Bei den fremd klingenden Worten, die Leeloo (Milla Jovovich) im Film spricht, handelt es sich tatsächlich um ein einfaches Sprachsystem, das Regisseur Luc Besson gemeinsam mit Jovovich für den Film entwickelte. Zum Üben schrieben sich die beiden während der Produktion auch Briefe auf ihrer Fantasiesprache und waren am Ende der Dreharbeiten sogar in der Lage, fließend Gespräche miteinander zu führen.
In der Opernszene in "Das fünfte Element" ist nicht nur einer der schwersten Gesangsparts der klassischen Musik aus der italienischen Oper "Lucia di Lammermoor" zu hören, Filmkomponist Éric Serra setzte noch einmal einen drauf: Für den Film schrieb dieser nämlich eine Arie, die wegen ihrer schnellen Tonwechsel die menschliche Stimme an ihre absoluten Grenzen bringt. Die albanische Sängerin Inva Mula, die die von Schauspielerin Maïwenn dargestellte Figur synchronisierte, nahm letztlich die jeweiligen Noten isoliert auf und die einzelnen Aufnahmen wurden dann so zusammengeschnitten, dass der Eindruck entsteht, dass sie die unmögliche Arie in einem Zug meistert.
Bevor Luc Besson "Das fünfte Element" realisierte, trug er die Idee zum Film bereits eine ganze Zeit mit sich: Schon als Kind erdachte sich der französische Filmemacher die verrückte Sci-Fi-Welt, um der Einsamkeit seiner Schulzeit zu entkommen. Mit 16 begann er dann die Story zu verfassen. Erst im Alter von 38 erlebte er die Kinopremiere seines filmgewordenen Kindheitstraums.