Der Dokumentarfilmer Pierre-YvesVandeweerd widmet sich in seinem mit experimentellem Stil gedrehten Werk den politischen Gefangenen Mauretaniens, die 1986 verhaftet wurde, weil sie für die Rechte der Schwarzen eingetreten sind. Schwarz-weiße Bilder der Wüstenlandschaft wechseln sich mit einzelnen Detailaufnahmen ab. Dabei setzt der Film auf die starken Kontraste, welche die Schwarz-Weiß-Ästhetik ermöglicht. Dazu zeigt Vandeweerd Fotos Inhaftierter oder später auch einen Wärter des Gefängnisses mitten in der Wüste, in dem die politischen Häftlinge untergebracht waren. Auf der Tonspur lässt der Regisseur Berichte der Gefangenen vortragen, die über die unmenschlichen Zustände hinter den Gefängnismauern Aufschluss geben. Die Isolation gehörte dabei zu einer zentralen Strategie der politischen Führung des Landes, die für die Verhaftungen verantwortlich war.