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    Man Of Steel
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    182 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 21. Juni 2013
    Ich habe den Film am Mittwoch in Köln gesehen und fand ihn sehr gut. So stelle ich mir einen Superman-Film vor. Action, coole Flugszenen, Witz und einen charismatischen Darsteller. Kevin Costner als Jonathan Kent hat mir auch gefallen, der passt irgendwie dahin.
    Einzig die kryptonischen Szenen waren ein wenig gewöhnungsbedürftig, da die Figuren dort sehr phantasievoll gestaltet waren. Wobei die büffelartigen Tiere exakt so aussahen, wie damals bei dem Stargate-Film.
    Ich freue mich auf jeden Fall schon auf eine Fortsetzung der Man of Steel-Serie.

    "Man Of Steel Gewinnspiel"
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 21. Juni 2013
    Nach langem Warten ist es nun tatsächlich so weit und ich konnte das fertige Ergebnis von Zack Snyders neuestem Werk bewundern. Die Appetithäppchen in Form von Trailern, die man vorab sehen konnte machten zwar Lust auf mehr, nichtsdestotrotz war ich mir nach dem Totalausfall Sucker Punch nicht sicher ob Zack Snyder der richtige Mann ist um diesen Film zu inszenieren. Wem dies ähnlich erging, dem kann ich Entwarnung geben: Man of Steel ist ist grandios!
    Eine super Einführung in die Geschichte, vor Allem der Bezug zu Supermans wahrer Herkunft der in den letzten Verfilmungen gar nicht berücksichtigt wurde. Die Action ist grandios inszeniert worden, wenn sie zum Teil auch etwas ausufernd ist und dadurch die Charakterzeichnung in den Hintergrund fällt. Christopher Nolan sei Dank, hat der Film einen deutlich realistischeren Touch als die völlig überdrehten vorherigen Superman Filme.

    Fazit: Die Neuerfindung Supermans auf der großen Leindwand ist ein voller Erfolg!

    "Man Of Steel Gewinnspiel"
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 21. Juni 2013
    Ich war zugegeben skeptisch, nachdem ich die ersten "Man of Steel"- Gerüchte aufgeschnappt hatte. Christopher Nolan und David S. Goyer hatten mit dem Batman-Reboot das Comicbuch-Filmgenre revolutioniert, es greifbarer, bodenständiger, menschlicher gemacht, währenddessen Zack Snyder der Welt seinen unverkennbaren visuellen Stempel aufdrückte. Und als Hauptdarsteller dann auch noch Henry Cavill, dem ich eigentlich schon die Rolle als Bond gönnte, der nun aber die Rolle spielen sollte, von der er immer geträumt hatte?

    Das las sich surreal, zu perfekt, eigentlich schon zu viel des Guten...
    Trotzdem war ich nach den ersten Trailern und nach den bisherigen Comicbuch-Verfilmungen eigentlich davon überzeugt, dass genau diesen Menschen gelingen könnte, was bisher - zumindest aus meiner Sicht - niemandem gelungen war: Superman zu einem interessanten Helden zu machen. Superman war nie der Held meiner Kindheit, er war mir zu perfekt, zu glatt und schon als Kind empfand ich es albern, dass eine Brille genügen sollte, um sich vor der Welt und ihrer Paranoia und ihren Ängsten zu verstecken. Kurz: Superman war für mich eigentlich gänzlich uninteressant, obwohl in ihm eigentlich Potential steckte. Und das Duo aus Nolan und Goyer hatte bis dahin bewiesen, dass sie auf subtile Art und Weise, genau solches Potential an die Oberfläche kitzeln können.

    So ging ich also mit einer ordentlichen Portion Hoffnung, Neugierde, aber auch mit der Angst im Bauch enttäuscht zu werden ins Kino: Und ich sah meine Hoffnung bereits im Prolog zu "Man of Steel" langsam sterben. Keine Frage, in "Man of Steel" steckte durchaus viel Gutes, es gab Szenen, die mich tief berührten spoiler: (darunter die eigentlich einzige Rückblende, die ich gelungen fand: Nämlich der Moment, in dem Clark mit seinen Fähigkeiten konfrontiert wird und alle zugleich auf ihn einströmen und ihn erdrücken)
    und andere, die mich schier sprachlos machten, aber das Gesamtwerk ließ mich kalt, wirkte wie eine leere Hülle, am ehesten noch wie ein kleiner Vorgeschmack auf das, was nach "Man of Steel" noch kommen könnte.

    Der Prolog zeigt sehr gut, was ich an Zack Snyder schätze, aber bereits dort hat man für mich zu viel gewollt, hat man sich zu sehr ins Zeug gelegt und die anfängliche Atemlosigkeit, die einen als Zuschauer begleitet, driftet in eine scheinbar nicht enden wollende Zähigkeit ab. Und so geht es bis ungefähr zum letzten Drittel des Films weiter. Actionreiche Szenen, bei denen man mit dem Auge kaum noch erfassen kann, was gerade geschieht, wechseln sich mit zähen Rückblenden und Erinnerungen ab, die leider alles zeigen und nicht nur bloß andeuten. Warum raubt man dem Zuschauer hier jede Fantasie? Und wieso nimmt man sich so viel Zeit, alles zu erklären, versäumt es dann aber, sich auch Zeit für seine Charaktere zu nehmen? Denn Tiefgang vermisse ich bei fast allen Charakteren, vor allem aber natürlich bei Clark/Superman. Und das Drehbuch trägt auch nicht dazu bei, dass Henry Cavill diesen Missstand schauspielerisch wieder hätte gut machen können: Nein, stattdessen war er die meiste Zeit dazu verdammt grimmig oder verloren drein zu blicken - und vor allem damit, die Stirn zu runzeln. Das ist schade, denn wer "The Tudors" gesehen hat, weiß, dass in Henry Cavill durchaus das Zeug dazu gesteckt hätte, Superman/Clark mehr Facetten zu geben.

    Man of Steel ist für mich ein Film der verpassten Chancen. Angefangen bei Clark/Superman selbst, den einige Szenen in der Gegenwart deutlich besser getan hätten, als so viele in der Vergangenheit, bis hin zu dem Drehbuch, bei dem man das Gefühl hatte, dass man dem Zuschauer viel bieten wollte, den Film dann aber auf Szenen, die in Extremen Zuhause sind, heruntergebrochen hat. Anders kann ich mir nicht erklären, wieso dieser Film fast nur aus Szenen besteht, in denen eine einschneidende Erfahrung nach der nächsten gezeigt wird - deren Auswirkungen aber - wenn überhaupt - meist nur erahnen kann.

    Ich kann für Teil 2 nur hoffen, dass alle Beteiligten sich auf ihre Stärken zurückbesinnen und die Oberflächlichkeit von "Man of Steel" hinter sich lassen und diese stählerne, ernste Oberfläche durchbrechen und sich in die Tiefe vorwagen und auch Superman endlich zu einem Held wird, der er verdient zu sein. Das Potential ist da und war auch in "Man of Steel" hier und da zu erahnen oder teils greifbar.

    "Man Of Steel Gewinnspiel"
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 21. Juni 2013
    spoiler:


    Ehrlich gesagt ein richtiger Supermanfan war ich nie. Der Charakter von Superman war mir immer zu langweilig. Er war immer nur gut, hatte nie Ecken und Kanten und hatte nie irgendwelche Probleme so wie Batman. Das war mir einfach zu langweilig. Dazu kam das mich viele Dinge an diesem Supermanuniversum störte. Wieso reicht Kent eine Brille um sich zu tarnen, warum zieht er seine Unterhose über seine Hose, wieso bemerkt keiner in Kents Umfeld die Ähnlichkeit zu Superman? Nee, da waren so viele Dinge dabei die mich zu sehr gestört haben. Die alten Filme mit Superman, zumindest die ersten drei, fand ich vergnüglich, aber nix besonderes. Superman Returns war ein überlanger, ärgerlicher Kitschfilm, dem selbst bei Warner offentsichtlich keiner mochte. Also kam es jetzt zum Reboot. Die Tatsache das Christopher Nolan, als Produzent fungiert und Zach Snyder die Regie übernommen hat, hatte ich Hoffnung, das dieser Film nicht so aalglatt und vorhersehbar werden würde, wie Superman Returns. Und so wurde es auch. Zwar reicht Man of Steel nicht an die Batmantrilogie heran, aber man merkt den Einfluss von Nolan auf diesen Film. Denn der Film ist durchaus ein ernsthafter Actionfilm geworden. Comichafte übertreibungen wie in Superman Returns sind nicht dabei. Die Darstellerriege ist wirklich großartig. Henry Cavill schafft, das was Brandon Routh nicht vermochte. Er hat seinen eigenen Aktzent. Toll finde ich, das Snyder Kent als Mann zeigt, der seine Kräfte eher als Hinderniss als Segen empfindet. Denn als Erwachsener führt er ein zurückgezogenes Leben und tritt nur, wenn es unbedingt sein muß, als Held auf. Nur um dann auch gleich zu verschwinden. Dann tritt eines Tages Lois Lane, die wunderbar gespielt wird von Amy Adams, in sein Leben. Als er sie auf einem Schiff seines Volkes vor einem Roboter rettet, beginnt damit seine Demaskierung. Obwohl Kent, Lois Lane davon überzeugen kann, ihn in Ruhe zu lassen, muß er sein zurückgezogenes Leben aufgeben, als Zord bei der Erde ankommt. Denn er droht damit, falls Kent sich ihm nicht ergibt, die Erde zu zerstören. Und das ist der Startpunkt für ein gewaltiges Actionspektakel, das zwar wuchtig ist, aber nie ermüdend wird. Auch finde ich es originell, das die Menschen gegenüber Superman, mißtrauisch bleiben und ihn nicht ständig anhimmeln. Amy Adams ist eine tolle Lois Lane. Zwar muß sie auch in diesem Film mehrmals gerettet werden, trotzdem ist Lois Lane ein viel stärkerer Charakter als in den anderen Filmen. Wie schon gesagt, der nolanschen Batmantrilogie kann Man of Steel nicht das Wasser reichen. Dafür waren die Charaktere noch um einiges besser ausgearbeitet als bei Man of Steel und man fiebert einfach mehr mit einem Superhelden ohne Superkräfte mit, als mit Superman. Obwohl der Charakter bei Man of Steel doch sehr geerdet ist. Jetzt bin ich doch noch ein Supermanfan geworden. Aber nur in der Version von Snyder und Nolan. Bitte weitermachen meine Herren.

    Schlußfazit: Granatenmäßiger Supermanfilm. Endlich rockt das Ganze.
    gunna86
    gunna86

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 21. Juni 2013
    Bombastisch. Dies ist wohl der Ausdruck, den man am besten für diesen Film benutzen kann. Es kracht, explodiert und wumst an allen Ecken und Kanten. Die Action-Szenen sind großartig ausgefallen. Daneben ist neben der Musik auch die schauspielerische Leistung sämtlicher Darsteller zu loben. Im Vorfeld der Veröffentlichung wurde Man of Steel teilweise besser angepriesen als The Dark Knight. Dieser Vergleich hinkt allerdings: Die Story ist relativ flach ausgefallen. Es verhällt sich dabei wie mit der Action: Viele Aspekte werden angesprochen, aber eben nicht zu Ende auserzählt. Hierdurch wirkt das ganze nicht so rund wie bei The Dark Knight. Allerdings macht die Action diese Unlänglichkeit schnell wieder vergessen. Kindheit und Jugend von Clark Kent/Superman/Kal-El werden in Rückblenden erzählt. Dieses Stilmittel ist weder neu noch besonders innovativ. Die Platzierung dieser Rückblenden ist hingegen sehr gut gelungen: An Stellen, an denen sich der Superheld überwinden muss und an Grenzen stößt.
    Innovativ an diesem Superman finde ich persönlich, dass er nicht der absolute Strahlemann ist. Sein Image wird angekratzt und am Ende hat er eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera zu treffen, die ihm sichtlich missfällt. Diesen neuen Zugang finde ich gut, da das ganze hierdurch vielschichtiger als beim mauen Superman Returns von Bryan Singer wirkt.
    Mit welchen Comic-Verfilmungen kann man MoS nun vergleichen?! MoS kann mit der Dark Knight Trilogie aufgrund der fehlenden Tiefe der Geschichte nicht mithalten und ist nicht so rund erzählt. Zum Ton der Marvel-Filme wie Iron Man oder Avengers passt es ebenfalls nicht, denn diese Verfilmungen funktionieren vor allem aufgrund der Witzigkeit des Herausragenden Robert Downey Jr. Comedy blitzt bei MoS nur selten auf. Bleiben noch Vergleiche mit dem Hulk und Captain America. Hulk ist bisher zweimal sehr unterschiedlich interpretiert worden. Während die Version von Ang Lee vorallem als Drama im Comic-Gewand funktioniert hat, ist die Version mit Edward Norton in erster Linie ein Action Film. MoS ist eine Mischung aus beidem und liegt qualitativ zwischen beiden Versionen. Captain America - The First Avenger ist meiner Meinung nach an so ziemlich allem gescheitert woran man scheitern kann und daher keine Konkurenz für MoS. Gleiches gilt für die Grüne Laterne. Anders verhält es sich hingegen mit der Spiderman Trilogie von Sam Raimi. Hier stehen Drama und Comedy gleichwertig nebeneinander und ergänzen sich wunderbar. MoS kann da leider nicht ganz mithalten.
    Wie schneidet MoS im Vergleich zu früheren Werken von Zack Snyder ab? MoS ist vom Design überragend, wie (fast) immer bei Zack. Watchmen und 300 waren meines Erachtens etwas besser und Sucker Punch war deutlich schlechter als MoS. (Ich habe die Legende der Wächter nicht gesehen!) Damit reiht sich MoS qualitativ etwa in die Mitte von Snyders Filmographie ein.
    Ich durfte den Film in 3D bewundern: Es ist ganz gut umgesetzt, allerdings nicht überragend wie bei Avatar oder Tim und Struppi oder beim Hobbit. Die dritte Dimension ist jedoch viel besser umgesetzt als zum Beispiel bei Pirattes of the Caribbean: On Stranger Tides oder Prometheus.
    Fazit: Ein alles in allem gelungener Auftakt zur anstehenden JL und hinreichend Potenzial das Niveau storytechnisch zu heben.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 21. Juni 2013
    1 Jahr ist es her, da wurde man schon mit voller Vorfreude auf den Film vorbereitet. Der Film hat mich allerdings nur halb überzeugt.
    Die klassischen Gänsehaut Momente aus der Superman Story sind vorhanden und teilweise auch wirklich unglaublich fesselnd umgesetzt. Zwar sind die Dialoge irgendwo erhebend, aber im nächsten Moment wird man durch einen unpassenden Kommentar wieder auf den Boden geholt und denkt sich kurzer Flug. Kurzum das Screenplay war einfach in falschen Händen und hätte vom großmeister Nolan selber geschrieben werden sollen.
    Die Regie von Snyder war übersichtlich und right on Target, ein Auge für Detail wird dem Zuschauer vermittelt und man bekommt einen irren Einblick wie es sein muss, wenn man Fliegen kann.
    Die Cast hat mich auf voller Strecke überzeugt, wobei ich Amy Adams leider nicht als Lois Lane sehe, es passt irgendwie einfach nicht.
    In meinen Augen ein must see, denn Superman ist und bleibt der Held der die Welt auf seinen Schultern trägt, was in diesem Film praktisch bildich umgesetzt wurde.
    PS.: In OV gesehen, und ja man bekommt einen Mancrush ... Henry Cavill!
    "Man Of Steel Gewinnspiel"
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 21. Juni 2013
    Eingefleischten Fans von Superman wird die Story anfangs etwas befremdlich vorkommen, zumal der Superheld bisher nicht als streunender, von Job zu Job und Identität zu Identität springender Clark Kent bekannt sein dürfte. Auch das "Outing" als Superheld mit 33 Jahren wirkt zunächst so gar nicht typisch. Serien wie "Smallville" und "Superman - die Abenteuer von Lois und Clark" haben in der Vergangenheit etwas anderes vermittelt. Doch der Superman mit Anfang 30 wirkt bei seiner Suche nach sich selbst stets authentisch. Gut erkennbar ist auch der Wunsch, als Mensch trotz der Andersartigkeit akzeptiert zu werden, der den Clark Kent in diesem Film von Anfang an charakterisiert. Aber auch die zeitweise Verbundenheit zu General Zod, der nach eigenen Angaben nur für den Erhalt seiner Spezies existiert, ist gut erkennbar und kennzeichnet die Zerrissenheit von Superman, der zwischen der Rettung der Erde und seinen neu gewonnenen Erkenntnissen über seine Herkunft hin- und hergerissen ist.

    Henry Cavill macht nicht nur in dem sehr gut gelungenen Superman-Dress eine gute Figur, er wirkt auch im Holzfällerhemd äußerst sympathisch. Sehr ausdrucksstark spielt er überzeugend jemanden, der seinen Platz in der Welt sucht. Ab und an fand ich, dass seine schauspielerischen Leistungen durch die recht actionreichen Szenen etwas überlagert wurden. Henry Cavill ist jederzeit präsent und als Actionheld eine mehr als akzeptable Besetzung und braucht sich hinter den Filmgrößen Kevin Costner, Russell Crowe und Michael Shannon nicht zu verstecken. Amy Adams als Lois Lane wird meiner Ansicht nach für den Zuschauer erst so richtig präsent, als sie in das Geschehen eingreift. Davor wirkt ihre Rolle eher blass, wenn auch nicht unwichtig für die weitere Handlung.

    Mein Fazit: Zunächst war ich skeptisch, als ich die Kritiken gelesen und gehört hatte. Christopher Nolan und Zack Snyder haben mit diesem Film ein Experiment gewagt, dass Fans auf eine harte Probe stellt. Letztendlich ist es ihnen gelungen, eine bekannte Story in ein neues Gewand zu kleiden, dass zwar gewöhnungsbedürftig ist, den Zuschauer aber zu jeder Zeit abholt und mitnimmt. Die Starbesetzung trägt ihr Übriges zu diesem gelungenen Actionstreifen bei. Ich bin gespannt, ob Henry Cavill uns noch einmal als Superman begeistern wird.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 20. Juni 2013
    Irgendwo zwischen zusammenstürzenden Häusermeeren, explodierenden Sternen und krachenden Laserkanonen versteckt sich tatsächlich auch Superman. Und in den Szenen, in denen Superman im Mittelpunkt steht, und nicht das Schaulaufen der Spezialeffektfirma, ist er wirklich so stark, wie sein Protagonist. Er kommt ernst daher, ohne unfreiwillig komisch zu sein, was bei einer Comicadaption ja durchaus eine Gefahr ist und die Schauspieler agieren mit genau der richtigen Dosierung von unaufdringlichem, aber zur richtigen Zeit pathetischen Mimenspiel.
    Das Problem sind dann allerdings die Materialschlachten, die schnell langweilen, ähnlich wie bei Transformers: Es ist einfach zu viel. Ja es sieht verdammt gut aus und ja, die Schauwerte sind teilweise mitreißend. Allerdings ist hier soviel Gigantomanie auf die Leinwand gebannt, dass es keine Szenen mehr gibt, die einen wirklich umhauen; mehr als explodierende Städte und Planeten während, alles aus Laserkanonen schießt und vor irren Panoramen Tränen in die Kamera weint, geht eben nicht, und wenn das alle paar Minuten geschieht, hat man sich tatsächlich irgendwann satt gesehen.
    Das nächste Problem ist eher eines, das auf der Figur an sich beruht, und sicherlich wie alles andere in dieser Kritik sehr von subjektivem Empfinden abhängt: Superman ist - um es mit einem Wort der Gamercomunity zu besehen - absolut imba. Dieser Superheld hat im Prinzip keine Schwächen. Er ist unverwundbar, superstark und kann fliegen. Wo soll da die Spannung herkommen? Thor hat das deutlich besser hinbekommen, ohne ähnlich wie Iron Man als (tolle!) Komödie daherzukommen.

    Freunden der ernsten Comic-Action, die Zack Snyder versucht hat zu fabrizieren, werden nach wie vor bei der Dark Knight Trilogie besser aufgehoben sein, nichts destotrotz ist Man of Steel gute Kinounterhaltung, bei der im Bezug auf die Effekte weniger deutlich mehr gewesen wäre.

    Man Of Steel Gewinnspiel
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 20. Juni 2013
    Im Gegensatz zu allen bisherigen Superman Verfilmungen präsentiert "Man of Steel" dem Zuschauer eine interessante Fragestellung: Wie fühlt sich ein Außenseiter mit gottgleichen Kräften, der sein ganzes Leben lang nach Antworten auf seine vielen Fragen sucht?

    Dieser Ansatz ist eine völlig neue Herangehensweise und ich bin sehr froh, dass Zack Snyder genau diesen Weg geht und einen radikalen Neuanfang wagt, anstatt ein Relikt aus den 70er Jahren aufzugreifen, wie Singer es mit "Superman Returns" vor einigen Jahren tat.
    Snyders Werk ist meiner Meinung nach kein Film von der Stange im herkömmlichen Sinne, der nach einem altbewährten Schema aufgebaut ist. Alleine die Tatsache, dass der Film Clarks Geschichte durch geschickt eingeworfene Rückblicke erzählt, anstatt auf chronologische und altbewährte Erzählstruktiuren zurückzugreifen, die dem typischen Popcornkino entsprechen, ist fast schon eine kleine Revolution.
    Es mag sich komisch anhören, aber nach dem Lesen einiger Kritiken der Fachpresse denke ich, dass sich die Autoren nicht genug Zeit genommen haben, um die augenscheinliche Oberflächlichkeit zu durchdringen. Dem Film wird öfter mal vorgeworfen, kein Herz zu haben und die Charakterzeichnung von Clark zu vernachlässigen und stattdessen den Schwerpunkt auf die Action zu legen. Diesen Kritikpunkt kann ich zwar nachvollziehen, aber ich möchte an dieser Stelle die (meines Erachtens) größten Irrtümer über den "Man of Steel" widerlegen:

    1. Dem Film fehlt Herz

    Wenn man nicht offen für eine unkonventionelle Art des Storytellings ist, kann ich diesen Punkt nachvollziehen. Aber beim näheren Hinsehen kann man ihn locker entkräften, da es nur subjektiv gesehen so ist. Objektiv gesehen bietet "Man of Steel" tiefere Einblicke in Clarks Herz als je eine Superman Verfilmung zuvor. Im Unterschied zu schmalzgeladenen Dramen, in denen oft durch Dialoge und eine sehr suggestive Wortwahl der Protagonisten dieser Effekt erreicht wird, benutzt Snyder Bilder. Wie ich an dieser Stelle anmerken möchte: perfekte Bilder von einer photogaphischen Raffinesse, die ich so selten bzw. noch nie in der Form gesehen habe.
    Ob eine Tür ins Schloss fällt, eine Holzschaukel langsam im Wind vor und zurück wiegt oder ein junger Clark Kent sich ein Tischtuch zu einem Cape umfunktioniert und durch das Gras läuft: Die Bilder sprechen Bände und sind schlichtweg wunderschön und technisch perfekt. Jeder Bildausschnitt, jede Kamerabewegung - ja selbst jeder Schärfewechsel - ist genauestens durchdacht und auf hohem künstlerischem Niveau. Das Grading und der bombastische und teils melancholische Soundtrack runden das Ganze ab und verleihen den Bildern unglaubliche Tiefe.
    Kurz: Man kann Emotionen über Worte und über Bilder transportieren. Snyder verwendet Bilder.

    2. Dem Film fehlt jegliche Ironie

    Comicverfilmungen müssen nicht zwangsläufig ironisch oder gar komödiantisch sein. Das funktioniert im Fall von "Iron Man" prima, aber seien wir doch mal ehrlich: Hat Superman Grund zur Freude?
    Im Gegensatz zu Tony Stark ist Clark Kent kein millionenschwerer Playboy, genialer Ingenieur und wortgewandter Egomane. Er schlicht und einfach eine einsame Person! Im Film ist er 33 Jahre alt und sein ganzes Leben lang war er anders und auf der Suche nach einer Erklärung dafür. Wäre so eine Person in der Realität zwangsläufig ironisch und hätte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen? Ich denke eher nicht.
    Nebenbei erwähnt war die aufgesetzt lustige Art von Clark Kent bisher immer einer meiner Kritikpunkte in den bisherigen Filmen. Mir persönlich gefällt die Idee eines mit sich selber hadernden Mannes deutlich besser.

    3. Der Film bietet nur plumpe Action

    Auf den ersten Blick bietet der Film tatsächlich viel Action und man hat kaum Zeit für eine Verschnaufpause. Aber mal ganz ehrlich: Es ist doch genau das, was wir alle wollten! "Superman Returns" war vom Actiongehalt her extrem überschaubar und wirkte eher wie ein lustiges Bühnenstück und nicht wie eine Comicverfilmung über einen Mann, der übermenschliche Kräfte besitzt.
    Der springende Punkt ist folgender: Die in "Man of Steel" gezeigten Actionsequenzen würden absolut nicht zu einer Batman Verfilmung, einer Spider-Man Verfilmung oder anderen Helden passen. Selbst für die "Avengers" wären sie lächerlich übertrieben. Aber sie sind genau das, was man erwartet, wenn man an Superman denkt! Superman ist das stärkste Wesen weit und breit und übertriebene Action ist meiner Meinung nach die einzig logische Konsequenz. Wenn ein Held schon in Überschallgeschwindigkeit fliegen kann und stärker ist als jedes Material der Welt, dann möchte man das auch sehen. Sonst wäre es doch irgendwie witzlos, oder?
    Darüber hinaus sind die VFX von Weta Digital meines Erachtens so ziemlich das Beste, was es in dem Bereich bisher gab und stellen selbst die Zerstörungsorgien der "Transformers" in den Schatten. Erstens sind die Kämpfe perfekt choreographiert und dynamisch in Szene gesetzt und zweitens sind Detailgrad und Qualität der Zerstörung einfach so lächerlich gut, dass man sich fragt ob die VFX Artists überhaupt noch Zeit zum Essen hatten.

    4. Hans Zimmer hat sich beim Soundtrack von John Williams Vorlage losgesagt

    Was ist daran schlimm? Klar, das alte Theme kann jedes Kind mittlerweile pfeifen. Aber "Man of Steel" ist ein Reboot und der alte Sound würde absolut nicht zur neuen Herangehensweise passen. Darüber hinaus ist Hans Zimmer eines der größten musikalischen Genies, die auf dieser Erde wandeln und der neue Sound ist in jeder Szene stimmig und passt perfekt zu den Bildern.

    5. Der neue Anzug sieht unfreiwillig komisch aus

    Bitte? Seit Äonen fliegt Superman mit einem quietschbunten Kostüm durch die Gegend, dessen I-Tüpfelchen aus einer knappen, roten Unterhose besteht und niemand macht sich über die Lächerlichkeit Gedanken. Der "Man of Steel" besitzt kein peinliches Höschen mehr und der Anzug sieht stattdessen wie eine flexible und äußerst edle Rüstung aus und das Geschrei ist groß. Für mich völlig an den Haaren herbeigezogen und unverständlich.

    Fazit:
    Ich kann jedem Fan von Comicverfilmungen den "Man of Steel" ans Herz legen. Mir persönlich hat er sehr, sehr gut gefallen und ich gebe ihm 4,5/5 Sternen!

    Man Of Steel Gewinnspiel
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 20. Juni 2013
    echt super gemacht
    kleine Abweichungen zu der Story die wir kennen
    aber toll umgesetzt
    freue mich auf der sequel
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