ein wunderschönes Setting. Für Mädelsabende wie geschaffen :-)
... aber die anderen Darsteller auch nicht. Mal ernsthaft wenn man den Gesang ohne die Bilder sehen würde, dann könnte sich um eine selbstaufgenomme Karaoke-CD vom Nachbarn handeln.
Keiner der Darsteller ist mit besonderer stimmlicher Begabung gesegnet, bei dem tollen Schauspiel von Meryl Streep bei "the winner takes it all" fällt das aber gar nicht auf. Bei Brosnan umso mehr.
Damit setzt sich die Filmversion auch deutlich von der Bühnenversion ab, bei der ja meist "echte" Sänger mitspielen und keine Stars.
Was viele Kritiker nicht bemerkt haben. Der Film ist in seiner Art tatsächlich schon subversiv und nimmt das ganze ironisch und spult die Handlung einschließlich Gesangsnummern im Stil einer griechischen Tragödie ab.
Und die Musik? Ich habe mal eine Kritik zu dem Musical "Chess" der beiden Abba Männer gelesen als es mal durch Deutschland tourte. Der Kritiker beklagte sich etwas über die spärliche Bühnendekoration, aber schlußendlich meinte er, das das alles eh egal wäre. Die Schauspieler hätten sich am Bühnenrand in einer Reihe aufstellen können und die Lieder singen, das Publikum hätte em Ende wegen der fantastischen Musik trotzdem getobt.
So ist auch bei Mamma Mia. Die Musik ist einfach so gut, da können auch die schlechten Sänger nicht viel kaputtmachen.
Ich hoffe aber das diese Sängerqualität nicht zum Standard für folgende Filmmusicals wird, weil Mamma Mia so extrem erfolgreich ist.