Mein Konto
    Snowpiercer
    Durchschnitts-Wertung
    3,8
    1250 Wertungen
    Deine Meinung zu Snowpiercer ?

    57 User-Kritiken

    5
    7 Kritiken
    4
    22 Kritiken
    3
    7 Kritiken
    2
    6 Kritiken
    1
    5 Kritiken
    0
    10 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 18. April 2014
    Bei aller Geduld, wir waren uns einig: Anfangs teils spannend, ab der Mitte so aufdringlich unlogisch, dass es weh tut und die Freude verdirbt. Das Ende - zäh und enttäuschend. Insgesamt eine nervige Zumutung.
    Kinobengel
    Kinobengel

    462 Follower 550 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. April 2014
    Der Koreaner Joon-ho Bong hat mit der Verfilmung des französischen Bildromans „Le Transperceneige“ den bisher teuersten koreanischen Film gedreht und als „Snowpiercer“ ins Kino gebracht.

    Nachdem der Versuch, die Erderwärmung zu stoppen, in einer Eiszeit gemündet ist, versucht das Überbleibsel der Menschheit in einem ständig fahrenden Zug, die Kälteperiode zu überdauern. Die Passagiere sind aber wohl nicht gleichgestellt. Ein Glied der Restgesellschaft lebt in den letzten Wagons ohne Fenster im Dreck und mutmaßt ein luxuriöses Leben in den vorderen Zugabschnitten. Ihr Anführer Gilliam (John Hurt) ist alt geworden. Die Hoffnungen liegen nach vielen Jahren Odyssee auf Curtis (Chris Evans), der eine Revolution plant, um Ministerin Mason (Tilda Swinton) und dem Zugkonstrukteur Wilford (Ed Harris) die Führung zu entreißen.

    Die Dialoge zu Beginn sind hölzern, klingen wie schon tausende Male gesagt. Doch dies gehört zum Konstrukt dieses actiongeladenen und gesellschaftskritischen Films, für dessen Werdung der in Korea gefeierte Regisseur Joon-ho Bong erstmals viel Geld und internationale Filmstars an die Hand bekommen hat. Er lässt seine derangierten Protagonisten von „hinten“ einen Kampf ausüben, der durch alle Wagons führen und vorne enden soll. Die skurrile Ministerin sagt gerne und oft, dass es ist wie es ist. Doch der ihr gegenüber erbrachte Respekt hat ein Ende gefunden. Und sie bleibt nicht der einzige Gegner. Das Problem der Angetriebenen ist nicht die Zeit und die geringer werdende Gefolgschaft wie bei „High Noon“ von Fred Zinnemann, durch dessen Meisterwerk Regisseure gelernt haben, wie spannende Filme gemacht werden. Es ist das Unwissen über das, was hinter jeder Sicherheitsbarriere in jedem Wagon lauert (und die geringer werdende Gefolgschaft). Der Weg zur „Engine“ ist lang, für die Revolutionäre und das Volk, das vor der Leinwand sitzt, mitfiebert und nie mehr weiß als die vorstrebenden Kämpfer. So erinnert die Methode der Spannungserzeugung mehr an die Geschichte von „The Raid“, in der eine Polizeieinheit ein von Verbrechern besetztes Hochhaus stürmt, sich bis zum Anführer in der obersten Etage durchkämpfen muss und immer weiter dezimiert wird. Auch beim „Snowpiercer“ treten die Gegner der Revolutionäre zunächst in großer Zahl mit reichlich Brutalität auf, um später zahlenmäßig weniger, aber gewitzter zu werden wie z.B. der scheinbar unkaputtbare Franco Elder (Vlad Ivanov). Beim indonesischen Film „The Raid“ hätte sich der koreanische Regisseur gerne abschauen dürfen, wie Kampfszenen wirkungsvoll räumliche Enge vermitteln, gefilmt und geschnitten werden. Die aufwändige, überwiegend gelungene CGI hat in einigen Szenen (z.B. beim Durchstoßen von eisigen Hindernissen) nur mäßig visuelle Überzeugungskraft.

    Das besonders Gelungene an „Snowpiercer“ ist die im Kampfgetümmel auch ohne Restlichtverstärker allmählich deutlicher werdende Veranschaulichung des eingerichteten Gesellschaftsbildes in einem funktionierenden, in sich geschlossenen ökologischen System, welches der Welt abgeschaut und auf den Zug übertragen wurde. Es gehört jede Menge Ideologie, ständige Überwachung und Steuerung dazu. Zur Betrachtung kommt eine Diktatur auf Rädern ohne Platz für Abweichungen, mit hervorragend ausgesuchten, bizarren Szenen untermalt. Ohne Platz für Abweichungen? Genius Wilford hat für den Erhalt seines Zuges mehr geplant und kontrolliert als Curtis vermutet.

    Chris Evans, der momentan auch als Captain America eher lieb und brav aus seinem sauberen Stars-and-Stripes-Anzug herausschaut, darf als unterwegs Selbstvertrauen anhäufelnder Anführer der fahrenden Revoluzzer schmutzig sein und düster entschlossen dreinschauen. Und das macht er genauso gut wie Tilda Swinton die durchgeknallte Ministerin spielt oder Ed Harris mit seiner Routine den Schöpfer des Zuges.
    Die vornehmlich nichtkoreanischen Darsteller sprechen zudem ein auffallend gut verständliches Englisch für das Filmprojekt.

    „Snowpiercer“ ist starkes Kino, das packende Action ebenso bietet wie die einfallsreiche Inszenierung einer auf wärmere Zeiten wartenden Interimsgesellschaft.
    papa
    papa

    164 Follower 319 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 17. April 2014
    Die Idee an sich ist sehr gut. Ein Zug der durch die Gegend rast, weil man auf der Erde nicht mehr leben kann. Aber meiner Meinung nach ist die Umsetzung nur bedingt gelungen. Mir ging der Film, mit über 2 Stunden, auch einfach zu lange. Auch als man mitten im Gefecht das neue Jahr willkommen heißt, erschien mir doch eher lächerlich. Zwei von Fünf Sternen.
    Spike Spiegel
    Spike Spiegel

    16 Follower 76 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 17. April 2014
    "Snowpiercer" ist in jeder Hinsicht ein überflüssiger Film. Dem Zuschauer wird ein halbgarer Plot vorgeworfen: Die Armen kämpfen sich nach vorne im Zug, weil die Reichen so richtig böse sind. Mit diesem Plot darf der Zuschauer sich dann für die nächsten zwei Stunden vergnügen, da einem nicht mehr als das geliefert wird. Es gibt KEINEN EINZIGEN Charakter im Film, der irgendeine Form von Antrieb, Entwicklung oder wenigstens echte Bedeutung in der Story hat. Der Hauptcharakter bleibt dabei der Blasseste von allen, das bisschen an Exposition das man (zu spät) im Film bekommt, ist einfach beknackt und macht den Protagonisten auch nicht sympathischer. Der Koreaner und seine Tochter sind zwei wandelnde Plot- Devices, deren einzige Aufgabe darin besteht, Türen aufzumachen. Die Taten des Antagonisten werden mit moralisch fragwürdigem Bösewicht- Gequassel gerechtfertigt, das man schon gefühlte tausend Mal gehört hat. Gegen diese Krankheit von einem Drehbuch helfen leider auch die guten Schauspieler nicht mehr. Am Ende werden noch ein paar Twists rausgehauen, die an sich schon gut sind; nur dass sie nichts bringen, weil das Buildup des Films so missraten ist. Das Interesse des Zuschauers am Geschehen misst sich an seinem Interesse für die Charaktere, mit anderen Worten: mir ging der ganze Film am Arsch vorbei. Es wäre weitaus interessanter gewesen, die ersten Monate auf dem Zug zu zeigen, dann wäre auch Platz für ein Minimum an Charakterisierung da gewesen.___________ Snowpiercer ist plakative "Gesellschaftskritik", deren Schockwirkung leider ausbleibt, weil Story und Charaktere komplett lieblos/langweilig geschrieben wurden. Der Rest ist unterhaltsame Gewaltverherrlichung.
    Robert W.
    Robert W.

    2 Follower 15 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 14. April 2014
    Der Film ist etwas schwer in Worte zu fassen, da er im großen und ganzen etwas surrealistisch ist und ich deshalb auf eine detaillierte Beschreibung verzichte. Wenn man sich auf die etwas eigenwillige Art (was ich positiv sehe) einlässt, bekommt man von vielen Genres etwas und dies irgendwie sehr gut vereint. Auf alle Fälle reingehen und anschauen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 9. April 2014
    Hier kommt ENDLICH mal ein Kinofilm mit Anspruch! Gekonnt verpackt man gleich mehrere gesellschaftliche und ökologische Probleme in einen endlos fahrenden Zug und lässt ihn brutal und unaufhaltsam über die völlig zerstörte, mit Eis bedeckte Erde rasen. Dann hält man den unterschiedlichen Schichten der Erdbevölkerung einen Spiegel vors Gesicht. Jeder kann sich selbst in einem Abteil des Schneekreuzers wiederfinden. Den Amerikanern und insbesondere der Oberschicht gefällt das natürlich nicht. Fast schon hinter...(hältig) versucht man dieses "kalte" Kernthema des Films aus den Kinos zu verbannen. Da sieht man mal wieder, das die Menscheit noch nicht reif genug ist, dieses Thema zu verabeiten. Lieber dröhnt man sich die Birne mit dem 3D CGI -Müll aus Hollywood voll und vergibt dort lustige Goldfiguren. Wie erbärmlich! Der Snowpiercer wirkt sehr nachhaltig und birgt enormen Zündstoff.
    Daher bleibt dieses Wek eine absolute Ausnahme, bei dem man sehr nachdenklich und geflasht das Kino verläßt. Mit diesem Anspruch kann Hollywood schon lange nicht mehr dienen!
    blutgesicht
    blutgesicht

    159 Follower 292 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. April 2014
    Die Idee von diesem Film ist nicht unbedingt neu und wurde schon auf andere Art und Weise öfters verfilmt. Trotzdem bring Snowpiercer mal wieder frischen Wind in die Filmwelt und ist durchaus spannend gedreht. Hier und da wurde etwas übertrieben und manche Sachen sind vielleicht etwas utopisch und Realitätsfremd, was aber dem Film nicht unbedingt schadet.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 8. April 2014
    Ich bin durch Filmstarts auf diesen Film aufmerksam geworden und habe ihn mir gestern angesehen. Ich muss sagen, dass die 4,5 Sterne in jedem Fall gerecht verteilt worden sind, denn der Mix aus Action, Handlung und den toll gefilmten Bildern ist stimmig bis zum Ende. Die Konsquenz mit der die Story voranschreitet und schließlich endet, ist beeindruckend, kein weichgespülter Hollywoodmainstream wie man es sonst erwartet. Die schauspielerischen Darbietungen sind durchweg positiv, am stärksten in Erinnerung bleibt dabei die herrlich eklige Tilda Swinton. Auch wenn einige Szenen hart an der Grenze sind, spoiler: Stichwort Sauna (James Ryan lässt grüßen),
    ist der Film grandios!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 8. April 2014
    Was ein Unlogischer schwachsinn ,wer denkt sich den so ein schrott aus? ich habe noch nie was Dümmeres gesehen. Und bei soviel Positiver Bewertung , zweifel ich sehr stark an der Menschheit. Wird echt zeit für ne apokalypse, damit die Dummheit ausgerottet wird :)
    chagall1985
    chagall1985

    24 Follower 103 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. April 2014
    Leider ist der Film nicht gelungen. Denn er hat zu keiner Ahnung was er eigentlich sein will.
    Dazu kommen einige Sequenzen wo er unfreiwillig komisch und teils ärgerlich dämlich ist.

    Zu den Pro's:
    Superbe Kameraführung auf so engem Raum.
    Gute Schauspieler und kulturelle Konflikte.
    Excellentes Setting und Dekor
    Sehr gute Einzelmomente und kreative Einzelideen

    Zu den NoGo's:
    Völlig dämliches und unbefriedigendes Ende das im eigenen Anspruch erstickt.
    Der Film kann sich nicht entscheiden was er sein will. Groteske/Aktion/Splatter/Sureal ,
    Ich musste mehrmals lachen obwohl das nicht im Sinne des Regisseurs liegen dürfte.
    spoiler: Die Wandlung vom Rebellenführer zum zukünftigen Anführer ist ärgerlich unglaubwürdig


    Aber es gibt ganz bestimmt schlechtere Filme die man sich zur Zeit antun kann.
    Nur ein Meisterwerk ist dieser Film nicht er kommt nur penetrant mit diesem Anspruch daher.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top