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    Man Of Steel
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 24. Juni 2013
    Alles zurück auf Anfang!

    Regisseur Zack Snyder (300, Watchmen) und Christopher Nolan (Batman- Trilogie) haben den größten Superhelden in der Comicgeschichte wieder zum Leben erweckt: „Man of Steel“ alias Superman. Im Gegensatz zu den Vorgängern, beginnt die Geschichte auf dem Heimatplaneten von Kal- El, gespielt von Henry Cavill, auf Krypton. Dieser wird nach einem bombastischen und fantastischen, jedoch kurzen Einstieg in die Welt von Krypton von seinem Vater Jor- El in eine Kapsel gesetzt und auf die Erde geschickt, denn Krypton ist dem Ende geweiht und wird bald nicht mehr existieren. Ein Farmerehepaar gespielt von Kevin Costner und Diane Lane ziehen Kal- El unter dem Namen Clark Kent auf. Ein bis dato solide erzählter Einstieg und eine nun aus Rückblicken bestehende Sinn- bzw. Existenzsuche von Clark beginnt. Wer bin ich und was mache ich? Den Sinn des Lebens haben sich ja schon einige gestellt, jedoch nicht unter dieser Ausgangssituation. Die Frage ist schwer zu beantworten, was auch die Rückblicke in die Kindheit von Clark im Laufe des Filmes nicht leichter machen. Sein irdischer Vater, gespielt von Kevin Costner, gibt sich alle Mühe seinem Sohn seine wichtige Rolle in der Gesellschaft näher zu bringen. Doch viel Zeit über seine Herkunft zu machen, bleiben ihm nicht. Superman ist gefragt, er muss die Welt retten. General Zod, einer der Überlebenden des Planeten Kryptons, greift die Erde an um diese zu unterwerfen. Bevor die große Schlacht jedoch beginnt, schafft es Lois Lane (Amy Adams) noch schnell in die Handlung, bevor es dann auch heißt: Möge der Stärkere gewinnen! Eine Zerstörungsorgie beginnt, mit der bisherige Comic- Verfilmungen nicht mithalten können. Nahezu alles wird in diesem Film auf imposante Art und Weise zerstört, bis man als Zuschauer nur noch auf den finalen Schlagaustausch wartet. Nach über 40 Minuten wird die große Endschlacht auch schon erschöpfend und inhaltlich ist man nahezu raus aus der Handlung. Nur der kurze Einstieg in seine Rolle als Reporter für den Daily Planet am Ende weist nochmal drauf hin, dass es sich um den biederen Reporter handelt, der jedem bekannt ist. Man of Steel lässt viele dramaturgische Lücken, schafft es eine bisher eher unbekannte Welt namens Krypton bildgewaltig in Szene zu setzen um damit sogar Star Wars neidisch werden zu lassen und stellt die dramatischen Folgen einer immer schneller werdenden Globalisierung dar, die immer mehr zum Thema wird. (Siehe Avatar) Die Liebesgeschichte bleibt im ersten Teil eher aus, was bei der Anzahl an Dialogen zwischen Lois und Clark auch nur logisch ist. Die Comicwelt von Superman hat nicht den Witz von typischen Marvelcomics, hier wird klar die Linie von DC Comic- Erfolg "Dark Knight" und seinem Schöpfer Christopher Nolan gehalten. Es ist nur zu hoffen, dass der zweite Teil die inhaltlichen Lücken schließt und den Charakter weiter entwickeln lässt, denn die Hoffnung der Menschheit liegt ja zumindest in Supermans Händen!
    "Man Of Steel" Gewinnspiel*
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. Juni 2013
    EINFACH SUPER GENIAL
    Was für tolle Bilder, was für eine Action und der Endkampf war aller erste Sahne. Ein muss für jeden Supermann Fan👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 24. Juni 2013
    Man of Steel aka Superman

    Bisher hatte ich, da ich den Superman Charakter von allen Superhelden immer am uninteressantesten fand, mit den bisherigen Beiträgen zum Franchise nicht viel am Hut.
    Aufgrund der Umstände, das dieses mal aber Verantwortliche zu Gange waren, deren bisherige Werke ich durchaus schätze, sollte das nun meine erste ernsthafte Annäherung an Clark Kent werden.
    Snyder als Regisseur der sich als Mann der visuellen optischen Gewalt bereits einen Namen gemacht hatte und das Duo Nolan/Goyer als Storylieferanten … schlicht zu verlockend.

    Augenscheinlich ist es auch das Mitwirken dieser drei, das dem Franchise einen neuen Stempel
    aufgedruckt hat. So stehen Nolan/Goyer doch dafür, Drehbücher mit einer gehörigen Portition Tiefgang auszustatten. Genau das also, was Superman am dringendsten nötig hatte.
    Im Film selbst wirkt sich das in erster Linie auf folgende zwei Aspekte aus: Superman steht nun in einem inneren Konflikt auf welche Seite er sich schlagen soll und er ist abseits von Kryptonit verwundbar geworden.
    Zack Snyder, der Dritte im Bunde und bekennender Style over Substance Regisseur hat dann allerdings zu verantworten, das das Ganze nicht so wirklich aufgeht. Zuviel dessen was dem Film Tiefe verleihen würde, wird der Vorstellungskraft des Zusehers überlassen. Als Stoff für die eigenen Gedankengespinste bekommt man allerdings nur ein par grobe Brocken vorgeworfen.
    Snyder bzw. seine Inszenierung sind aber auch die größte Stärke des Films. So wie es hier kracht, rummst und halb Metropolis in Schutt und Asche gelegt wird, so hat man das im Kino noch nicht zu sehen bekommen. Bombast und offenbar nicht mehr vorhandene inszenatorische Grenzen lassen vor allem die Actionsequenzen zu einem Fest für die Sinne werden.
    Zumindest ich habe mich dabei mehrfach gefragt, was von dem gerade Gezeigtem, überhaupt noch im ursprünglichen Sinne mit einer Kamera gedreht wurde.

    Persönlich am störendsten empfand ich aber Snyders Entscheidung viel mit kompakten Handkameras zu drehen. Für meinen Geschmack gibt es etliche Szenen in den der Kamera mehr Distanz zum Geschehen gut getan hätte. Die Wackelei tut ihr Übriges und lässt einen manches Mal mehr an eine Achterbahn denn einen Kinosahl erinnern.

    Schauspielerisch gibt es nicht viel zu meckern, da werden aber auch keine großen Ansprüche an die Darsteller gestellt. Der einzige der es schafft dabei hervorzustechen ist Kevin Costner als Kal-El's menschlicher Ziehvater. Dieser sorgt für die emotionalen Momente in denen der innere Konflikts Supermans greifbar wird.

    Ob man die Unstimmigkeiten bzw. nicht vorhandene Ausarbeitung essentieller Storyelemente nun Snyder oder bereits dem Autorenduo zu schreiben muss lässt sich leider von aussenstehender Position nur schwer beurteilen. Im Endeffekt bleibt ein Film mit vielen Stärken aber auch deutlichen Schwächen. Wie sich das nun auf die individuelle Beurteilung eines Jeden auwirkt ist
    wohl davon abhängig ob man sich dem unbedingten Stilwillen Snyders sinnbefreit hingibt bzw hingeben kann oder ob einem, die ins Gesicht springenden Unzulänglichkeiten in Supermans Glaubwürdigkeit, dann doch den Spass verderben.
    Ein Bezug auf die Auslegung der Figur im Vergleich zu anderen Publikationen um den Mann aus Stahl fehlt in meiner Beurteilung gänzlich. Wie eingangs erwähnt ist dies mein Einstieg in die Welt des Saubermanns unter Superhelden.

    3,5/5 Sterne von mir

    Man Of Steel Gewinnspiel
    niman7
    niman7

    858 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Juni 2013
    Wie bei Spider-Man gibt es auch gerade mal nach 6 Jahren wieder ein Neuanfang für einen Superhelden. Dieses mal hat es Superman erwischt. Für mich persönlich einer der langweiligsten Superhelden überhaupt. Er kann fliegen, unheimlich stark, robust, Hitzblick...er kann einfach alles. Selbst sein Outfit ging selten kaputt! Doch einer meiner lieblings Regisseure schafft es endlich diesen Helden sowas von interessant zu gestalten. Dabei fängt Zack Snyder wirklich ganz von Vorne. Er zeigt Superman´s oder besser gesagt Kal-Els Geburt auf seinen Heimatplaneten Krypto. Die Ressourcen seines Planeten sind jedoch ausgeschöpft und er steht kurz vor dem Untergang. Hinzu kommt General Zod (Shannon) mit seiner Revolution. Nach einen harten Zweikampf mit Zod, schafft es Kal-Els Vater ihn doch noch in einer anderen Galaxy zu schicken. Unser zukünftiger Held landet auf unserer schönen Erde und wird dort von den Kents großgezogen. Währenddesen wird Zod verbannt und sein geliebtes Krypto samt Kal-Els Eltern sterben. Zod schafft es jedoch der Verbannung zu entfliehen und sucht von da an Kal-El- der mittlerweile ein Mann ist...Snyders Superman Version hat mir sehr gut gefallen. Gleich zu Beginn, haut er eine Grafik Bombe nach der anderen raus. Krypto sieht einfach unfassbar gut aus. Deteil verliebt wie eh und je. Ich hab mehr Zeit damit verbracht, mit viel Bewunderung, mir die Welt anzuschauen, als mich auf die Handlung zu konzentrieren. Natürlich ist der Film nicht nur optisch ein Augenschmauß. Er ist ebenfalls sehr Tiefgründig. Wenn Crowe und seine Frau ins Grass beißen, ist es einem nicht definitiv egal. Obwohl man die beiden gerade mal seit 10 Minuten kennt. Aber sowas konnte man ja erwarten wenn ein Nolan die Geschichte verfasst hat. Mit "Was ist das? Ist das ein Vogel? Ist das ein Flugzeug?- Nein das ist Superman" ist es entgültig vorbei. Auch wenn ich dies sehr mochte, gefällt mir der ernste Ton doch besser. Humor fehlt dem Film jedoch nicht. Es gibt einige Lache. Zum Beispiel demoliert Clark den Truck eines Fahrer mit Holzstämmen weil der Trucker sein Bier über ihn goß. Oder als Clark Lois mit seinen Hitzblick "heilt". Das ganze wirkt natürlich nie lächerlich. Die Darstellung von Crowe und Kostner (einer meiner lieblings Schauspieler) gefiehl mir äußerst gut. Crowe hatte deutlich mehr Spielzeit als erwartet. Er bleibt immer ruhig und kühl. Man merkt ihn immer an, dass er intelligent und von einen anderen Planeten ist. Dagegen wirkt Kostner viel "erdiger", samfter und er hat immer die passenden Worte für seinen Adoptiv-Sohn. Henry Cavill macht seinen Job nicht überragend aber denoch um einiges besser als sein Vorgänger. Ein wirklicher Schwachpunkt ist er nicht. Dagegen war ich von Shannon sehr enttäuscht. Ich hab eine neue Kultfigur wie den Joker erwartet. Shannon ist ein sehr guter Schauspieler und die bösen Figuren liegen ihn. Hier wird er meinen persönlichen Erwartungen leider nie gerecht. Von Amy Adams hätte ich mir ebenfalls mehr erhofft. Das zusammenspiel mit Cavill kam nicht gut an. Viel zu steif- einfach ein ungleiches Paar. Zum Finale lässt es Snyder nochmal ordentlich krachen. Superman trifft auf einen gleich starken Gegner und New York muss mal wieder dran glauben. Das waren alles fantastische Szenen. Ein unglaublich intensiver Zweikampf. Ich kam aus den staunen gar nicht mehr raus. Das war einfach nur Dragonball Z like!
    FAZIT: Snyder ist ein tolles Comeback gelungen. Visuel ist ein Meisterwerk. Fantastische Bilder. Der ernste Ton gefiel mehr sehr gut.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 24. Juni 2013
    Der Film enttäuscht leider auf der ganzen Linie.
    Die Handlung ist Mittel zum Zweck, trotzdem trauen die Drehbuchautoren dem Zuschauer wohl nicht zu, das bisschen zu verfolgen oder zu verstehen. Deshalb lassen sie regelmäßig ihre Darsteller erklären, was gerade warum wie passiert. Die "Entwicklung" von Clark zu Superman findet nicht statt. Anders als bei anderen aktuelleren Comicverfilmungen sind seine Fähigkeiten einfach da und er kann sie auch gleich voll benutzen.
    Die Charaktere sind allesamt extrem holzschnittartig. Sie vertreten ihre Überzeugungen bedingungslos, teilen sich diese einfach nur gegenseitig mit und machen dann das, was sie für richtig halten. Konflikte? Sinnvolle inhaltliche Dialoge? Fehlanzeigen. Alle Mitteilungen werden mit unglaublichem Pathos gemacht, jeder Satz scheint besonderes Gewicht zu haben ("Hier ist es nicht sicher") - und so sagen alle am Ende eigentlich gar nichts. Dem gesunden Zynismus aus "Watchmen" tritt hier ein stumpfsinniger Patriotismus entgegen, der zwar auch manchmal kurz persifliert wird, dem aber die langweilige Figur des Superman keine clevere Gegenposition abgewinnen kann.
    Die haarsträubenden Dialoge dienen in der Regel nur dazu, die ohnehin kaum vorhandene Handlung zu erklären und dem Zuschauer wirklich jede Möglichkeit zu nehmen, sich für Zusammenhänge zu interessieren oder zu versuchen, aus dem Mienenspiel der Schauspieler zu lesen. Um ja keinen Zweifel aufkommen zu lassen, sagt einer der Protagonisten in einer Szene, da er schon Blut spuckend am Boden liegt: "Mir geht es nicht gut". Phantastisch.
    Die Action, die nach furiosem Beginn und einer kurzen Zwischenphase relativ genau mit dem letzten Drittel des Films erst beginnt, ist ebenso ermüdend wie die anderen zwei Drittel des Films, weil sie absolut offensichtlich nur dazu dient, das Millionenbudget in Szene zu setzen. Das sieht zwar teilweise nett aus, die Wackelkamera, die zu 100% des Films zum Einsatz kommt, schmälert den Spaß daran aber ziemlich krass.

    Langweilige Figuren, null Tiefgang, keine Entwicklung der Charaktere, profane Action, dämliiche Dialoge. Superman ist das schwarze Schaf unter den Comicverfilmungen.
    Flipnett
    Flipnett

    21 Follower 82 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 9. September 2014
    Mhhhh ja was soll ich sagen. Der Film ist ganz gut aber leider weit weg vom erhofften Meisterwerk. Nach den Trailer hatte ich mir mehr versprochen als die nächte "Transformers"-CGI-Schlacht. Nicht falsch verstehen, das gehört dazu aber alles andere an dem Film ist eher lau. Der Prolog auf Krypton ist okay, doch danach wird ca. 45 Minuten die Geschichte von Clark Kent erzählt wie er Superman wird um dann 60 Minuten Action ab zu spulen. Ich hätte mir da einen besseren Mix gewünscht.
    Auch bleiben sämtliche Charaktere eher flach. Nur Kevin Costner und Russel Crowe können glänzen. Henry Cavill macht seinen Job auch okay, aber aus Superman hätte man mehr rauskitzeln können. Wenn zum Ende hin seine Liebsten bedroht werden, läßt das den Zuschauer einfach kalt. Bei Batman fiebert man noch mit, aber hier nicht.

    Was mich abseits von Story oder Action richtig gestört hat ist die Kamera. Hat Herr Snyder hier einen 99-jährigen Kameramann engagiert? 150 Minuten lang wackelt die Kamera. Selbst wenn Kevin Costner als Stiefvater seinen Sohn wichtige Tips gibt wackelt die Kamera als würde die Erde beben. Hätte ich den Film in 3D gesehen, wäre ich aus dem Saal gegangen. Das ist unerträglich. Dazu war das Bild sehr körnig und weit weg von digital oder HD. Sowas lasse ich bei Expandables durchgehen aber nicht bei so einem Film. Grausam! Ich hoffe das die Heimkinoversion hier durch HD und kleinerem Bild ansehnlicher wird.

    Alles in allem ist der Film ein netter Blockbuster. Für einen Dark Knight reicht es noch lange nicht!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 23. Juni 2013
    Den Vergleich zu Christopher Nolans Dark Knight Trilogie hält Zack Snyders „Man of Steel“ nicht stand. Der Film versucht in der erste Hälfte die Erzählweise von Batman Begins zu kopieren. Dies gelingt relativ gut weißt aber doch die ein oder andere Länge auf. Aber spätestens ab der Mitte wird das Ganze zu einer völlig übertriebenen Action-Orgie. Es wird geballert und Bombardiert was das Zeug hält. Von einer Handlung ist nicht mehr zu merken. Das Ganze ist schon so grotesk übertrieben das es keinen Spaß mehr macht. Weniger wäre hier mehr gewesen. Von den massiven Logiklöchern mal ganz zu schweigen. Das Ganze ist obendrein noch völlig Hektisch gefilmt und auch geschnitten, was wohl pseudo Künstliche Action erzeugen soll aber einfach nur ermüdend wirkt. Leider ist für mich Man of Steel bisher die Enttäuschung des Jahres da man sich nur Leute wie Christopher Nolan im Titel viel mehr erhofft hatte. Hoffen wir das es im 2ten Teil um die Figuren gehen wird und nicht die pure Action.
    Man Of Steel Gewinnspiel
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 23. Juni 2013
    Leider ist der Film eine große Enttäuschung.

    Völlig übertriebene Action ohne Sinn und Verstand, die viel zu schnell geschnitten wurde und obendrein noch mit viel zu viel Wackelkamera und irgendwelchen Zooms-ins total versaut wurden. Die Story ist leider so dünn, dass Sie auf einen Bierdeckel gepasst hätte. Von Charakter-Entwicklung ganz zu schweigen. Der Auftakt wirkt dabei wie eine mittelmäßige Kopie von Christopher Nolan's Batman. Hätte man hier nach der ersten Hälfte die Kurve bekommen, hätte man viel mehr aus den Film rausholen können. Denn die Vorgeschichte auf Krypton mit Russell Crowe ist durchaus spannend und gut erzählt. Nur leider folgen die Geschehnisse auf der Erde keinerlei Logik mehr (siehe allein, wie er sein Kostüm bekommt). Das ganze gerät nach der ersten Stunde des Filmes so aus den Fugen, dass es viel mehr an einen Science-Fiction-Film erinnert als an Superman. Warum müssen in den letzten Jahren eigentlich so viele Filme mit einer massiven Materialschlacht gegen Aliens in einer Großstadt enden (Transformers 1 bis 3, Avengers)?

    Am Ende wurde der Film meinen Erwartungen, die ich durch Namen wie Russell Crowe, Kevin Costner, Diane Lane, Christopher Nolan und David Goyer hatte, nicht gerecht. Nolan musste hier höchst wahrscheinlich nur zu Werbezwecken seinen Namen hergeben, denn von seiner Handschrift merkt man nahezu nichts in den Film. Für den doch ganz gelungen Auftakt gebe ich den Film 2,5 von 5 Sternen. Hoffen wir, dass die Fortsetzung (die unter Garantie kommen wird) besser wird und mehr auf die Geschichte der Figuren eingeht.
    Man Of Steel Gewinnspiel
    Max H.
    Max H.

    89 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Juni 2013
    Während Batman wunderbar entstaubt wurde, war es nur logisch Amerika's größten Helden ebenso zu reanimieren. Stilfetischist und Superman - Fanboy Zack Snyder übernimmt das Ruder, Nolan und Goyer weben die Geschichte drumherum. Die Erwartungen zuvor astronomisch, die Kritiken nachher wie so oft gedämpft. Schlussendlich lässt sich sagen, dass Superman den Film bekommen hat, den er verdient hat. Actiongewaltiges Bombast von nie gesehenem Ausmaß, epische Worte und Taten untermalt von einem preisenden Soundtrack Zimmers'. Trüben tut das ganze allerdings der katastrophale Schnitt mit wenig bis gar keinem Gespür für Timing.

    Und so beginnt es, das DC Großprojekt und auch der Auftakt einer neuen Superman – Reihe. Znyder wähnt sich zunächst voll in seinem Element, inszeniert futuristisches Design und eine neue, großartige Welt Krypton mit dem schon bekannten, farblich exzessiven Znyder – Touch. Dabei lassen einige Settings schon bekanntes aufleben, man erinnert sich an "Star Wars" und "Avatar", er balanciert spielend auf dem Grad des Ideenklaus, ohne dass man ihm tatsächlich etwas dafür ankreiden könnte. Kurz und prägnant bringt das Drehbuch von Nolan und Goyer die Zerstörung Kryptons und Geburts Kal – El auf den Punkt, reißt einige interessante Facetten um künstliche Geburtenkontrolle an und schickt Zod und seine Gefolgschaft in die Verbannung, ehe das wirkliche Abenteuer seinen neuen Anfang findet.
    Ab da an springt die Geschichte immer wieder hin und her. Bringt uns stillschweigend und mystifizierend den Outlaw – Charakter des jungen Mannes Clark Kent dar, erzählt in Rückblenden dann aber auch von seiner schwierigen Jugend und bekommt das Gefühl vermittelt, dass schon die anderen Superman Filme zur Schau stellten. In der Nähe von Clark passiert stets etwas spannendes.
    Mit den zahlreichen Orts- und Zeitverschiebungen beschleunigt sich mitunter auch der Schnitt. Und das größtenteils zum Ärger der Zuschauer. Vor allem in der zweiten Hälfte dann versaut das Ganze die Actionszenen, switcht schnell und unüberlegt zwischen Ruhe und Action, bei der die Szenen an Gefühl oder auch epischem Bombast verlieren. Was man zu Beginn mit Ruhe bemüht, vor allem die Dialogszenen von Clark mit seinen beiden Vätern, reißt man dadurch wieder um. Sowieso sind nicht die Dialoge das Prunkstück von "Man of Steel", Jonathan Kent und Clark haben großartige Momente, aber trotzdem wird Clark immer wieder als Weltenveränderer angepriesen und wiederholt, der warten muss. In der Ruhe des Wirbelsturms, in der Jonathan Clark bei der versuchten Rettung abwinkt, entwickelt der Film dann seine wahrlich faszinierende Kraft, genau wie Superman's Flug in den Weltenwandler oder Superman's rasanter Angriff auf Zod, um seine Mutter zu schützen. Znyder kann sich seines Style over Substance auch bei "Man of Steel" nicht erwähren, muss er aber auch garnicht. Die Vergleiche mit Nolan's Batman – Trilogie sind unangebracht, Clark ist ein zweifelnder, pazifistischer Charakter, der lernen muss, für die Menschheit im richtigen Moment da zu sein und Superman sein alter Ego, der es dann richtig krachen lässt. Genau das vermittelt der Film mit dem richtigen Flair, das ist der Superman, den unsere Generation gebraucht hat. Schlussendlich ist die Kritik über den angeblichen CGI Overkill gegen Ende unbegründet, dies ist ein Supermanfilm mit einem Superman von ungeahnter Kraft und Wucht, der auf einen ebenbürtigen Gegner trifft: Über sämtliche verbale Konfliktbewältigung ist man am Ende längt erhaben, es muss krachen und explodieren. Und das tut's.
    Vor allem Faora's fantastisch, ausschauende Beschleunigung im Kampf ist mehr als atemberaubend, das ganze wirkt größtenteils wie ein Reallife – Dragonball Z Szenario. Ebenso großartig und denkwürdig ist der Endkampf zwischen Zod und Superman, in der man den anderen auch mal ein ganzes Hochhaus fressen lässt oder mit einem übergroßen Stahlträger vermöbelt. Die gestreuten Easter Eggs von Lexcorp bis Wayne Enterprise, garniert mit Znyders persönlichen Anspielungen auf "300" bis "Watchmen" (vor allem die gelbe überdimensionierte Sonne bei der Traumszene und Lois Lane und Clark Kents Gegenüberstellung auf einer leergefegten Ebene erinnern beinah 1:1 an seine vorherige Comicverfilmung) geben Comicfans dann noch das letzte i-Tüpfelchen.
    Henry Cavill legt mit seinem Superman Einstieg eine gute Leistung auf, wenn er auch ein wenig zu oft seine Stirnfalten spielen lässt. Daneben wirkt vor allem Amy Adams als Lois Lane mit ihren Off – Voice Berichten als gelungener Katalysator für die Handlung. Tragendste Rollen daneben haben die großartigen und verständnisvollen Darstellungen der beiden Väter Russell Crowe und Kevin Costner. Crowe weiß trotz großem Potential, unwirklich und albern zu wirken, stets erhaben und führsorglich, während Kevin Costner, natürlich mehr geerdet, ein gewaltiges Opfer bringt um seinen Ziehsohn zu schützen.
    Michael Shannon's Zod bleibt wahrscheinlich nicht ewig in Erinnerung, beweist aber mit genügend Zorn und aggressiver Tragik, dass er als Superman's Gegner die absolut richtige Wahl war.

    Fazit: "Man of Steel" hat seine Hänger und seine Widrigkeiten, dennoch erstrahlt der womöglich größte Held auf diesem Planeten in neuem znyderfarbenden Licht, der vor allem mit seiner Kraft und Wucht zeigt, dass er nicht von dieser Welt ist. Ein Actionfeuerwerk von noch ungeahnter Brillianz sichert dem Team um Znyder, Goyer und vielleicht auch Nolan das Einverständnis für Teil 2. Und dann muss vor allem Snyder zeigen, dass er bei einem nostalgisch, interlektuellen Duell wie mit beispielsweise Erzfeind Lex Luthor storytechnisch noch einen drauf legen kann, wie es eben jener Nolan bei seinem "Dark Knight" getan hat. "Man of Steel" Gewinnspiel
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 23. Juni 2013
    Zack Snyder hat es mal wieder geschafft einen Film zu drehen der mich einfach nur umgehaut hat. Man of Steel erzählt die Geschichte der Entstehung Supermans so wie es sich für einen Reboot der teils trashigen Supermanfilme gehört. Ich möchte gar nicht auf de Story eingehen, denn die sollte man wirklich im Kino genießen. Die Besetzung ist wirklich unglaublich gut gelungen, die Schauspieler spielen super und Henry Cavill einfach Superman genau so wie Robert Dawney Jr. Iron Man ist und nicht ersetzt werden kann. Schon allein die Optik Cavills passt perfekt und die Schauspielerische Leistung überzeugt auf ganzer Linie. Auch die "Nebenrollen" sind super besetzt, Amy Adams passt sehr gut in den Film, obwohl Lois Lane in den Comics etwas anders tickt. Russel Crowe, Michael Shannon, Diane Laine und noch viele weitere gute Schauspieler sind besetzt und liefern eine gute Show ab. Ganz besonders habe ich mich für die deutsche Schauspielerin Antje Trauer gefreut, die es mit einer super Leistung in so einen Blockbuster geschafft hat. Michael Shannon spielt einen Bösewicht den man eigentlich fast nicht so nennen darf, denn General Zod ist nicht der typische Comicbösewicht. Er ist keiner der grundlos Chaos stiftet oder die Menschheit auslöschen will, er hat einen Grund für seine Taten. Neben den Schauspielern dominierten auch die CGI Effekte die Leinwand, das Effektspektakel toppte locker das Finale in Iron Man 3. Auch Hans Zimmmer konnte wie immer einen perfekten Score komponieren. Der Film war einfach ein Superfilm, warum also nur 4,5 Sterne ?. Ich hätte mir noch mehr pathos gewünscht, es fehlte mir noch so ein kleiner epischer Moment wie z.B. in Batman Dark Knight Rises. Man of Steel 2 kann kommen.
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