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5,0
Veröffentlicht am 22. Dezember 2010
Dieser Film will eine Komödie sein? Es gibt herzige Momente, aber keine die einen großartig zum Lachen verführen. Jason Bateman und Jennifer Aniston passen super zusammen und dafür, dass die beiden angeblich achso unterschiedliche beste Freunde spielen, sind sie sich von ihren Charakteren her viel zu ähnlich. Dass die beiden mehr sind als nur Freunde, merkt man auch von Anfang an, nur braucht es natürlich wieder eine Ewigkeit (den ganzen Film) bis sie das auch sich selbst gegenüber eingestehen. Der Sohn "Sebastian" macht seine Sache auch herausragend gut (würde mich nicht wundern, wenn er ein neuer Kinderstar wird). Ein bisschen seltsam ist Wallys Filmriss und sein dazu plötzlich auftauchendes Erinnerungsvermögen (nach 6 Jahren) und das keine außer ihm bemerkt wer Sebastians Vater wirklich ist (obwohl sehr offensichtlich) Insgesamt ist es ein unterhaltsamer Film, für eine Komödie viel zu rührseelig, aber sehenswert!
Manchmal will man eben wissen was man kriegt – und die Story einer Frau die mittels Samenspende zu einem Kind kommt und dabei nicht ahnt wessen Kind es in Wirklichkeit ist und dabei gespielt wird von Jennifer Aniston klingt nach ner sicheren Bank. Allerdings gibt’s einen minimalen Haken: der Fokus liegt klar auf bzw. bei Jason Bateman. Es ist vorrangig seine Geschichte, die eines traurigen und einsamen Neurotikers der hilflos mit ansehen muß wie die Liebe seines Lebens mit einem anderen Mann etwas anfängt und er an dem Leben das er sich wünscht nicht teilhaben kann. Eine Sitation mit der sich wohl die meisten Männer gut auskennen … aber gut. Es überrascht ein wenig dass der Mann quasi die Zicke ist und die Frau in dem Falle die eher gemäßigte, rationale und ruhige Person – aber ist doch auch mal nett. Ansonsten verläuft der Film in sehr absehbaren Bahnen, frei von besonderen Überraschungen und auch das zu erwartende Ende tritt ein. Aber ist doch auch mal schön – wenn nach all der netten, aber überraschungsfreien Leidenstortur des Helden was versöhnliches auf ihn wartet.
Fazit: Totales Standardwerk mit einigen echt tollen Scherzen und ebenso einer traurigen Grundstimmung – durchweg solide!