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Telefonmann
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1,5
Veröffentlicht am 2. August 2010
Und wieder ein neuer "Saw"-Teil. War der erste Teil ein richtig guter Film, war der zweite auch gleich richtig schlecht. Für mich sogar der Tiefpunkt der Reihe. Teil 3 konnte dann bei mir mit der Brutalität und einigen echt ekeligen Fallen punkten. Auch fand ich die Hauptdarsteller gar nicht so übel. Da mir der dritte Teil ein wenig gefallen hatte, freute ich mich auch irgendwie auf den neusten, Teil 4. Aber ich hätte es gleich wissen sollen, dass ich da enttäuscht werde. Selbst mit niedrigen Erwartungen wird man enttäuscht. Die Sache mit "Saw" ist wirklich ein Phänomen. Dass solch brutale Filme heutzutage im Mainstream angelangt sind, verblüfft mich einfach nur. Wenn man an die alten Filme aus den 70ern und 80ern denkt, die heute teilweise noch beschlagnahmt sind - die sind ja nichts gegen den Kram, der heute im Kino läuft. "Saw 3" war echt der Höhepunkt an Brutalitäten und "Saw 4" kann diese Härte und den Ekelfaktor auch nicht toppen. Trotzdem fließt das Blut in Strömen und der ganze Film ist eine einzige Gewaltorgie. Eigentlich ein Grund zur Freude - oder nicht? Story, Innovationen oder sonst was hat uns Gorehounds doch sowieso noch nie interessiert. Das stimmt zwar, aber erfreuen kann man sich an diesem Schund trotzdem nicht. Es gibt einfach keinerlei Spannung. Die Charaktere sind so belanglos, dass man auch Puppen, statt echter Schauspieler hätte nehmen können. Obwohl ich die Puppen vielleicht noch mehr ins Herz geschlossen hätte. Der Film geht sofort los und die erste Viertelstunde wurde ich auch noch unterhalten. Die Obduktion ganz am Anfang ist wirklich derb und die erste Falle fand ich auch noch amüsant. Aber dann geht es so schnell bergab, dass ich überrollt wurde von dieser Langeweile. Es stört mich ja bei Splatterfilmen wirklich nicht, wenn es wenig Story gibt, aber hier? Hier gibt es eigentlich null Story. Der ganze Film ist nur eine Aneinanderreihung von verschiedenen Gewaltszenen. Gewalt. Das ist auch das entscheidende Stichwort. Die Gewalt ist das einzige an "Saw 4" was unterhält und das ist traurig. Nur durch einige derbe Szenen wurde ich ein wenig bei Laune gehalten und habe diesen Film doch noch zu Ende geschafft. Es ist ja ganz nett, dass man versucht, einige Logikfehler in der Story durch Rückblenden zu erklären, aber es ist ganz schlichtweg dumm, wenn dabei neue entstehen. Außerdem langweilen die Rückblenden nach einiger Zeit und sind wohl nur dazu da, diesen Film auf eine vernünftige Laufzeit zu bringen. Die Darsteller haben alle keinen schweren Job zu erledigen und selbst die weltbeste Performance könnte diesen belanglosen Charakteren kein Leben einhauchen, wo wir wieder bei den Puppen wären. Fazit: "Saw 4" ist brutal aber vor allen Dingen langweilig. Die Inszenierung ist nicht wirklich schlecht, aber das bringt auch nichts mehr. Der Score ist solide. Dieser Film ist trotzdem Zeitverschwendung und nur der Gewaltfaktor unterhält. Insgesamt ist "Saw 4" eine auf Film getrimmte, menschenverachtende Gewaltorgie mit Pseudostory und keinerlei cineastischen Wert. Wem's gefällt.
Davon, was "SAW" einst ausmachte, ist nicht mehr viel übrig. Aus "SAW" ist seit dem ersten Teil definitiv etwas anderes geworden. Die Handlung ist so komplex, dass die Drehbuchautoren für ihre beachtliche Leistung großen Respekt verdient haben.
"SAW IV" ist kein Psycho-Horror wie Teil 1, mehr ein sehr blutiger Krimi. In Punkto Gore geht "SAW IV" noch weiter als seine Vorgänger. Die berühmten Jigsaw-Fallen sind so grausam wie eh und je, doch vor allem das Auseinandernehmen von Jigsaw's Leiche zu Beginn toppt alle bisher dagewesenen Goreszenen der Reihe. Dazu werden die mittlerweile sehr verzwickten Tatbestände der Story raffiniert Stück für Stück gelöst (Aufhänger für einen weiteren Teil werden natürlich trotzdem geliefert).
Überraschungen bleiben nicht aus, doch das Aha-Erlebnis am Ende des ersten Teils kann man natürlich nie mehr toppen. Es wird eben versucht, was noch geht. Bei der tiefschürfenden Geschichte um Jigsaws Hintergründe und Vergangenheit geht mindestens ein Stück der diabolischen Aura des Killers verloren, denn das Böse ist bedrohlich, und diese Bedrohlichkeit liegt meistens in Ungewissheit.
Die sehr komplexe Geschichte von "SAW IV", versehen mit mehreren Handlungssträngen und Zeitsprüngen, raubt dem Film die (räumlich wie psychologisch) dichte Spannung, die früher so begeistern konnte. Das ist der Preis für eine weitere Fortsetzung. Was nun letztendlich abgeliefert wurde, ist immerhin schlau und dazu beeindruckend brutal. Damit ist eine durchschnittliche Wertung gerechtfertigt.
Wäre Saw3 der letzte Teil der Reihe gewesen hätte man noch von einem gelungenen Ende reden können. Was hier jedoch dargeboten wird ist derart einfallslos und komerzgeil, das es mich richtig geärgert hat, das ich ihn mir angesehen habe ! Saw1 ist ein Meilenstein im Genre und hatte eine geniale Atmosphäre, welche auch im zweiten Teil noch vorhanden war.Doch ähnlich wie bei "Hannibal Rising" wird Jigsaw hier entmystifiziert und seiner diabolisch genialen Aura beraubt ! Auch das Ende (was ja speziell den ersten Teil so extra stark machte und auch bei 2 und 3 noch recht gut funktionierte) wirkt hier so als ob man unbedingt noch mal an Teil Eins anknüpfen wollte, aber derart mit Biegen und Brechen das es völlig wirr und wenig spannend daherkommt ! Die Fallen sind zwar alle hart und eklig, aber die atmosphäre der ersten Filme ist Welten davon entfernt !!!
Ich denke die nächsten 2 Teile kann ich mir auch getrost sparen, denn die qualität des ersten Teils wird hier wohl nie mehr erreicht ! NICHT ZU EMPFEHLEN !!!
Naja Saw halt. Irgendwie immer das selbe, die Story wirkt nur vom Mal zu Mal abgedroschener, vor allem, wenn der Oberbösewicht schon tot ist. Hurra, bald kommt Saw V.
Teil 4 hat mir ähnlich gut wie Teil 3 gefallen. Wie immer ziemlich Brutal und blutig. Die Story hat mich auch hier irgendwie verwirrt. Der Film ist aber trotzdem noch ganz gut und kann kann ihn sich beruhigt anschauen. So viel durchschaubare Story erwarte ich nun bei einem Horrorfilm auch nicht.
Fazit: Die Handlung erklärt sich von selber. Die Inszenierung ist solide, der Schwerpunkt wird (natürlich) erneut auf die harten Szenen gelegt. Die Macher haben wahrscheinlich nicht mehr vor, die Spannung und Tiefe aus dem ersten Teil zu erreichen.
Saw 3 ist der härteste Film der ganzen Reihe,da wirkt saw 4 wie ein Kindergeburtstag.Ob die neuen SAW filme nochmal genauso hart werden ? Wer weiß,jedenfalls ist saw 3 nichts für weicheier.Wer sehen will wie jemand Eingeforen wird oder jemandem die Arme und Beine verdreht werden ist hier genau richtig.
An sich ein guter Film, allerdings fehlt da einiges zu einem Meisterwerk. Der Film mangelt durch seine kurze Länge an Horroreffekt und an Psychoeffekt, für den Jigsaw bekannt ist. Die Handlung ist dennoch recht spannend gestaltet, die Umsetzung aber nicht so. Insgesamt ist der Film nur gut abschneidend.
Bis dahin der schlechteste Teil der Reihe. Abgesehen von den letzten Minuten, schafft es der Film nicht Spannung aufzubauen. So bekommt man fast nur neue Fallen und Rückblenden zu sehen.