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    Doomsday - Tag der Rache
    Durchschnitts-Wertung
    3,1
    171 Wertungen
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    28 User-Kritiken

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    Telefonmann
    Telefonmann

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    4,0
    Veröffentlicht am 2. August 2010
    Auf "Doomsday" habe ich mich doch sehr gefreut. Leider lief der Film hier nicht in den Kinos und so musste ich auf die DVD warten. Irgendwie hatte ich hohe Erwartungen, bin aber im Endeffekt total zufriedengestellt worden, denn "Doomsday" macht einfach nur Spaß.
    Wer hier Anspruch oder Logik sucht, ist wirklich Fehl am Platze und wird diesen Film nicht mögen, denn eins ist "Doomsday" auf keinen Fall: logisch. Auch eine besondere Story wird hier nicht geboten, denn neu ist das ganze nicht. Es ist auch einzig dem Regisseur und den Darstellern zu verdanken, dass der Film so gut funktioniert. Neil Marshall hat schon mit "The Descent" einen klasse Horrorfilm gemacht, der so richtig schön unkonventionell und nicht fürs Mainstreamkino geeignet war. Das ist bei "Doomsday" sogar noch mehr der Fall. In den Kinos ist der Film gefloppt, was mich nicht wundert, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass man es mit einem geilen Film zu tun hat.
    Es geht gleich am Anfang richtig los und eine Pause bekommt der Zuschauer in den folgenden ca. 100 Minuten dann auch nicht mehr geboten. Es wird ein gehöriges Tempo vorgelegt und trotzdem fühlte ich mich nicht überfordert. Die Story erinnert etwas an "Mad Max" und "Die Klapperschlange". Die Verfolgungsjagd im Finale könnte man schon als Hommage an "Mad Max" sehen. Trotzdem bringt "Doomsday" auch genug Eigenständigkeit mit und vor allen Dingen Abwechslung. Die Schauplätze ändern sich ständig. Das mit der Mittelalter-Atmosphäre in der zweiten Hälfte des Films, fand ich sehr gelungen und auch sehr abwechslungsreich. Die Schauplätze sind wirklich toll und die ganzen Kostüme sehr einfallsreich.
    Die Darsteller, von denen eigentlich keiner ein richtig großer Name ist, haben mir eigentlich alle gut gefallen. Rhona Mitra verkörpert ihren Charakter mit ordentlich Coolness und der ganze Rest spielt ebenfalls angebracht. Craig Conway spielt die Rolle des Sol mit großem Overacting, aber das passt hier wirklich gut. Von den ganzen Darstellern kenne ich eigentlich nur Malcolm McDowell, der hier zwar nicht viel zu tun hat, aber auch zu überzeugen vermag.
    Fazit: Anspruchslos, aber einfach unterhaltsam. "Doomsday" ist hyperstylish und ultracool, dabei noch unkonventionell und schön brutal. Mir hat dieser Film echt gut gefallen und ich bin auf weitere Filme von Neil Marshall gespannt.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 24. April 2010
    Dass keine wirkliche Story vorhanden ist, sondern eher eine Idee, muss erstmal nichts schlechtes sein. Gerade bei Trash macht das nichts, wenn sie Mittel zum Zweck ist, wenn sie dazu da ist, um von Szenario zu Szenario zu führen.
    Aber wenn das Szenario dann immer das gleiche ist, dann kommt man schon mal ins Grübeln.
    Da das Team um die Protagonistin hier durch zwei verschiedene Locations muss, in denen jeweils das gleiche passiert - sie werden gefangen genommen und müssen sich freikämpfen - wäre hier doch Platz gewesen, um beide jeweils in einem bestimmten Stil zu halten, einer Stimmung zu unterlegen oder individuelle Kämpfe zu inszenieren. Aber nix da. Stattdessen wird einfach wild hin und hergeschnitten (komischerweise auch in den Dialogen), damit der Zuschauer über seine Kopfschmerzen vergisst, dass gerade überhaupt nichts passiert ist.

    Ich dachte immer, das coole an Trash sei, dass bestimmte Dinge zugunsten von anderen vernachlässigt werden.
    Wenn man das Fehlen an Kreativität oder die Inkompetenz des Regisseurs zu den begünstigten Dingen zählen kann, dann ist das hier wohl immer noch cooler Trash.
    Aber das nächste mal bitte etwas, was auch den Zuschauer erfreuen kann.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 12. April 2010
    Die 80er sind zurück. Snake Plissken und Mad Max, sie haben endlich einen würdigen Nachfolger gefunden: Doomsday von Neil Marshall.

    Doomsday ist eine wilde Mischung aus 80er-Jahre-Action-Filmen, dem Video zu Wild Boys, Liedern der 80er Jahre, Excalibur und dem Besten von heute.



    Zum Film: er fängt als Escape from New York an, geht als Resident Evil: Apocalypse weiter und steigert sich zu Aliens (inclusive des tollen Fluchtfahrzeugs). Danach kommt Mad Max durchmischt mit Wild Boys, wir gehen über zu Excalibur und dann alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zurück auf Anfang. Nur ein paar Highlights: Punks und Good Thing von den Fine Young Cannibals: der Bandname ist Programm. Oder eine Verfolgungsjagd zu Two Tribes von Frankie Goes To Hollywood. Grandios.

    In "Doomsday - Tag der Rache" geht es einmal mehr um den Untergang der Welt durch ein fieses Virus und den Kampf ums Überleben. Im Mittelpunkt: eine Elitekämpferin, die vor Jahren als Kollateralschaden der hastigen Einrichtung einer Quarantänemauer rund um Schottland ein Auge verlor. 20 Jahre später soll die taffe Lady genau dorthin zurück, um ein Gegenmittel für die erneut ausbrechende Seuche zu finden.

    Ein ganzes Land abgetrennt vom Rest der Welt und die Menschen darin ihrem Schicksal überlassen? Es ist ziemlich starker Tobak, der hier mit nachvollziehbarem Realismus serviert wird. Der Zweck heiligt die Mittel, und der Welt ist es egal, was mit den infizierten Schotten passiert. Sie werden abgeknallt, sobald sie der Mauer zu nahe kommen.



    Erst als die Seuche in London erneut ausbricht, besteht Handlungsbedarf. Also wird Eden (Rhona Mitra), der Name musste sein, eine Elitekämpferin, in das Land der Verdammten geschickt, die auch zwei Jahrzenhte nach dem Ausbruch der Seuche erstaunlicherweise noch leben. Offensichtlich hat der skrupellose Wissenschaftler Kane (Malcolm McDowell) Gegenmittel gefunden. Dort erwarten sie aber eine Horde von gewalttätigen Punks, die sich eine postapokalyptische Behelfszivilisation eingerichtet haben und dafür kämpfen, ins gelobte Land gelassen zu werden.



    Fazit: unbedingt ansehen, wenn man eine blutige Hommage an die 80er Endzeitfilme inkl. cooler Mucke sehen will.Extrem empfehlenswert in der ungeschnittenen Englischen Originalfassung.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Unerklärlicher weise hat der Film eine Wertung von 8,3 , kann ich nicht verstehen. In dem Film geht es in erster linie rein um Abmetzeln und Blutspritzen. Teilweise Szenen die an Mad Max erinnern und dann wieder an der 1. Ritter. Auch die Efeckte können nicht wirklich begesteirn, dafür gerenzt eine Unrealistische Szene an die andere. Wenn dann doch mal wieder ein paar Minuten vergehen die ganz interessant scheinen werden sie mit der nächsten stumpfsinnigen und total Übertriebenen Szene abgelöst. Ich kann nur sagen nicht anschauen die Zeit ist zu schade.
    Lamya
    Lamya

    1.271 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Habe den Film nur durch zufall gesehen. Enttäucht hat er mich nicht. Ich fand ihn ganz okay. Gut gemacht und viel Action. "28-Days Later / 28-Weeks Later" gefällt mir da allerdings viel besser. "Doomsday" kann man sich allerdings ruhig anschauen.



    6/10
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film ist vollkommen weltfremd und von jeder Menschenkenntnis ungetrübt.
    Fundamentalontologe
    Fundamentalontologe

    8 Follower 29 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Natürlich sind Prallelen zu anderen Endzeit-Thrill-Filmen unverkennbar. Aber wieso sollte man nicht diese ganzen Streifen miteinander kombinieren? Wenn da jetzt jemand ankommt und meint, das sei nix neues, dann stimmt das einfach nicht. Auch wenn die Ideen nicht neu sein mögen, so ist die Vereinigung aller Horror-Action-Endzeit Elemente in der Kombination schon ein Novum. Und das ist dem sympathischen Regisseur doch wunderbar gelungen. Die Story steckt dabei wirklich voller Logiklöcher, was dem Film auf jeden Fall anzukreiden ist. Denn wer sein Hirn nicht an der Kinokasse abgeben kann, um es dann nach dem Film wiederzuholen ist mit Sicherheit genervt von einigen Teilen der Geschichte. Wieso zum Teufel schicken die nur so einen kleinen Spezialtrupp für diese wichtige Mission? Warum hat man Schottland nicht schon längst mit einer Bombe dem Erdboden gleich gemacht, damit das Virus vernichtet wird? Wieso plünderten die Kane-Männer nicht schon längst den Militär Stützpunkt im Wald? Wo waren die Infizierten in Glasgow? Dies sind einige kleinere Fragen, die nicht zu beantworten sind. Trotzdem wird die Unlogik der Story ausgeglichen mit der rasanten Action und der futuristischen Stimmung. Auch die Heldin kann überzeugen und liefert eine von Coolness und Abgeklärtheit nur so strotzdende Performance ab. Dabei gelangt sie aber nie an das Level einer Milla Jovovich aus Resident Evil. Trotzdem kann sich "Doomsday" sehen lassen und reiht sich nahtlos ein in die guten Filme des Endzeit-Genres. Man kann das Rad auch nicht ständig neu erfinden...
    rock_soul
    rock_soul

    17 Follower 125 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mad Mad meets the Snake. cooler teils ekliger actionfilm. paar stunts sind was übertrieben und so ein paar unstimmigkeiten fallen auf, aber ein guter film
    Jan H
    Jan H

    15 Follower 83 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Vielleicht bin ich für derartigen "Trash" einfach nicht anfällig, aber ich kann den Hype der europäischen Kritiker um diesen Film nicht nachvollziehen.



    Vollkommen Action-überladen, so dass es schon langweilig wird, völlig absurde und überzogene Gestalten (Punks und Ritter kämpfen mit Äxten und Schwertern in Endzeit-Schottland??), überall Logikfehler!



    Natürlich kann man das als "Trash" werten, aber dafür fehlt dem Film ganz einfach der Humor! Ich zumindest hab entgegen der Meinung einiger Kritiker irgendwie das Gefühl, dass er sich dabei ernst nimmt!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Doomsday" ist zwar ein wirklich gut gemachter Horror-Action-Streifen, der für meinen Geschmack aber zu wenig eigene Ideen entwickelt... Die Story ist völlig egal, was ja auch vertretbar ist, aber ein wenig mehr "Roter Faden" anstatt den unmengen an Blut und zwerspritzenden Leichen hätte dem Film sicherlich gut getan.



    Überzeugend wirkt der Film in vielen Dingen: die Schauplätze sind für das Thema perfekt, die "Wilden" wirken durchweg gestört und geisteskrank, die Fahrzeuge in perfekter "Mad Max"-Manier tun ihr übriges.



    Für Fans des Genre sicherlich ein Leckerbissen, für den kritischen Filmfreund aber sicherlich mangelhaft.



    Wie bereits geschrieben:

    Hirn abschalten und Spaß haben, denn das Konzept geht nahezu durchgehend auf.
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