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    Man Of Steel
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    3,7
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    182 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 28. Juni 2013
    Es war von Anfang an Klar, dass es nicht leicht werden würde einen Superman- Film zu machen, der zeitgemäß ist und sich unter den unzähligen und teilweise sehr erfolgreichen Comic-Verfilmungen etablieren kann.

    Superman ist kein einfacher Sulerheld, da er einfach übernatürlich ist. Er kann alles, schafft alles und scheint nahezu unbrechbar. Er ist nicht vergleichbar mit Sulerhelden die nur eine oder zwei Fähigkeiten besitzen oder gar auf ihr technisches Spielzeug angewiesen sind. Superman ist anders.

    Es gelingt Snyder trotz der im voraus gegebenen Problematik der Figur einen Film zu machen, welcher sehr sehenswert ist.

    Die ersten 30 Minuten des filmes sind meiner Meinung nach etwas chaotisch. Diese unzähligen Szenen am Rückblenden, welche für sich selbst teilweise fantastisch sind (Gespräch von Clark und seiner Mutter) werden, während man sich auf den eigentlichen Filmverlauf konzentrieren soll, sehr anstrengend. Man hätte ruhig ein paar Szenen weglassen können und diese dann in einem mögliche zweiten Teil erklären können. oder man hätte es sowieso dem Zuschauer überlassen sollen was er davon halten soll. Mir kommt vor, man wollte zu viel Handlung in zu wenig Zeit stecken. Mir persönlich fehlen auch der Konflikt den ein jeder Sulerheld mit sich führt währed seines Werdeganges und die anfänglichen Schwierigkeiten wenn er endlich ein Sulerheld ist. Diese wurden zwar super angesprochen als Clark ein kleiner Junge war, jedoch als Erwachsener stand dies nicht mehr in Frage.

    Der restliche Film war jedoch wort wörtlich bombastisch! Mit den Gegenspieler des Man of Steel hat man eine richtige brutale Figur ins Spiel gebracht. Besonders fantastisch fand ich den End-Kampf. Es wird eine ganze Stadt zerstört und das nahezu nur durch die Fäuste der Kontrahenten. Das ist eine Szene die perfekt auf Superman abgestimmt ist! Wie soll ich es sagen...ihm kauft man es ab dass er durch seine Kraft diese Zerstörung herbeiführen kann! Nur bei den Transformers ist es aufgrund ihrer Größe und Kraft authentisch.

    Zum Rest des Cast kann ich auch nur positives sagen. Die Rollen der Adoptiveltern des Clark lassen den ganzen Film menschlicher und realitätsnaher wirken. Sie ergänzen perfekt die stürmische Action welche auf Dauer zu viel werden könnte.

    Die symphatische Journalistin kann ich noch nicht richtig einordnen. Sie wirkt mir eher ein wenig zweckmäßig. Diese Figur hätte ein bisschen mehr Weiterentwicklung verdient. Dass sie nicht aus dem selben Grund wie Mary Jane aus Spiderman existiert - nämlich nur gerettet zu werden, nachdem sie sich selbst in Schwierigkeiten bringt.

    Fazit: Der Film hat die einen oder anderen kleinen Mankos, welche jedoch durch die spektakuläre Action und die faszinierende Kulisse wieder gut gemacht werden. Ich werde ihn auf jeden Fall aufDvD kaufen und hoffen dass noch ein Teil kommt!
    Carrot Cake
    Carrot Cake

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 27. Juni 2013
    Ein Stern für Optik, Design und Sound. Ein Stern für die spektakulären Prügelszenen. Mehr geht leider nicht. Die Dialoge sind platt, die Botschaft kommt mit dem Holzhammer, die Figuren bleiben blass, der Bösewicht ist ein Witz. Und Superman meiner Meinung nach eine totale Fehlbesetzung. Ein langweiliges Unterwäschemodel mit Schauspiel-Ambitionen - so wirkt es jedenfalls. Nolan und Snyder - oh weia, das war nichts.
    Oliver Z.
    Oliver Z.

    6 Follower 23 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 27. Juni 2013
    Wenn sich mit Zack Snyder und Christopher Nolan die "Superminds des modernen Superhelden-Kinos" (Zack Snyder: Watchmen; Chris Nolan: Batman), dann kann man einen wahren Sommerblockbuster erwarten; einen Film, der den Helden mit allen Stärken aber auch besonders mit seinen Schwächen in den Vordergrund stellt. Snyder und Nolan kreieren keine 08/15-Helden ohne Ecken und Kanten, sie versuchen einen verletzlichen Helden zu zeichnen. So auch in "Man of Steel"
    Der ganze Film ist stark zentriert auf Clark Kent/Kal-El und versucht vor allem seine innere Zerrissenheit zwischen seiner (zu Beginn unbekannten) Herkunft und seinem Leben auf der Erde zu zeigen. Hier werden bewusst Rückblenden auf seine Kindheit/Jugend genutzt. Einem Helden der, zumindest äußerlich, keinerlei Schwachstellen hat eben diese zu verpassen ist keine leichte Aufgabe, doch wird sie durch die Verlagerung der Probleme auf die psychische Ebene gut gelöst. Superman wird "menschlich". Hier leistet die Story ganze Arbeit.
    Leider geht eben diese Fokussierung auf den Helden zu Kosten des Antagonisten! General Zod bleibt den ganzen Film über eine eindimensionale Nebenfigur, deren Beweggründe zwar von ihm selbst erklärt werden, doch hätte er noch weit mehr Potential (zumal toll gespielt von Michael Shannon!) Somit bleibt auch einiges Potential im Verhältnis zwischen Kal-El und Zod verschenkt.
    Negativ anzumerken (und deshalb auch "nur" 3,5 Sterne!) ist die nachträgliche - und meines Erachtens, wie so häufig, völlig misslungene und auf Gewinnmaximierung ausgelegte - nachträgliche Konvertierung in 3D! Einerseits zerstört dies eher die Action-Sequenzen als dass es sie unterstützt, indem gerade wieder bei schnellen Kamerabewegungen das Bild verschwimmt und es so dem Zuschauer erschwert alles zu überblicken. Andererseits nutzt Zack Snyder auch hier wieder einen besonderen Farbfilter wie schon aus "Watchmen" und "300" bekannt, was zu einem von vornherein schon dunkleren Bild mit eher gedeckten Farben führt - dies wird durch den 3D-Effekt nur noch verstärkt und erreicht nicht mehr die Wirkung wie in genannten früheren Filmen! Zudem ist die ganze Kameraarbeit deutlich auf einen 2D-Film ausgelegt, was dazu führt, dass es kaum brauchbare 3D-Szenen gibt. Also eine nachträgliche filmische Verschelchterung des Profits willen - sehr schwach!!!

    Alles in allem bleibt aber gerade wegen der ersten Hälfte des Films und der absolut gelungenen Figurenzeichnung Kal-El's ein sehr gute Superhelden-Film, der einen ordentlichen Grundstein für eine (hoffentlich) weiterhin starke Serie liefert!

    "Man Of Steel" Gewinnspiel
    mikeros
    mikeros

    9 Follower 24 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 26. Juni 2013
    Ich tu das selten: Aber ich kann nur jeden warnen. Superman ist ein Film mit großen Mitteln, großem Budget und demnach ist erwartungsgemäß nicht viel auszusetzen an der Bildqualität und der CGI Technik. Das war es aber auch schon. Superman geht komplett in die Hose. Die Erzählstruktur ist wirklich eine gewaltige Katastrophe. Man hat das Gefühl man befinde sich in einem extra langen Trailer. Die Entscheidung den Anfang mit Rückblenden zu füllen ist meiner Meinung nach grausamen Stückwerk. Mir kommt es vor als habe man sich dafür kurzfristig im Schneideraum entschieden, anders lässt es sich nämlich nicht erklären, wie man gutes Material so zerstückeln kann. Es gibt hier einiges an Material, was für sich genommen nicht schlecht wäre. Ohne die Chronologischer Erzählform jedoch baut man nicht zu einer Sekunde eine Bindung zu den wirklich enorm platten Charakteren auf. Die einzigen Lichblicke sind natürlich Kevin Costner und Russel Crowe. Insgesamt besitzen die restlichen Charaktere absolut keine tiefe.
    Das ärgerlichste für mich war jedoch die absolut unfreiwillige Komik. Die Besonders gegen Ende hat man das Gefühl, dass der Film in seinem eigenen Effektfeuerwerk regelrecht implodiert. Superman zeigt ganz eindeutig, dass die Comic Verfilmungen viel zu sehr Over the Top werden. Lange geht das nicht mehr bleibt zu sagen, dass es schade um das Potenzial von Superman ist. Am Ende fühlte ich mich echt verarscht, denn der Trailer war grandios und der Name Nolan ließ uns auf was großes hoffen. Leider glaube ich inzwischen, dass der Name Nolan einfach nur aus Werbezwecken benutzt wurde. Keine Empfehlung!!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 26. Juni 2013
    Mich hat der Film eigentlich schon überzeugt. Darstellerisch fand ich ihn stark (auch besonders Henry Cavill) , das hätte ich nicht erwartet. Wie die Geschichte um Superman langsam aufgebaut wird, ist interessant. Die einige Male kritisierte Rolle der Louis Lane fand ich interessant interpretiert....man muss ja nicht alles immer so wie schon bekannt wiederholen.
    Wenn die Action dann los geht, wird die Story natürlich dünn, deswegen der Abzug. Aber insgesamt hat die eher düstere Grundstimmung gepasst!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 26. Juni 2013
    Ich war letzten Donnerstag im Film und je mehr er zurück liegt desto mehr möchte ich ihn nochmal sehen.
    Es ist in jedem Fall ein geglücktes Reboot welches Superman menschlicher und moderner zeigt.
    Meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Der Film nimmt sich auch mal ruhige Momente raus und auch das gefällt mir.
    Einziger Minuspunkt für mich: Manchmal war die Kamera zu hektisch.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 26. Juni 2013
    Als Symbol für Hoffnung, stand Superman während des zweiten Weltkrieges dem Amerikanischen Volk tapfer zur Seite. Über die Jahre wurde er in Radiohörspielen, Serien und Filmen immer wieder neu erfunden, neu eingekleidet und neu besetzt. Schauspieler wie Kirk Alyn, George Reeves, Bob Holiday, der unvergessliche Christopher Reeves oder auch Dean Cain und Brandon Routh machten dem Superheld alle Ehre.
    Wer stand nicht als Kind vor seinen Freunden oder Geschwistern mit einem Tuch um den Hals, um Stärke in einem Spasskampf zu zeigen. Das Superman-„S“ ist weltweit das zweitbekannteste Symbol, nach dem kirchlichen Kreuz.

    Nun trauten sich Zack Snyder und Produzent Christopher Nolan (The Dark Knight Reihe) nach 7 Jahren erstmals an ein Makeover des beliebten aber auch gebrechlichen Superhelden.
    Niemand geringeres als David S. Goyer, der mit Nolan schon an den „Dark Knight“ Filmen schrieb, befasste sich mit der Geschichte von Clark Kent alias Kal-El.

    Clark Kent, ein Farmersjunge aus Kansas, fühlt sich von kleinauf nicht zugehörig. Er findet einfach keinen Platz in der Gesellschaft und wird von Jedem als Aussenseiter gesehen.
    Was Clark nicht weiss ist, daß er als Kal-El, Sohn von Jor-El (Russell Crowe) auf Krypton geboren wurde, und zur Rettung seiner Species zur Erde gesandt wurde. Dort liebevoll aufgenommen von seinen Zieheltern Martha (Diane Lane) und Jonathan Kent (Kevin Costner) lernt er Werte kennen die Ihn prägen, aber auch isolieren. Zu seinem eigenen Schutz untersagt Ihm sein Jonathan, seine besonderen Kräfte in der Öffentlichkeit zu benutzen. Er hat angst, daß die Menschheit den Kräften eher mit Angst, als mit Zuneigung entgegentreten würden. Doch Clark will mehr wissen; woher er kommt und warum er so anders ist. Auf seiner Reise trifft er auf Louis Lane, einer jungen Reporterin vom Daily Planet, der er das Leben rettet. Neugierig, wer der fremde Mann ist, macht Sie sich auf die suche seiner Herkunft.
    Als die Erde plötzlich von Ausserirdischen bedroht wird, kommt Clark der Wahrheit über seine Herkunft immer näher, bis er sich er sich entscheiden muss die Erde zu retten, oder weiter im stillen zu leben.

    In Epischen- und zum Teil ganz ruhigen Bildern ist es Regisseur Zack Snyder gelungen eine Neuerfindung des Superhelden mit Herz zu schaffen, der Dank der überzeugenden Darstellung von Henry Cavill zu Gänsehautmomenten rührt.
    Aber auch in schnellen, fast dokumentarisch gefilmten Actionszenen schafft es „Man of Steel“ die Zuschauer in die Kinosessel zu drücken und sie in atmen zu halten.

    Und obwohl der Film in Smallville spielt, wirkt die Comicfigur zum ersten Mal seit langer Zeit real. In kleinen versteckten Details erkennt man „Lexcorp“ oder „Smallville“ Logos und trotzdem wirkt die Stadt wie eine moderne Gegend in der heutigen Zeit.

    Dem Soundtrack verdanken wir Hans Zimmer, der bereits für „Inception“ und der „Dark Knight“ - Reihe sein Talent mit Christopher Nolan teilte.
    Man of Steel ist ein besonderer Leckerbissen für Alte und neue Superman Fans, denn es wurde geschafft, den zerbrechlichen Jungen, den wütenden Teenager und den „Man aus Stahl“ in allen Entwicklungsstufen zu begleiten, ohne das eigentliche Zeil zu verfehlen.
    Als besonderes Bonbon hat Clark begriffen, daß man Unterhosen UNTER der Hose trägt.

    Und am Ende des Tages bedeutet das „S“ von Superman HOFFNUNG...vielleicht auf eine Fortsetzung?

    "Man Of Steel" Gewinnspiel
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Juni 2013
    Seit ich vor mehr als einem Jahr erfahren habe, dass ein neuer Superman-Film gedreht wird, verfolge ich jedes einzelne Detail, das darüber veröffentlicht wurde. Ich war schon immer ein Superman-Fan, schon als Kind, als ich die alten Filme von Richard Donner gesehen habe.
    Mit Superman Returns konnte ich mich dann später nicht so richtig anfreunden, einfach deshalb, weil Bryan Singer zu sehr auf Nostalgie setzte und nicht wirklich etwas Neues in das Genre einbrachte.

    Jedoch: Mit Man of Steel ist meiner Meinung nach ein gelungener Neustart des Franchise entstanden. Ich persönlich war von den ersten Kritiken und der Wertung auf RottenTomatoes sehr irritiert und konnte es eigentlich nicht so richtig glauben, dass es so viele negative Meinungen über den Film gab, dass er auf RottenTomatoes sogar eine schlechtere Bewertung erhalten hatte als Superman Returns...
    Jetzt aber, nachdem ich den Film gesehen habe, bin ich noch viel mehr irritiert über die vielen negativen Kommentare...

    Durchwegs positiv finde ich die asynchrone Erzählweise und die Rückblenden in Clarks Kindheit. Dadurch konnten seine Stiefeltern und vor allem sein Stiefvater immer wieder in den Film eingebracht werden, was bei einer synchronen Weise ja nicht möglich gewesen wäre. Die erste Stunde des Films ist richtiggehend überfüllt mit Charakterzeichnung und deren Vertiefung, weshalb ich die Meinung nicht teilen kann, dass die Charaktere zu kurz kommen. Zugegeben, die Action nimmt am Ende des Films ein wenig zu sehr die Überhand. Dort hätten sicher einige Minuten weniger auch gereicht, weshalb ich nicht die vollen 5 Sterne gebe.
    Aber der Rest des Films ist doch bitte sehr gut gelungen. Clarks Werdegang zum Superheld hat wesentlich mehr Anteil am Film. Zugegeben, der Werdegang, wie man ihn in in der Serie Smallville sieht, ist natürlich nicht möglich, da die Serie ja 10 Staffeln zu je 21 Folgen hat. Aber trotzdem hat man es geschafft, eine völlig neue Herangehensweise einzubringen.
    Im Gegensatz zu den alten Filmen bekommt Lois Lane endlich und Gott sei Dank mehr Wesenszüge im Film, muss nicht immer nur gerettet werden (was mich immer immens gestört hat), hat sehr viel mehr Anteil an der Geschichte und die Tatsache, dass sie nie erkennt, dass Clark Superman ist, wird sehr elegant gebannt und kommt im Film überhaupt nicht vor.
    Jor-El hat ebenfalls sehr viel mehr Anteil an der Geschichte und ist kein Marlon Brando, der nur ein paar Minuten vorkommt. Auch das hat mir sehr gut gefallen.
    Und schließlich noch General Zod. Meiner Meinung nach die beste Darstellung dieses Charakters, die es je gegeben hat. In den alten Filmen und in der Serie Smallville war Zod immer nur das absolute Böse, die absolute Zerstörung. Hier jedoch ist der General ein Charakter, der, wie er betont, eine Verpflichtung gegenüber dem Überleben seines Volkes hat, während Clark für das Überleben der Menschheit eintritt. Deshalb ist Zod nicht wirklich der "Böse" in diesem Film, sondern nur ein Charakter, der absolut überzeugt ist, das Richtige zu tun und für den Schutz seines Volkes überhaupt erst geboren wurde.

    Abschließend ist noch zu sagen, dass wir noch viele Überraschungen erleben werden. Durch den finanziellen Erfolg, der sich bereits abzeichnet, werden wir sicher eine Fortsetzung erleben. Der Wayne-Enterprises-Satellit und die beiden LexCorp-Lastwägen sind schon mal ein Hinweis, wie es weitergehen wird.

    Fazit: Gelungener Neustart für Superman mit einigen Überraschungen, viel Action und einer Dramatik, Charakterzeichnung und Detailfreude, die seinesgleichen sucht.
    PS: Batman Begins war auch nicht so realistisch und erfolgreich wie The Dark Knight. Jedes Genre braucht eine gewissen Basis. Dieses Fundament hat Zack Snyder mit Man of Steel gesetzt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Juni 2013
    Superman returns! Jedem Superman-Fan dürften bei diesem Satz nicht nur postive Gedanken in den Sinn kommen, war doch das aalglatte und zu konturlos geratene Werk von Bryan Singer aus dem Jahr 2006 allerhöchstens Durchschnittsware.

    Dann aber übernahmen Zack Snyder („Watchmen“) und Christopher Nolan („The Dark Knight“) das Ruder. Snyders unvergleichbare Art, einen Blockbuster düster und dennoch unterhaltsam wie einen Mainstreamfilm zu gestalten – kombiniert mit der Genialität von Nolan als Autor, der schon der „Batman“-Reihe durch seinen realistischen Ansatz einen Kultstatus eingebracht hat. Diese ungewöhnliche Kombination der Filmemacher erweist sich als echter Volltreffer, die nach Jahren der Flaute (von der „Dark-Knight“-Reihe einmal abgesehen) wieder einen wirklich guten Superheldenfilm im DC-Universum hervorbringt.

    Krypton steht vor dem Untergang. Bevor der Planet zerstört ist, bringt Jor-El (Russell Crowe) seinen Sohn durch eine Raumkapsel Richtung Erde in Sicherheit. Dort wächst der junge Kal-El unter dem Namen Clark Kent bei der Familie Kent (Diane Lane, Kevin Costner) auf einer Farm in Smallville auf. General Zod (Michael Shannon), der vor Kryptons Zerstörung die Macht an sich reißen wollte, wird durch ein Notsignal eines in der Arktis gestrandeten Raumschiffs auf Clark aufmerksam und fordert die Menschen auf, Clark auszuliefern…

    Endlich - kein Kryptonit, kein Lex Luthor. Das mögen viele gedacht haben, als die Storyline für „Man of Steel“ feststand. Natürlich sind diese beiden Elemente mehr als zentral im Superman-Universum. Spätestens nach „Superman returns“ war das Thema allerdings ausgereizt. Ein neuer Ansatz musste her. Der von Michael Shannon verkörperte Bösewicht, General Zod, erweist sich dabei als durchaus gelungener Gegner für Superman. Seine Motive sind einleuchtend, und Shannon verleiht Zod dabei die Notwendige Grimmigkeit, um diese Motive glaubhaft darzustellen.

    Hätte man wieder Brandon Routh als Superman ins Rennen geschickt, wäre dieser Film nicht aufgegangen. Zu blass, zu farblos, zu glatt war der vermeintliche Christopher-Reeve-Doppelgänger in Bryan Singers 2006er Werk. Henry Cavill, den meisten höchstens aus der TV-Serie „Die Tudors“ bekannt, verkörpert den Helden auf eine Art und Weise, bei der besonders seine zweifelnde, zerrissene Seite überzeugt. In manchen Momenten erinnert seine Mimik etwas an Tom Wellings Darstellung in „Smallville“.
    Die Nebendarsteller überzeugen ebenfalls. Russel Crowe als Jor-El, Kevin Costner und Diane Lane als Adoptiveltern und Amy Adams machen ihren Job souverän.

    Problematisch wird es leider, wenn Superman auf General Zod und dessen Gehilfin Faora trifft. Dort werden zwar ganze Städte auseinandergenommen und es kracht an allen Ecken und Enden – allerdings fällt das Mitfiebern mit Superman schwer, wenn zwei „gottgleiche“ Unverwundbare aufeinandertreffen. Man weiß instinktiv, dass nichts wirklich Schlimmes passieren kann. Diese kleine dramaturische Schwäche lässt sich ob der gigantischen Bilder allerdings verschmerzen. Die Panoramen von Krypton, die Zerstörung von Metropolis, und alles in überzeugendem 3D - dafür allein lohnt sich der Gang ins Kino. Dieser Film ist für die große Leinwand. Aber auch in den ruhigen Momenten, die sich passgenau ins Gesamtbild einfügen, hat man das Gefühl, dass dieser Superman genau jener ist, den die Welt braucht.

    Fazit: Der von Snyder und Nolan gewählte Ansatz überzeugt. Mit diesen Figuren können Warner und DC beruhigt in die Zukunft schauen – „Man of Steel 2“ steht für 2014 ja auch schon in den Startlöchern. Und vielleicht wird es danach ja auch etwas mit der „Justice League“…

    "Man of Steel" Gewinnspiel
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 1. Juli 2013
    Um es vorweg zu nehmen:
    Meiner Meinung nach ist Man of Steel ein unterhaltsamer Film wenn man ihn sich mit den Erwartungen ansieht, die ich im Vorfeld an ihn hatte. Diese Erwartungen waren, dass sich ein Comicheld gegen einen bösen Schurken wehren muss und diesen am Ende bezwingen wird. Wenn man nicht mehr erwartet, kann man ihn sich getrost mal ansehen. Ob im echten, oder später im Heimkino ist dann am Ende nicht so wichtig.
    Was mir an diesem Film absolut nicht gefallen hat:
    1. Ob im Computerspiel oder in einem solchen Film kommt es immer zu einem letzten entscheidenden DUELL zwischen dem Oberbösen und dem Oberguten. Nun... wenn das so sein muss bitteschön, aber dann bitte nicht soooooooooo in die Länge gezogen. Sie fliegen hier durchs Gebäude dann schrappen sie dort über den Boden und das in endlosen Wiederholungen. Und dazu kommt dann noch:
    2. ... die an die Schmerzgrenze gehende Lautstärke in einigen dieser Actionszenen. Dass es kracht und rumst und dabei auch laut wird ist ja OK, aber subjektiv war das schon mindestens an der oberen Grenze!!! Was mir durch Freunde auch bestätigt wurde.
    3. Die Rolle der Faora-Ul hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich weiß nicht, ob es nur die Synchronisierung war, die mir nicht gefallen hat oder auch die gesamte Rolle. Ihre Figur war einfach verschwindend (wenn nicht beinahe lächerlich) z.B. in der Szene neben diesem Riesenkrypto-typen , in der sie beide auf der Erde gegen Kal-El kämpfen.
    Sehr gut gefallen hat mir vor allem Jor-El. Crowe hat der Rolle einen starken Charakter gegeben, was bei mir auch voll gut rüber gekommen ist. Aber auch Adams, Caville und Shannon füllen ihre Figuren sehr gut aus.

    Gut gefallen haben mir auch die Ruhephasen, in denen sich Kal-El erinnert und damit dem Zuschauer Teile seines Lebenslaufes erzählt. Diese hätten allerdings ein wenig ausführlicher sein dürfen (an Stelle der zu langen Kampfszenen ;

    In diesem Zusammenhang wäre es auch mal witzig oder auch interessant gewesen, wenn er mal auf anderen Kontinenten gelebt hätte. Warum immer in den USA? Er hätte doch mal in Europa, Asien oder sonst wo leben können. In Anbetracht der Tatsache, dass die Distanz auf der Erde für ihn ein Klacks ist, waren mir die in dem Film dargestellten Szenen viel zu beschränkt!
    Da ich den Film in 3D gesehen habe, muss ich dazu auch noch was sagen: In diesen Filmen macht der 3D-Effekt meines Erachtens gar keinen Sinn. In einigen Szenen waren ganz wirksame Bilder zu sehen aber wie auch in Star Trek – Into Darkness ist es eher hinderlich 1. die Brille auf der Nase zu haben und 2. “unbeendete” Effekte präsentiert zu bekommen, was wohl technisch bedingt ist. Ich möchte behaupten, dass jeder, der sich in den Universal Studios Los Angeles die Terminator 3D-Show angeschaut hat, allen Regisseuren der normalen 3D Kinowelt den Rat geben wird: Bitte nur noch in 2D drehen!
    Zumindest gab es in Man of Steel nicht die schrecklichen Naheinstellungen wie es sie im letzten Star Trek gab.
    Alles in allem ist der Film ganz unterhaltsam aber nicht umwerfend. Man muss ihn also nicht unbedingt gesehen haben!

    "Man Of Steel" Gewinnspiel
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