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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Leider erinnere ich mich nicht mehr genau an die originale Geschichte und das Ende - aber alles in allem scheint mir der Film sehr nahe am Original geblieben zu sein.
Ein für mich dicker Minuspunkt geht an die lächerlichen Billigmonster, die irgendwie an die frühen japanischen Horrorfilmanfänge erinnerten und alles andere als angsteinflößend wirkten. Hier schließe ich mich einigen Vorrednern an, daß weniger sicher mehr gewesen wäre und der Film mit weniger Details deutlich gewonnen hätte.
Trotzdem bleibt man während der kompletten Handlung neugierig auf das Ende und wird damit auch nicht enttäuscht. Ausgerechnet mit den letzten paar Minuten punktet der Film und läßt ihn nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Ich bin mit keinen hohen Erwartungen in diesen Film gegangen! Ein Freund wollte unbedingt diesen Film sehen und fragte mich, ob ich Lust hätte, mitzukommen. Ich ging schnell auf Filmstarts.de und guckte wie der Film bewertet wurde. 7/10 ist ganz okay. Nix besonderes, aber angucken kann man ihn ohne große Bedenken.
In den ersten paar Minuten wurde mir klar, dass dieser Film den gewohnten Einheitsbrei(Mainstream)bieten würde. Als Thomas Jane aus der Lagerhalle zurückkommt und keiner hat ein Geräusch gehört und keiner will ihm glauben, wurde mir das sofort klar. Solche Szenen kennt man zuhauf. Alle sagen zu spinnst und du bist doch verrückt und dann sterben sie alle(und denken sich: hätte ich mal auf Thomas Jane gehört). In diesem Fall hätte ich aber auch nicht auf Thomas Jane gehört, weil er das so lächerlich und unglaubwürdig rüberbringt. In Dreamcatcher brachte er noch eine annehmbare Leistung, aber bei "Der Nebel" versagt er.
Das im laufe des Films immer wieder Leute den Supermarkt verlassen und ihr Glück versuchen wollen, bestätigt nur meine erste Meinung vom Film. Immer das gleiche und immer gehen sie drauf..
Jetzt ein Wörtchen zu Mrs. Carmody. Ihre Rolle darf nicht fehlen, aber das sie zeitweise zum Mittelpunkt des Filmes wird, ist fehl am Platze. Überspitzt und Übertrieben ist die Rolle sowieso. #Spoiler# Wie kann ein Regiesseur sein Publikum so *foltern*, dass die Zuschauer klatschen, wenn Mr. Carmody erschoschen wird. Hätte sie nicht das zeitliche gesegnet, wäre ich aufgestanden und hätte den Film verlassen.#Spoiler Ende#
Das die Monster(Insekten, Tiere usw.) schlecht animiert sind, wurde ja schon zahlreich erwähnt.
Nun zur Geschichte: Leute im Supermarkt, Nebel und Monster vor der Tür, wie überleben wir das?! Auf die Umstände wird kaum näher eingegangen. Das die Leute im Supermarkt sich einer plappernden Frau und zugleich einem religiösen Kult anschliessen, ist gekünstelt und unecht. Thomas Jane hatte das natürlich vorausgesagt.
Noch zwei brennende Fragen:
Wieso schalten sie im Auto nicht kurz das Radio ein? Wieso wird das Auto bei der Fahrt nicht angegriffen?
Fazit: Potenzial wäre genug dagewesen. Was die Drehbuchautoren und der Regiesseur daraus machen, ist einer der schlechtesten Film seit langem. Die Dialoge *Monster draussen* - *Ich glaub dir nicht* ziehen sich durch den ganze Film. Später in anderer Form. Ich bereue den Kauf der Kinokarte, aber Positiv muss man es auch irgendwie sehen. Geld an die DVD kann man nun nicht mehr verlieren.
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Hat mich sehr überrascht. Hätte nicht gedacht, dass er mich so überzeugt. Tolle Scenen und eine mitfühlende gruselige Story. Das Ende ist auch sehr krass gelungen. Schaut ihn euch an.
Stephen Kings "The Mist" spielt grösstenteils in einem Supermarkt, in dem sich die Anwohner einer kleinen Gemeinde vor dem sich aus dem nichts ausbreitenden und dichten Nebel schützen. Was ist hier geschehen? Ein wirklich spannendes Szenario.
Doch dann taucht bereits sehr früh das erste Monster (bzw. nur dessen riesige Tentakel) auf und die Befürchtung einer dieser unzähligen trashigen Monsterfilme stieg mir in den Kopf. Dem ist zum Glück nicht der Fall. Ganz im Gegenteil! Der Film bleibt absolut spannend. Auch die Konflikte die sich in der Gruppe ausbreiten (ausgehend von einer religiösen Fanatikerin), tragen zur verzweifelten und aussichtlosen Grundstimmung bei.
Vor allem die Tatsache, dass zu Beginn der Einkaufsladen der einzige Schauplatz darstellt, macht es so spannend. Welches Ausmass hat die Katastrophe angenommen? Ist die ganze Welt betroffen? Man möchte wissen was da draussen vor sich geht und will ständig dranbleiben, wie bei einem guten Roman. Als einige der Gruppe den Laden verlassen und das Ausmass klarere Konturen annimmt, geht es bereits dem Schluss entgegen. Aber gerade diese Schlusssequenzen in der "Aussenwelt" bleiben einem in Erinnerung: Eine atmosphärisch perfekte Musikuntermalung und der vor allem absolut krasse und dramatische Schluss lassen den Film nachwirken. Der wirkliche Grund für das "Phänomen" bleibt aber unklar - das Einzige was ich an diesem Film zu bemängeln habe.
Der Nebel ist ein Film , der trotz einiger logischer Fehler (wie schon beschrieben) , sehr packend ist. Stets ist man gebannt bei der Sache. Gerade die Szenen mit Mrs. Carmody haben schon einiges an Schmackes. Ansonsten baut der Film einen super Spannungsbogen auf, der sich mit dem Ende entlädt.Ich persönlich finde das Ende aber dann doch zu heftig. Ein wirklich guter Film.
Ich habe den Film damals aufgrund guter Kritik im Kino gesehen und nach den ersten Minuten packte mich der Film mit anfangs subtil erzeugter Spannung. Wirklich der Anfang war gekonnt und der Film hätte gut werden können, bis die Monster aufkamen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin ein Fan der 50er, 60er und 70er Monster B-Movies und für solchen Trash eigentlich immer zu haben. Aber in "Der Nebel" wirkten die grottig animierten Monster einfach fehl am Platz. Sofort war die angenehme Spannung weg, sofort die Freude über einen subtilen gruseligen Horrorfilm. Die ganze Mitte des Films war dann einfach nur noch nervig und ich wäre aus dem Kino gegangen, hätten meine Freunde mich nicht überredet sitzen zu bleiben. Sicherlich kam mir der Film noch schlechter vor, da ich etwas anderes erwartet habe. Eben einen subtilen, spannenden Horrorfilm und keinen Trashfilm im 50er Stil.
Trotzdem frage ich mich ernsthaft wie man diesem Film solch gute Wertungen geben kann. Auch wenn ich mir bewusst bin mit dieser Kritik bei den vielen Fans nicht gerade gut anzukommen, aber der Hauptteil des Filmes ist selbst für B-Movie Trash schlecht gelungen, dann doch lieber gleich Klassiker wie Formicula.
Der Schluss des Films war dann jedoch überraschend gut und das nicht nur weil der Film endlich zu Ende ging.
Fans trashiger Monsterfilme der 50er bis 70er Jahre, die sich von Anfang an bewusst sind dass dieser Film an diesen Stil anknüpft, werden sicherlich etwas mehr Spaß haben.
Guter Anfang und Schluss retten drei kleine Sternchen.
ich habe die zugrundeliegende Geschichte gelesen und fand die damals sehr geil. Da ich der Filmstarts-Kritik entnommen habe, daß der Darabont u.a. auch "Die Verurteilten", den ich sehr verehre, gemacht hat, und ne 7 gekriegt hat war für mich eigentlich klar, daß man sich den Nebel anschauen können muss.
Kann man aber leider net! Sorry, das ist echter Schund. Nix Halbes und nix Ganzes. Als Thrash geht er nicht durch weil das einfach nicht so konzipiert ist und für einen ernsthaften Horrorfilm ist er einfach zu uninspiriert und stümperhaft umgesetzt. Ich mag Horrorfilme und in dem Genre stolpert man ja immer mal wieder über etwas grenzwertige Filme, aber das hier ist definitiv das Geld nicht wert. (Gottseindank war wieder Kinotag) Allein die Publikumsreaktionen sprechen schon eine deutliche Sprache und ich habe hier gelesen, daß das in anderen Kinos wohl ähnlich war. Ich habe 4 Leute aus dem Film gehen sehen. Es gab dauernd Zwischenkommentare und den Szenenapplaus zum Headshot von Mrs Carmody gabs scheinbar in jeder Vorstellung.
Man kann schon verstehen worum es gehen soll und mit welchen Charakteren und Mitteln gewisse menschliche Abgründe und soziale Mißstände aufgezeigt werden sollen. Jedoch ist die filmische Umsetzung mehr als Mißlungen. Meiner Ansicht nach sollte King Darabont verklagen.
3 Punkte gibts trotzdem, weil die Effekte ganz nett sind, weil er sich getraut hat ein dermaßen bitterböses Ende zu setzen (Respekt!) und ein Ehrenpunkt weil endlich jemand die Geschichte verfilmt hat. Ich hoffe allerdings das es bald ein Remake gibt, denn in dem Fall kann das ja nur besser werden.
Einen noch zum Ende. Das sucht nun an Bösartigkeit wirklich seinesgleichen und kommt an Zynismus locker an die Kollegen ausm wirklich harten Genre ran. Aber es fügt sich so gar nicht ins Gesamtkonzept und zerstört am Ende auch den letzten Respekt vor David Drayton. Die Bezeichnung Held vermeide ich bewusst. Eine größere Charaktersau als den kann man sich ja nicht vorstellen. Schiebt sein Kind den ganzen Film zu fremden Leuten ab, bringt sich und andere ständig leichtsinnig in Gefahr, verspricht das nicht mehr zu machen, machts dann trotzdem wieder und am Ende... naja. Ich glaube es ist klar geworden was ich denke. :)
"Der Nebel" zählt meiner Ansicht nach unzweifelhaft zu den wirklich gelungenen Stephen King-Adaptionen.
Genauer gesagt zu den wenigen wirklich guten Horrorfilmen die in den letzten Jahren überhaupt im Kino zu sehen waren.
Außer den arg künstlich wirkenden digitalen Tricks und den teilweise schwachen Toneffekten gab es hier kaum etwas das die schaurige und bedrückende Stimmung ausbremsen würde.
Die Besetzung will ich ebenfalls noch lobend erwähnen, da hier jeder Darsteller seine Rolle glaubhaft auszufüllen vermag. Keiner der Charaktere ähnelt dem anderen und so wurde hier nicht der (bei King-Geschichten absolut tödliche) Fehler gemacht die Persönlichkeiten zu vernachlässigen.
Das "Ende mit Schrecken" hat mich in seiner finsteren Konsequens wirklich positiv überrascht.
Wer auf die Frage mit "Ja" antwortet, der soll sich bitte "Der Nebel" angucken, allerdings nur den Anfang und das Ende! Nur damit mal eine Sache geklärt ist: Ich liebe Horror-Filme und habe mich seit meinem 13. Lebensjahr mit keinem Film-Genre so sehr beschäftigt, wie mit diesem hier. Mir kann man also keine Distanz oder Abneigung zu derartiger Kost vorwerfen. Aber "Der Nebel" ist für mich nicht viel mehr Wert, als schon die King Vorlagen "Langoliers" oder "Dreamcatcher". Zurück auf die 15 Minuten: Der Anfang stimmt den Zuschauer richtig schön fies auf das kommende Grauen ein und das Ende ist einfach nur bösartig und brutal! Und der Rest? Der ist zum Teil unfreiwillig komisch, oder einfach nur peinlich (zumindest aus erfahrenen Horror-Film-Augen). Ich nehme ja hier nicht die Spannung, wenn ich jetzt schreibe, dass es sich um einen Monster-Horror dreht. Aber ich musste schon ganz schön schlucken, als ein Teil der bedrohten Bevölkerung nicht auf die Warnhinweise des Filmhelden Thomas Jane reagierte, weil sie glaubte, dass er einfach nur einen üblen Scherz mit ihr vorhabe... Als Anmerkung: Vorher hat sich ein mysteriöser Nebel über die gesamte Stadt gelegt und es kam schon zu Opfern und unerklärlichen Zwischenfällen! Zusammengefasst: Dem Regisseur unterlaufen einfach zu viele nervende Kleinigkeiten. Jemand geht einfach mal alleine (oder mit 2-3 Gefährten) in den Nebel, weil er ja nicht an den Unsinn glaubt, der Nächste versucht alleine etwas zu reparieren und wird dabei gefressen. Das ist einfach billige Effekthascherei, einzig Thomas Jane und Marcia Gay Harden halten den durchschnittlichen B-Movie-Charakteren Stand. Es bleibt leider eine mittelmässige King-Verfilmung, die absolut keine neuen Maßstäbe setzt und das Genre weder neu erfindet, noch inspiriert. Mit Verlaub, im Horror-Film muss das auch gar nicht der Fall sein, aber ich hätte mich über den Kauf einer Kinokarte sehr geärgert. Einen Kritikpunkt hab ich dann aber zusätzlich noch: Die Effekte im Film sind lachhaft, Jurassic Park sieht realistischer aus, als diese computergenerierten Viecher (und der ist von '93)!!! Fazit: Potential verschenkt, aber für einen Abend an dem Langeweile herrscht, kann die DVD eingeschmissen werden.