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Filmekenner1
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2,0
Veröffentlicht am 17. Januar 2014
28 Weeks Later spielt wie der Titel schon vermuten lässt, 28 Wochen nach dem Ausbruch des Wut-Virus. Die Infizierten sind verhungert, die Seuche scheint damit beendet und London befindet sich mitten im Wiederaufbau und der Wiederbevölkerung. Man begleitet also den Familienvater Don ( Robert Carlyle ) der wieder mit seinen Kindern vereint wird. Es kommt natürlich wie es kommen muss und der Virus bricht wieder aus. Eine Fortsetzung zum Vergessen.
Zuerst aber zum Guten. Die Anfangsszene ist absolut gelungen. Das sind auch die einzigen Minuten die annähernd an die Qualität des Vorgängers rankommen. Dann ein Zeitsprung zu dem Moment an dem der Virus besiegt scheint. Und ab hier hat der Film so gut wie nichts mehr mit Teil 1 zu tun. Generell ist die Umgebung, rund um ein London im Wiederaufbau, unglaublich interessant. Vor allem wirkt das alles auch richtig realistisch. Und ab jetzt geht's nur noch Berg ab. Die zwei Kinder von Don gehen von der ersten Sekunde an nur auf die Nerven. Das erste was die beiden unternehmen, ist natürlich sich aus der sicheren Zone zu schleichen und ab in das nicht gesicherte Gebiet zu gehen. Dort finden sie ihre immune, aber dennoch infizierte, Mutter und das Unheil nimmt seinen Lauf. Unglaublich lahm. Unglaublich vorhersehbar. Bis auf die Forscherin Scarlet, gespielt von der unglaublich süßen Rose Byrne, Gibt es keinerlei Sympathieträger. Jeremy Renner ist vielleicht nett anzusehen, aber seine Rolle ist so langweilig geschrieben, die gibt ja rein gar nichts her. Und dann gibt es noch Robert Carlyle der zwar nett spielt, aber seine Rolle ist viel zu lästig, hauptsächlich im späteren Verlauf des Films. Die beiden Kinder schaffen es in keiner Sekunde Mitgefühl ihrerseits zu schaffen. Dann gibt es hier leider in vielen Szenen viel zu viele Infizierten. Das soll vielleicht so hektisch und unkontrolliert wirken, aber die große Menge an Zombies, gepaart mit der seltsamen Schnittweise ist grottig schlecht. Das wirkt alles einfach nicht so rund wie im ersten Teil. Die Einstellungen wirken viel zu oft, völlig fehl am Platz. Überhaupt geht die düstere Grundstimmung aus Teil 1 komplett flöten. Spannung wird hier ganz ganz selten erzeugt.
Fazit: Fans von Teil 1 werden sich diesen Film sowieso ansehen, aber gut ist er auf keinen Fall. Er erreicht so gut wie nie das Niveau von Teil 1. Grobe Schnitzer in der Story und die seltsame Inszenierung machen den Film zu einer riesen Enttäuschung für mich. Leider!
Definitiv der beste Horrorfilm den ich bisher gesehen habe und eine mehr als willkommene Abwechslung zu den langweiligen Klischees der meisten Horror/Zombiefilme. Schade das der erste 28 Film nicht auch so gut war.
"28 Weeks Later" setzt seine Schwerpunkte sehr viel anders als noch "28 Days Later". Die kurzweiligen, angemessen schockierenden Actionszenen und Zombiemetzeleien sind noch eine Nummer größer und besser geraten, dafür ist die erzählte Geschichte deutlich weniger originell, kommt nur langsam in Schwung und weist zudem einige heftigere Logiklöcher auf. Positiv sind die sympathischen Charaktere und der erstaunlich sozialkritische Hintergrund zu vermerken. Insgesamt kann das Niveau im Vergleich zum visionären Vorgänger nicht ganz gehalten werden, eine Menge Spaß macht "28 Weeks Later" aber trotzdem allemal.
28 Weeks Later war meiner Meinung nach zweigeteilt. Auf der einen Seite die hammermäßige Grundstimmung, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt; der epische Soundtrack, der sicherlich einen Extra-Stern verdient hat. Auf der anderen Seiten die ärgerlichen Logiklücken, die in den vorherigen Kritiken schon oft angesprochen worden sind. Dazu die Schauspieler, zu denen man nicht wirklich ein inniges Gefühl aufbaut. Juan Carlos Fresnadillo bietet dem Publikum eine Fortsetzung, die nicht perfekt, aber solide ist und meiner Meinung nach um einiges mehr überzeugt, als der eher mittelmäßige Vorgänger. Zwar gab es dort nicht so viele Ungereimtheiten, wie man sie in diesem Film vorfindet, doch war die Geschichte bei weitem nicht so interessant, wie in 28 Weeks Later. Der Streifen ist ziemlich glaubwürdig und könnte den einen oder anderen Zuschauer wegen seiner blutigen Szenen und psychischen Ausstrahlung abschrecken, aber besonders letzteres ist eine Große Stärke des Filmes. So überwiegen alles in allem die positiven Momente von 28 weeks later; trotzdem hätte man einiges mehr aus der Geschichte machen können. 7/10
28 Weeks Later steht seinem Vorgänger in Sachen Atmosphäre und Intensivität kaum nach.Jedoch misslingen die Zombieszenen im Vergleich zum 1. Teil gänzlich.
Endlich mal ein Horrorfilm der mir wirklich richtig gefallen hat. Noch einen kleinen ticken besser wie der erste Teil. Verdammt erschreckend und spannend gemacht, einfach toll. Freue mich schon auf Teil 3. Schaut ihn euch an, ihr werdet es nicht bereuen!
28 Weeks later - mal wieder ein klassischer 0815-Zombie-Horror mit einer Menge Blut und einigen Massakern a la "einfach alle Niedermähen"! Am Anfang muss ich sagen war's noch sehr stimmig und ich dachte: "OK, das könnte was werden!" Im Laufe des Films wurde es dann aber kontinuierlich schlechter. Es sind auch einfach zu viele Logik-Fehler vorhanden die den Anschein machen, dass Sie zwar sehr offensichtlich sind, allerdings einfach drin gelassen wurden um den Film ohne viel Mühe voran zu treiben.
Achtung Spoiler:
Am lächerlichsten ist sowieso, dass der Vater der beiden Kinder einfach ALLES überlebt. Da wird Napalm abgeworfen, Giftgasbomben werden breitflächig verteilt und Sniper ballern alles um was sich bewegt. Aber Mr. Superzombie steht bis zum Schluss! Alles Klar...
Spoiler Ende
Sorry wenn das dem einen oder anderen vielleicht zu sarkastisch klingt, aber sowas is doch einfach sch...
Fazit:
Wie oben schon geschrieben ist 28 Weeks later ein durchschnittlicher Zombie-Thriller mit relativ guten Effekten und ein paar Schockmomenten. Allerdings kein Film den ich mir ein zweites mal anschauen muss geschweige denn auf DVD zulegen werde.
Für nen netten DVD-Abend reicht's - Kino lohnt nicht (Wobei die Preise für den DVD-Verleih zum Kino sich auch nich groß unterscheiden :-p)
"28 Weeks Later" wird seinem sehr guten Vorgänger insofern gerecht, als er dessen durch kalte, in ein beängstigendes Grau gehüllte Bilder hervorgerufene Atmosphäre beibehält und sogar in manchen Szenen noch steigert. Auch durch die guten Darsteller und der superben Kameraführung hebt sich der Film vom Horroreinheitsbrei ab. Ok, das Sequel sprudelt nicht gerade vor neuen Ideen über, ein paar Neuerungen gibt es aber dennoch: Beispielweise wird in dem Film festgestellt, dass es eine Hoffnung auf Heilung und eine Art Immunität gegen das Virus gibt und Zombies plötzlich olympiadereif schnell laufen können. Gerade Letzteres ist aber der in manchen Momenten schlicht atemlosen Spannung nur zuträglich. Schon allein der Beginn des Films ist atemberaubend, die Szene der Evakuierung in die U-Bahn beängstigend gut in Szene gesetzt und gegen Ende des Films wird noch einmal eindrucksvoll bewiesen, dass Szenen mit Nachtsichtgeräten exzessives Nägelkauen und erhöhten Puls verursachen können.
"28 Weeks Later" ist um einiges actionreicher als sein Vorgänger, spielt aber vielleicht auch gerade deswegen (samt seiner für einen Horrorfilm fast obligatorischen Logiklücken (ein komplett luftdichtes Auto z.B.)) mit selbigem und anderen wirklich guten Horrorfilmen jüngster Zeit, wie z.B. dem unglaublich spannenden "The Descent" oder dem beängstigend realistischen "Wolf Creek", in einer Liga.
Hochspannend, atmosphärisch, blutig. So muss das sein!