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Luke-Corvin H
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3,0
Veröffentlicht am 29. September 2014
Ein ernstes Thema über Mord und Nazis sehr gewagt auch gute Darsteller sind gut aber es hat mir nicht den kick gegeben was ich bei jeden Film habe wenn sie mir gefällt aber diesmal nicht der Film wahr nicht schlecht aber irgendwas hat gefehlt. 3 Sterne sind für den Film das beste.
Einer der ergreifensten und wohl brutalsten Filme über Hass ! Der Film nimmt einen über die zwei Stunden emotional so mit, dass man am Ende den Fernseher ausmacht und erst mal nachdenkt ! Ein unglaubliches Film Erlebnis !
Es gibt selten Filme, die mich so Bewegen wie dieser hier! Ein damals wie heute brandaktuelles Thema wird in diesem Film wirklich ausgezeichnet umgesetzt!!
So sieht eine moderne und echte Auseinandersetzung mit radikalem Gedankengut aus.
Weder wird hier die Moralkeule geschwungen noch zeigt der Film unrealistische und lebensfremde Lösungen.
Er präsentiert schlicht und ergreifend die Verlockung von Hass und Schuldzuweisung und zeigt die Sackgasse dieses Denkens in brutaler und letzter Konsequenz.
Der Hass und die Gewalt ist nicht deshalb abzulehnen und zu bekämpfen weil sie keine Berechtigung hätte. Sie ist leicht verlockend und verführerisch weil sie leichte Antworten und Schuldige zu bieten hat. Und sie bieten ein Ventil für Missmut, Hoffnungslosigkeit und Agonie.
Im Grunde sind Hass und Gewalt sehr gute Freunde sie geben einem viel und verlangen Nichts.
Aber das was sie einem geben hat einen verdammt hohen Preis den man nicht sofort erkennt.
Und genau dieser Preis wird in American History X in letzer Konsequenz benannt und gezeigt.
Die Hoffnung und die Chance auf eine bessere Zukunft.
Es gibt nicht viel zu sagen, der Film spricht meiner Meinung nach für sich alleine und ist einer der besten Filme zu diesem Thema - da er zum einen die Massen erreicht, sich zum Anderen aber abhebt von den üblichen 08/15-Filmen, die nur auf Unterhaltung aus sind, ohne das die Message von besonders weitreichender Bedeutung ist. American History X zeigt viele Facetten und Menschen und das Verhalten jener Menschen in unterschiedlichen Situationen, in denen sie mit rechten Ideologien und/oder rechter Gewalt in irgendeiner Form konfrontiert werden. Der Film lässt viel Spielraum für eigene Gedanken und Meinungen und schreit dennoch förmlich laut heraus, wozu blinder Hass führt - egal von welcher Seite er kommt. Er zeigt, wie schwer es ist Schuld zu verteilen und das kaum ein Mensch nur gut oder nur schlecht ist. Gewalt - ganz egal wer sie ausübt, erzeugt Gewalt. Eine einfache Weisheit, eigentlich allseits bekannt, die jeder in diesem Film auf sehr drastische und brutale Weise verdeutlicht bekommt.
American History X beeindruckt mich noch aus drei vollkommen anderen Gründen: 1. Die Rückblenden in schwarz-weiß mag ich sehr. Sie sind ein schöner, visueller Effekt und geben American History X einen besonderen Flair. 2. Die Darstellung von jenen, die die Ideologie annehmen und die Darstellung von jeden, die sie verbreiten und ihre rethorischen, manipulativen Fähigkeiten nutzen um andere zu ködern ist sehr differenziert und gelingt geradezu grandios. 3. Mich beeindrucht die Figur des Schulleiters Sweeney (meiner Meinung nach einer der wichtigsten Figuren in der im Film erzählten Geschichte). Unabhängig vom Thema des Films zeigt seine Darstellung ein wichtiges Thema auf: Die Rolle und Verantwortung Schule als Bildungs- und Erziehungseinrichtung - auch für jene, die nicht zu den beliebten Musterschülern oder Vorzeigekindern zählen. Oder besser gesagt gerade für die.
Spannung von der ersten bis zur letzten Sekunde; Emotionen; Politische Ideologien, die dem Film eine sensible Thematik geben; wirklich sehr, sehr starke Szenen und herausragende Dialoge - erschreckend realistisch und zugleich absolut ergreifend und schockierend. Selten war ich nach einem Film so aufgewühlt wie nach diesem, er gibt einfach so viel Stoff zum Nachdenken. Zwar spricht er nun wirklich keine neuen Themen an, setzt aber die Problematik grandios in Szene und vermittelt diese ganz bestimmte Atmosphäre perfekt. Dazu kommt die unfehlbare Leistung Nortons - schon allein er macht den Film sehenswert. Derek wird wunderbar beleuchtet, selten einen so authentischen Charakter gesehen. Auch Edaward Furlong als kleiner Bruder leistet ganze Arbeit. Ein wirklich interessanter Film, der nicht allzu leicht zu verdauen ist.
"American History X" ist ein wuchtiger, emotional packender und mitreißender Film, der sich eines schwierigen Themas mit viel Umsicht und Intelligenz widmet. Tony Kayes Regie ist gefühlvoll und sicher, ein besonderes Lob verdient sich der ausdrucksstarke Score. Edward Norton spielt zweifellos brilliant, dennoch ist die innere Wandlung seiner Figur leider nicht immer gänzlich nachvollziehbar. Trotzdem ist "American History X" ein hochinteressanter und bewegender Film geworden, den man so schnell nicht wieder vergisst.
Es fällt schwer, die richtigen Worte für diesen großen Film zu finden. Ein hochbrisantes Thema wir von klasse Schauspielern gespielt. In diesem Film steckt soviel Wahrheit und die Macher scheuen sich nicht, diese auch zu zeigen. Dabei gehen sie erschütternd authentisch und konsequent vor. Besonders das überraschende Ende bleibt einem im Halse stecken. Der Film hinterlässt Spuren. Man geht mit einem beklommenen Gefühl aus einem starken Film heraus.