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Felix H
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4,5
Veröffentlicht am 2. August 2012
Einer meiner Lieblingsfilme, für mich auch der eigentliche Oscargewinner gegenüber No Country for old men. Dieser zeigt ein emotionales Meisterwerk, das am Ende vor Überrraschungen nur so strotzt. Die in verschiedenen Handlngsebenen gleichzietig gezeigten Handlungsstränge sind überzeugend , fast genial inszeniert. Untermalt von schönen Landschaftsaufnahmen, eine klasse Kamera, super Musik und spitzen Cast. James McAvoy spielt großartig, Keira Knightley steht ihm in nichts nach und Soirsa Ronan ist natürlich als zickiges eifersüchtiges Mädchen eine Perle des Films. Das Drehbuch ist bis ins kleinste Detaill durchdacht. Es gibt in dieser so traurigen Geschichte eigentlich nichts was man kritsieren könnte. Sie schafft es einen mitzureißen, Gänsehaut zu verleihen und hoffen zu lassen das zumindest im Traum alles gut ausgeht, aber eben leider nicht in der Realität.
"Abbitte" ist eine sehr schöne traurige Geschichte, die durch phantasitische eindringliche Bilder und sensationelle Schauspieler einen richtig gelungenen, guten Film entstehen lassen hat. Vor allem die bezaubernde Keira Knightley sticht heraus, aber auch James McAvoy und einige Nebendarsteller wissen zu überzeugen!
Gut gespielt von allen Beteiligten, schön in Szene gesetzt, wunderbare Musik und nette Idee, mit den verschieden Blickwinkeln und wie sich daraus dass Schicksal zweier sich liebender entzweit. Die 5 Minuten am Strand im Krieg ohne Schnitt waren auch sehr einprägsam.
Dieser Film ist allen Menschen zu empfehlen, die sich für die Tragik der Liebe und für tiefgehende Dialoge und Gefühle interessieren.
Zu Beginn des Films erahnte ich durch die Hintergrundmusik, dass sich eine große Spannung aufbaut - doch was geschehen wird, wurde nicht zu früh verraten.
Ich war zu Tränen gerührt bei den letzten Szenen mit Vanessa Redgrave.
Ein unübertreffliches Meisterwerk mit Inhalt, Sinn, Gefühl und viel Tragik!
Ich finde, die vielen Zufälle, die Irrungen und Wirrungen, die die Handlung vorantreiben, schlagen sich enorm auf die Glaubwürdigkeit der ganzen Angelegenheit, sodass mir der, wie man so schön sagt, emotionale Zugang zu der Geschichte verwärt blieb. Unterstützt wurde dies von der Tatsache, dass den beiden liebenden kaum gemeinsame Leinwandzeit vergönnt ist und sich der innere Schmerz nur schwer nachvollziehen lässt, den die beiden erleiden. Ich weiß, dass sind alles sehr persönliche Einschätzungen. Andere mögen vielleicht gar nicht mehr aus dem Weinen um die Tragik des Plots herausgekommen sein, aber ich konnte irgendwie nicht so in die Story hineinfinden. Dennoch möchte ich eine eindeutige Empfehlung aussprechen, denn die kraftvollen Bilder und der bedrückende Soundtrack werden euch sicher fesseln.
Die Meinung einiger hier kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Film ist super struturiert, wird wunderschön präsentiert und zeigt Herz. Ganz klar einer der besten Filme im (doch sehr) schwachen letzten Jahr. Trotzdem muss ich wie auch die Autorin des Hauptartikels die Filmlänge bemängeln. Zehn bis zwanzig Minuten mehr hätten dem Film nicht geschadet.
Ich fand den Film mittelmäßig. Gerade am Anfang dachte ich, wie nervig, aber das waren noch die 40 besten Minuten. Saoirse Ronan hat ihren Job gut gemacht, da man sie in dem Film wirklich nicht mag. Die Kriegsszenen empfand ich nicht als so schlimm, man sollte ja auch einen Eindruck bekommen, was Robby durchmachen musste.
Aber das Schreckliste im Film war für mich Keira Knightley, immer wenn ich sie gesehen habe, dachte ich, warum hat ihr denn niemand was zu essen gegeben.
Zugegeben, die Musik nervt etwas und als Untermalung, die punktgenau absetzt, wenn die Handlung stoppt, wirkt das etwas antiquiert.
Aber wenn man die lange Exposition durchgestanden hat, während man ahnt, dass da pubertäre Verleumdung im Spiel ist, baut sich langsam aber beständig eine gewisse Spannung auf.
Man wird durch eine englische Klassengesellschaft geführt, in der auch ein fieser Plutokrat seinen Platz hat, der früher einmal der Vergewaltiger war und dann später sein Opfer heiratet. Der Film lehnt sich sehr eng and den Roman an. Hier wie dort werden die zwei entscheidenden Szenen nur ganz kurz und schlecht zu erkennen dargestellt. Aber in der letzten halben Stunde entsteht eine erstaunliche Dichte. Als dann Vanessa Redgrave als Autorin eine äußerst überraschende Wende anbietet, merkt man, wie hier mit dem Titel gespielt worden ist: ein Roman, ein Spätwerk, das auch ein Erstling hätte sein können, der den beiden Liebenden das gewährt, was ihnen im Leben nicht vergönnt war. Das ist deshalb so ergreifend, weil man zuvor die verbale Entschuldigung der Übeltäterin miterlebt hat. So genießen wir in der Realität das Happyend mit Genugtuung wohl wissend, dass es eigentlich ganz anders war. Sehenswert.