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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Wer meint, Disney sei etwas für Kinder, dem fehlt etwas: Die Fähigkeit sich auf etwas einzulassen, was nicht mit Alltagsproblemen und Politik zu tun hat. Es ist unglaublich, wie schnell "Wall-E" den Zuschauer fesselt, weniger wegen der Story, viel eher aufgrund des Detailreichtums und der sehr humorvollen Momente, die sich ohne Probleme auf die Realität übertragen lassen. Die Animationen sind großartig und beweisen, dass sehr viel Fingerspitzengefühl und Ideenreichtum Grundlage der Komödie sind. Angucken und genießen!
Wall-E ist ein schöner Film, soviel sei schon mal gesagt.
Er ist zivilisationskritisch, aber auf eine poetische & gefühlsvolle Art, er hat Stil und besitzt Charme. Die Ähnlichkeiten zu Kubricks Meisterwerk sind oft frappant. Das fängt beim Auge des bößen Roboter an, und zieht sich mit manch Assoziationen zu 2001 bis zum finalen Kampf zwischen Mensch & Maschine hin (Evolutionsmusik)!
Dennoch fehlt mir etwas bei Wall-E, etwas was mich am Ball hält, was mich fasziniert und umhaut, die Szene im Weltraum wo Wall-E mit dem Feuerlöscher spielt ist schlicht beeindruckend und wunderschön gemacht.
Leider gibt es nicht mehr solcher Szenen.
Wall-E fehlt schlicht die Spannung um zu einem Meisterwerk heranzuwachsen, aus diesem Grund kann ich auch nicht verstehen wie manche hier den Film zum besten Pixar überhaupt betiteln. Das bleibt in meinen Augen immer noch Ratatouille.
ein film der nicht nur damals durch seine grafik begeistert hat, sondern auch durch viele klinigkeiten die einen zum lachen, schmunzeln und mitfühlen bingen. und das bei robotern! ein schöner film für jung und älter...und das sag ich....
Eigentlich wollte ich mir den gar nicht anschauen, ein Roboter, okay, da kann ja nicht viel kommen, aber ich war mehr als positiv überrascht,... Normalerweise liebe ich Horrorfilme, gehöre auch nciht zur "Oh-WIe-Süß-Fraktion", aber das war einfach toll, wie der kleine Wall-E versucht das "Herz" der Roboterdame zu erobern, immer wieder in ein Fettnäpfchen tritt und nichts ausläst um sie zu beeindrucken, ...
Ein toller Animationsfilm, Pixar+Apple machen tolle Arbeit, soviele Details, und das Hauptsächlich ganz ohne Sprache, eine tolle Abwechslung, ....
Ich hab an dem Film nichts auszusetzen, den werde ich mir sicher das eine oder andere Mal auch mit meiner kleinen Schwester nochmal anschauen......
Anscheinend haben sehr viele (Erwachsene) den Film – obwohl ein „Kinderfilm“ – nicht im Ansatz begriffen. Kritik wird geübt an der „lahmen“ Story. Lahm? Nur weil nicht alle 30 Sekunden jemand in die Luft gejagt oder jemanden der Kopf abgeschossen wird oder eine wilde Verfolgungsjagd mit quietschenden Reifen stattfindet? Schon mal überlegt, dass es genau der Aspekt der ruhigen Bilder ist mit dem der Film versucht teilweise eine Atmosphäre zu schaffen, die etwas abseits der gängigen Action-Sehgewohnheiten ist.
Der Film zeigt eine unglaubwürdige „Liebesgeschichte“? Stimmt, weil Kino nicht zwangsweise die Abbildung der „Realität“ von Daily Soaps haben muss, an deren „filmischen Aspekten“ der Durchschnittszuschauer wohl gewöhnt ist. Das es bei einem Film auch eine über die gezeigten Bilder Ebene gibt, die mehr aussagt als die Bilder selbst, ist vielen anscheinend völlig unbekannt und vermutlich von vielen auch nicht mehr wahrnehmbar.
Stimmt, der Film steht entgegen den Sehgewohnheiten einer degenerierten Gesellschaft und prangert eben genau diese durch seine Machart an. Das damit viele Leute ein Problem haben ist zweifellos richtig, zeugt aber leider davon, dass die Filmemacher vielleicht in vielen ihrer Gedankengänge weiter sind als ihre Zuschauer und damit ein (fast) unauflösbares Dilemma verursachen: einerseits wollen sie ein Werk schaffen, was Nachhaltigkeit beinhaltet und anderseits müssen sie für die notwendige Unterhaltung sorgen um die Wirtschaftlichkeit ihrer Arbeit zu gewährleisten. Bei WALL-E ist es ihnen geglückt, selbst, wenn vielen Zuschauern das Gespür für einen Film verloren gegangen scheint und Äußerlichkeiten wichtiger sind als Inhalte. Alleine die Idee mit dem Video hat einen Oscar verdient...
Einige Animationsfilme erscheinen (fast) perfekt. Doch wie jeder weis: Den perfekten Film mag es irgendwie nicht geben. Startete erst zuletzt “Ratatouille”, ein harmonisches Abenteuer zwischen Ratte und Mensch, dessen Detail- und Ideenreichtum für staunen sorgte, schleicht neuerdings der tollpatschige Aufräum-Roboter “Wall-E” per Anhalter durch die Galaxie, um Odysseen im Weltraum zu erleben.
Der töricht verpackte Titelklau ist nicht nur beabsichtigt; von den “Findet Nemo” -Machern wird er regelrecht neu erfunden - so unglaublich das klingt.
“Wall-E” beginnt seinen Hauptdarsteller in Ruhe vorzustellen. Wer ist der Kerl / was rafft er / was bewegt ihn? In der ersten Viertelstunde wird dargestellt, was ihn ausmacht. Alles danach ist schon jetzt klassisch. Kein neuerliches, aus dem Hause Pixar, sondern der Klassiker, der vor allen stehen wird.
Seine Erzählstruktur steigt behäbig, jedoch kontinuierlich, regelmäßige Gleitflüge über und durch Welten lassen Raum zum nachdenken, und hastige Zwischenfälle lockern den Puls. Nur im Finale sind sich alle einig; es soll jeden zufrieden stellen.
Aber was macht das schon? Gute achtzig Minuten erschafft Pixar einmal mehr eine Welt, die fassbar wird, und mehr als in allen, von Pixar je umgesetzten Geschichten, wächst etwas neues. Mit Wall-E ist den Machern ein großes Kunstwerk gelungen. Das es optisch hervorragend daherkommt, soll für ein Budget, von weit über hundert Million Dollars, sein gutes Recht sein, aber was inhaltlich steckt, trägt den Animationsfilm des Westens beeindruckend voran. “Wall-Es” Leidenschaft steckt an.
Wer Eves und Wall-Es’ Tanz im All, mit seiner süßlichen Musik, Disneys “Fantasia” wieder entdeckt, der kann auch in Wall-Es Erscheinung etwas “E.T.-artiges” erkennen.
Wann verspürten wir zuletzt dieses magische Gefühl "Walt Disney Pictures Presents"?
Das Licht verdunkelt sich, der Blick richtet sich nach vorn, und für neunzig Minuten erscheint das Kind, dass in jedem von uns steckt.
Die Idee einen Film zu drehen, in dem Roboter rumwuseln, die sich wie Menschen verhalten, ist schon etwas älter. Nichts desto trotz weiß der Film mit seinem unbändigen Charme und Witz zu bezaubern.
Das soll ein Kinderfilm sein??? Sprache gleich NULL, außer bunten Bildern und komische Roboter nichts gewesen. Ein Kind ergötzt sich hier lediglich an bewegten Bildern, jedoch nicht an Gesprächen. Keine Kommunikation und somit kein Niveau, denn, bei allem Verlaub, auch ein Kind könnte / sollte aus solchen Filmen ein stückweit lernen.